Jump to content

Ben

Administrators
  • Posts

    13,302
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    124

Everything posted by Ben

  1. Auffällig hierbei war, dass das neu gekaufte Wasserrohr, welches angeblich für alle 570 und 610er passen sollte, nicht in meinen Huskykopf wollte. Das Ding war einfach 2mm läger als das Röhrchen, welches ich beschädigt damals aus dem Kopf operierte. Viele Stunden später kam dann heraus, dass die Modelle von 95 und 96 ein kürzeres Wasserrohr hatten. Aha. Also habe ich einen 95er oder 96er Kopf auf meinem 03er Motor. Machst aber nix, weil sich da nichts geändert hat. Nockenwelle und Peripherie, alles gleich. Das neue, hoffentlich passende Röhrchen ist nun ebenfalls geordert und wird diese Woche noch beim Hundehändler geliefert. Soweit ich das überblicken kann, ist der Huskymotor nicht besonders kompliziert. Ich dachte vorher Wunder was das wohl werden würde, mein erster 4 Takt Komplettaufbau, mei oh mei. Aber so wild finde ichs jetzt nicht. Klar, da kommt noch die Steuerketten, Ventile einstellen und die Zündung... Aber ehrlich gesagt kann man da nicht sehr viel falsch machen, da es kaum Verstellmöglichkeiten gibt am Steuerkettenzahnrad und an der Zündung. Den Kopf habe ich jetzt mal provisorisch zusammen gesteckt, so wie es auf den Bildern zu sehen ist. Vielleicht läuft der Ofen ja am Wochenende? Gelächter macht sich breit... :guenni: In der nächsten Episode von four stroke madness: Eisige Lager, Steuerketten und andere Fesselspiele. Stay tuned.
  2. There is no business like Schraubbusiness sagte vielleicht mal ein halbwegs bekannter Showmaster. Der Huskymotor lag einige Zeit brach bis es wieter gehen konnte. In der Zwischenzeit besorgte ich mir eine 22cm große, viereckige Stahlplatte mit einer aufgeschweissten M12 Mutter in der Mitte und der dazu passenden Schraube. Der Sinn des ganzen? Es ist ein Kurbelwellenabzieher. Mit dem pornösesten Edding den ich finden konnte malte ich die Platte an um Bohrlöcher anzuzeichnen. Das die Schraubenköpfe jetzt auch lila sind... naja, man sieht momentan einfach mal drüber hinweg. An dieser Stelle ein Praxistipp für euch Schrauberlinge dort draussen. Solltet ihr mal ein Motorgehäuse spalten wollen, nicht ungeduldig werden. Der KW-Abzieher zieht ja nur vorne im Bereich der Kurbelwelle. So passiert es häufiger, dass das Gehäuse ungleichmössig auseinander gezogen wird. Vorne stärker als hinten. Da hinten in den meissten Motoren noch Passhülsen eingesetzt sind, die das Gehäuse im hinteren Bereich fixieren und als Führung für den Schwingen- oder Motorbolzen fungieren, gestaltet sich das Spalten manchmal schwierig. Oftmals hilft es die Spannung vom Gehäuse zu nehmen, indem man den Abzieher nach ein paar Umdrehungen wieder löst und wieder von vorne beginnt zu spannen. Hier auf jeden Fall der Versuchung widerstehen, mit einem Metallgegenstand wie einem Schraubenzieher zwischen den Dichtflächen rumzupuhlen. Dann lieber ein Stück Holz zum leichten Klopfen nutzen. Das geht vor dem Metall kaputt. Das Gehäuse war nun also gespalten und die Mitteldichtung beiseite gelegt. Die möchte ich nämlich wieder verwenden, da sie noch nicht einmal warm geworden ist. Das gebrauchte 6 Gang Getriebe war bereits passend zusammen gebaut. Lediglich ein wenig Putziputzi half dem guten Stück optisch auf die Sprünge. Der Einbau ist etwas fummelig und ich brauchte 3-4 Anläufe bis es an seinem Platz war. Im Anschluss realisierte ich, dass der Job im gehäuse ja schon getan war. Komisch, das ging schnell. Also wieder alles zusammen. Ich holte die ungeduldigen Gehäuseschrauben hervor und begann das Gehäuse zusammen zu führen. Aber irgendwas stimmte hier nicht. Es ging schwerer als ich es in Erinnerung hatte vom 1. Mal. Ich wollte nichts kaputt machen, weswegen der KW-Abzieher wieder aus seiner Ecke hervor geholt wurde um die Aktion nochmal rückwärts zu leiern. Tja, und was soll ich sagen... Die Ausgangswelle hatte sich nicht in das Lager sondern gegen das Lager gedrückt. So hatte ich das Lager im rechten Gehäuse geschlachtet. Ich. Bin. Doof. Naja, passiert. Eventuell hätte man es wieder richten können, aber ich hatte keine Lust auf Pfusch am Bau. So bestellte ich bei meinem Huskydealer Moto Concept ein neues Lager und gleichzeitig einen neuen Simmi. Ein bisschen frustriert packte ich die Chose zur Seite und begann schonmal den Kopf so weit zusammen zu stecken wie es eben ging.
  3. In einem Anfall blanker Verzweiflung gepaart mit Wut über dieses Missgeschick spielte ich Gedankenpingpong zwischen "dich mach ich mit nem Schraubenzieher fertig du Scheissding" und "we we weeee, ebayyyyy. deeeeee - verkauuufennnnnn! click click click". Garage verlassen, Tor zu, erstmal Schluss. Atmen, ganz ruhig. Und drüber schlafen. Zwei Tage später fasste ich mir ein Herz und rief meinen Husqvarna Psychiater an. Heiko Bollmann von Moto Concept in Betheln durfte sich lang und breit mein Missgeschick anhören. Nachdem ich dann ordentlich auf die Tränendrüse gedrückt hatte um Mitleid zu erregen stellte ich die goldene Quizfrage: "Kann ich ganz eventuell vielleicht unter Umständen wenn es keine Unannehmlichkeiten bereiten würde.... maschnelldeinenPolradabzieherleiiiiiiiiiiiiiiiihn?" :hilfe: Alles kein Problem! Also schwofte ich an diesem vergangenen Samstag los und schraubte meinen Motor dort in der Werkstatt auseinander. Heiko schaute desöfteren kurz mal über die Schulter und gab hilfreiche Tipps. Eine absolut affengeile Sache! Polrad runter, Statorhalterung runter... mit Gewalt. Mensch waren die Schrauben wieder angeknallt und festgegammelt. Kurzerhand wurde der Kurbelwellenabzieher angesetzt und das Gehäuse gespalten. Die Innereien des Husqvarna Motors machten einen guten Eindruck und auch der corpus delicti lies sich blicken. Der Etikettenschnipsel hatte sich unter der Kurbelwelle eingenistet. Anscheinend fühlte er sich dort wohl. Dank der gut ausgestatteten Werkstatt hatte ich die Möglichkeit, mein Gehäuse mit Diesel und einem Pinsel zu säubern. Welch ein Luxus! Nun war der Schnippel raus, das Getriebe war ok und auch die Lager scheinen noch gut zu sein. Folglich wurde eine neue Mitteldichtung installiert und das Gehäuse wieder zusammen gesetzt. Hierbei für Nachahmer ein Wort der Weisheit: unbedingt die originalen Gehäuseschrauben bei so einer Aktion zur Hand haben. Das macht das Prozedere um ein vielfaches einfacher als mit zwei wahllos zusammengesammelten Schrauben. Heute kam dann der Kopf von Haertle Racing in Berlin zurück. 1 Auslassventil ersetzt und 2 Sitze neu geschnitten sowie eine Ventilführung erneuert. Herrlich! Die restlichen Teile für den Wiederaufbau des Motors sind auch geliefert und werden am Samstag abgeholt. Eigentlich alles super easy und fast fertig, wäre mir nicht im Huskyforum ganz zufällig ein 6-Gang Getriebe über den Weg gehoppelt das sich nun in einem lustigen Karton neben mir befindet Schalten sie wieder ein wenn es beim nächsten Mal heisst: 6 gegen Willy! Und immer dran denken liebe Schraubis: Dirko, Dow und Hylomar muss nich überall rinn das is doch klar! Gerade bei die Wasserpumpe is das Klebzeug wirklich Gelumpe. Schmiert doch alles eklig voll, das findet der Motor gar nicht toll. Also vom Flutschizeug die Finger weg, denn im Wasserkanal is das dolle Dreck.
  4. Die schwedischen Brennstäbe glühten eifrig, aber irgendwas war anders. Ein genauer Blick auf den Kolben offenbarte mir, dass hier nichts abgebrochen oder gebrochen war. Ein Glück! Ich nahm den Kopf unter die Lupe und wunderte mich schon über die neumodische Ventilstellung. Einlassventile zu, ein Auslass offen, ein Auslass zu. Nanü? Tja, da war wohl meine Ursache. So richtig gerade sah der Pillemann auch nicht mehr aus um ehrlich zu sein. Es war nun quasi weder eine Autodeko noch eine manuelle Deko, sondern eher eine Dauerdeko. Deko bedeutet allerdings Dekompression für die die sowas noch nie gehört haben. So nahm ich einen Lappen und Bremsenreiniger, um mir den Kolben genauer anzusehen. Der Schmodder musste runter und siehe da, Druckstellen wo das Ventil aufgeditscht ist. "Kleines Stückchen scheisse Du!" dachte ich. Wieso das Ventil aber so unmotiviert offen stehen blieb und das benachbarte nicht, war mir zu diesem Zeitpunkt reichlich unklar. Wäre die Steuerkette einen Zahn übergesprungen, müssten ja beide breit sein. Der Kolben erzählte allerdings noch eine andere Geschichte. Da war dem Vorbesitzer (folgend VB) wohl mal eine Kerze zerbröselt und der Kolben hat mit dem Metall lustig Ping Pong gespielt. Jedoch war das auch nicht wirklich wild und auch die Ditschstelle des Ventils machte mich jetzt nicht so unfroh, das ich gleich nen ganz neuen Kolben ordern musste. Dennoch wollte ich mal sehen, ob das Pleuel und die Kurbelwelle noch halbwegs in Ordnung waren. Also runner mim Zylinder! Wo bliebe denn sonst der Schbass, hö? Der Zylinder ging fast ganz einfach runter, wenn da diese bescheuerte Steuerkette nicht gewesen wäre. Im Zylinder saß eine Hülse, die der nette VB mit soviel Pampelmuse eingeschmiert hatte, das man diese nur mit roher Gewalt und einer Rohrzange rausoperieren konnte. Schlecht, ganz schlecht. Wie dem auch sei, viel fluchen später hatte ich den Apparat ab und den Zylinder runter. Der Kolben sah ganz gut aus von der Seite, die Ringe schienen ebenfalls jung zu sein. Die Zylinderlaufbahn hatte schon was gesehen in ihrem Leben, aber auch die war noch brauchbar. Ich wacktelte lustig am Pleuel hin und her. Kein seitliches Spiel, vorzüglich, konnte also so bleiben. Ich entschied mich den Kopf wieder zu montieren und den Kolben wieder auf das Pleuel zu stecken, da ja nur der Kopf betroffen war. Um den Zylinder über den Kolben zu stülpen wollte ich ein bisschen Flutschi auftragen. Also kurzerhand das gute Castrol Edge aus dem Regal genommen um einen Schluck in den Zylinder zu geben. Und als ich da so öffne und ganz vorsichtig giesse, da sehe ich wie sich im Augenwinkel ein Stück von der Metallfolie des Etiketts löst und Richtung Kurbelgehäuse segelt. Mit einem zeitlupenartigem *dramatische Filmstimme an* Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn *dramatische Filmstimme aus* versuchte ich den Schnipsel noch zu fassen, doch zu spät. Das durfte jetzt echt nicht wahr sein grummelte ich. Ich stellte die Ölpulle weg und warf einen genauen Blick am Pleuel vorbei. Ah, da lag es ja, das Schnipselein! Wasn Glück. Vorsichtig fischte ich mit zwei Fingern nach dem Metallfolienschnippel und, ja! Ich hatte ihn! Ja! Und flutsch glitt er mir aus den Fingern und weg war er.
  5. Ein etwas älteres Juwel der Geschichtenschreiberei. Aus dem Jahr 2010, als ich meine erste 570 kaufte. Viel Spaß beim Lesen! Endlos schienen die Stunden zu werden, die ich mit der Jagd nach weiteren Unzulänglichkeiten dieses vemeintlichen Schnäppchens verbrachte. Ich kam mir vor wie Tom Hanks auf der Suche nach dem Freimaurerschatz. Nur weniger Tote und keine vollbusigen Schauspielerschlampen. Die Liste der ausgetauschten, defekten Teile wuchs und meine Geduld zeigte mir desöfteren den dezenten Stinkefinger. Das war also meine Husqvarna TC570, ein zusammengepfuschter Haufen Mist. Überall am Motor war in endlosen Massen Gehäusedichtung zu finden. Ich schlug mich dennoch durch den Dschungel des nicht anspringen wollenden Irrgartens. Mit Hilfe meiner Aushilfsmachete Heiko schlug ich den Weg zum Anspringen der Husky (im folgenden "Der Hund" oder "Scheisshaufen" genannt) frei. Heiko reinigte für mich meinen Dellorto Vergaser im hauseigenen Ultraschallbad. Der Hund nahm dies wohlwollend zur Kenntnis und lud mich auf eine erste echte Spazierfahrt ein. Der Verlauf dieser glich einem wahnwitzigen Ritt durch die Elemente. Über Stock und Stein, grasgrüne Berge im Wheelie hinauf, geteerte Bergserpentinen hoch und runter. Eine Wahnsinnsgaudi sag ich heute noch mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Die Leistung war völlig ausreichend, die Sicht im einklappbaren Endurospiegel zwei Klassen unter 916 Niveau und meine Innereien waren bei geschätztem Tempo 120 auf Stollenbereifung Entkalkungsmodus durch good vibrations. Aber ich hatte irre Spaß. Es sollte eigentlich nur eine kurze Runde werden. Kurz, klar, aber wer kennt das nicht. Es war einfach viel zu geil um umzudrehen. Viel zu früh. Meine frei gewählte Route führte mich auf ein Gewitter allererster Sahne zu. Dunkelschwarzer Himmel 10km vor mir, Blitze, die Bäume standen schon schräg. Ich bog ab um mich vor dem Gewitter aus dem Staub zu machen, Fortuna war mir hold. Nur noch 9km bis in die Heimat, ich würde es trocken schaffen dachte ich. Auf die Bundesstraße abbiegend beschleunigte ich Hundi im vierten Gang bis... ja bis... Wir nehmen uns jetzt alle an den Händen und stimmen ein hohes E an, öffnen den Mund und beginnen mit einem BOOOOAAAAAAA, während wir den Ton zu einem tiefem C auf der Tonleiter absinken lassen. Quasi ein BOOOOAAAAAAAAAaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh... Aus. Hektisch blickte ich nach hinten, sah das Gewitter hinter mir her ziehen. Sicher wr der Sprit alle, ich würde einfach auf Reserve schalten. Hehe, ich Fuchs ich! Doch der Tritt auf den Kickstarter offenbarte mir, das die Vorstellung wohl ohne den Hauptdarsteller Kompression zu Ende gehen würde. Porca miseria - aber doch nisch jetzt! Doch, genau zu diesem Zeitpunkt. Das kurze Ende beschreibt sich in etwa wie: abgeholt worden kurz nach erreichen des Gewitters, Hundi an Notrufsäule an einer Bundesstraße angelehnt, ab nach Hause. Hänger geholt im Gewitter, Arsch zu 3/10 nass, zu Hundi gefahren, in Rekordzeit in miesem Gewitter aufgeladen, Arsch zu 11/10 nass, Hundi verstaut und leise "fick dich" gesagt und nach Hause gefahren. Am kommenden Tag ging ich auf die Pirsch. Fehlersuche war angesagt. Endlich mal wieder ein Motorrad auseinander bauen, ich hätte kotzen können. Ich wollte doch nur was zum fahren. Ich wollte bitterlich weinen, doch stattdessen schwang ich die Inhalte meines allerorts grünen Proxxon Kasten (ohne Scheiss, der ist an jedem Ort grün). Tank runter, Seitenpappe ab, Vergaser runter, Luftfilterkasten weg, Kühler ab. Mir graute schon vor dem was da kommen würde. Ich löste die Kopfmuttern und prökelte den Zylinderkopf vom schwedischen Atomreaktor.
  6. Hier das Video zum Event: [video=youtube;KgDae_BJ-kA]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=KgDae_BJ-kA#!
  7. Moin, Versuch macht kluch sacht Omma, deswegen: ich suche einen Seel Replica Rahmen für eine 570 mit Lenkkopfexzenterhülsen. Angebote bitte per PN. Hinweise zur Ergreifung eines solchen auch. Wär dufte.
  8. Moin Dali, hast du die Schleifer vom Messerharry gekauft? Ich denk ich werd noch nen 2. Satz benötigen.
  9. Dazu was auf die Augen von Miro und Zeljko (mit ganz viel Wind): [video=youtube;STK7rg-t2PQ] und direkt von der WFHT 2012: [video=youtube;5KDTxyUflSw]
  10. Urpsprünglich aus dem Husqvarna Forum entsprang die Idee von einem Mann namens Uli (mco), einen Event auf die Beine zu stellen der nicht dazu diente einem Veranstalter die Taschen möglichst prall zu füllen. Es sollte um viel Fahrzeit, eine geile Strecke und ganz viel Supermoto gehen. 2007 startete die erste Version der WFHT, die dann bis 2012 wiederholt statt fand. Im Jahr 2013 stehen die harten Jungs alias "mco" und und sein Kompagnon "MarcE" aus dem Huskyforum wieder bereit, um der willigen Meute einen Zweitagesevent in Villars kredenzen zu könnne. Momentan befindet man sich in der Terminplanung. Die Anfragen an den Motorsportclub in Villars (Frankreich) der die Strecke dort verwaltet sind gestellt. In Bälde dürfte es in den weiten des Netzes neue Infos geben, die dann hier mit Sicherheit auch zusammen getragen werden. Der ganze Spaß ist allerdings nicht exklusiv Supermoto. Es soll ja auch Leute geben, die durchaus nur im Dreck ihr Glück finden. Villars bietet hierfür einen MX und Enduroparcours, der ebenfalls genutzt werden kann. Die Plätze sind begehrt. Im letzten Jahr war die Veranstaltung innerhalb von 4 Wochen ratzfatz ausgebucht. Offizielles dürfte in Bälde auf der Website http://www.wemsfreiheit.de zu sehen sein.
  11. Als Reiseziel vielleicht eher für die südlichen der Republik interessant sind die Daten der italienischen SM Meisterschaft: 20.-21. April Circuito Internazionale di Viterbo 18.-19. Mai Circuito Il Sagittario di Latina 08.-09. Juni Circuito del Sele di Battipaglia (SA) 20.-21. Juli Circuito di Pomposa (FE) 21.-22. September Circuito South Milano di Ottobiano (PV) Weitere (italienische) Infos gibt es auf der offiziellen Website: http://www.dborganization.org/
  12. Ich wünschte. Ist aber noch nicht Zeit, leider.
  13. Habs ausgebaut, dort angerufen und eben abgesprochen wie die das so haben wollen. Geschickt per DHL. Hab dann alle nicht zu behandelnden Stellen mit nem Edding angemalt. Der Beschichtermann rief mich dann an das er das nich alles abkleben könnte. Wir haben uns dann auf die wichtigsten Stellen geeinigt. Er wusste aber schon wie das abzulaufen hat, weil er für örtliche Motorradhändler öfter Teile macht. Petergoge bin ich ja noch ganisch, nur Stukadent im Endstadium. @Dali: Penis!
  14. Hier findet ihr Bilder und Rückmeldung zu den Schleswiger Werkstätten: http://www.powerwheelie.de/showthread.php?60-Zombieland-Auferstehung-einer-2005er-510&p=485&viewfull=1#post485
  15. Heute kam Post von den Schleswiger Werkstätten. 70€ für Heckrahmen und Schwinge pulvern und strahlen. Guter Preis, das Ergebnis ist sehr gut. Man sieht das die Schicht nicht allzu dick aufgetragen ist. Dicker als Lack ist sie dennoch. An den wichtigen Stellen haben sie nicht gestrahlt bzw. gepulvert. Bin gut zufrieden damit, gerade für den Kurs ist die Arbeit sehr zufriedenstellend. Einige Bilder vom Spaß:
  16. So, da will ich hier auch noch einmal nachlegen. Direkt vom Produkttechniker Deutschland die aktuellen Bezeichnungen, Mischungen und Luftdrücke zu den Michelin Supermoto Reifen. Vorderreifen SUPERMOTO 12/60 - 17 SM 17B F effektiver Durchmesser: 600mm effektive Breite: 120mm Felgenbreite: 3,5" x 17" Mischung: Soft Kaltluftdruck: 1,8 bar SUPERMOTO 12/60 - 17 SM 29B F effektiver Durchmesser: 600mm effektive Breite: 120mm Felgenbreite: 3,5" x 17" Mischung: Medium-Soft Kaltluftdruck: 1,8 bar SUPERMOTO 12/60 - R420 SM 17B F effektiver Durchmesser: 597mm effektive Breite: 120mm Felgenbreite: 3,5" x 16,5" Mischung: Soft Kaltluftdruck: 1,8 bar SUPERMOTO 12/60 - R420 SM 29B F effektiver Durchmesser: 597mm effektive Breite: 120mm Felgenbreite: 3,5" x 16,5" Mischung: Soft Kaltluftdruck: 1,8 bar SUPERMOTO 12/60 - 17 SM P18B F effektiver Durchmesser: 600mm effektive Breite: 120mm Felgenbreite: 3,5" x 17" Mischung: Regen Kaltluftdruck: 2,0 bar SUPERMOTO 12/60 - R420 SM P18B F effektiver Durchmesser: 597mm effektive Breite: 120mm Felgenbreite: 3,5" x 16,5" Mischung: Regen Kaltluftdruck: 2,0 bar Hinterreifen SUPERMOTO 16/63 - 17 SM 14B R effektiver Durchmesser: 626mm effektive Breite: 160mm Felgenbreite: 5,0" Mischung: Medium Kaltluftdruck: 1,6 bar SUPERMOTO 16/63 - 17 SM 29B R effektiver Durchmesser: 626mm effektive Breite: 160mm Felgenbreite: 5,0" Mischung: Soft Kaltluftdruck: 1,6 bar SUPERMOTO 16/63 - 17 SM P18B F effektiver Durchmesser: 626mm effektive Breite: 160mm Felgenbreite: 5,0" Mischung: Regen Kaltluftdruck: 1,8 bar
  17. Die eigene Kiste umbauen vom Dreckbetrieb auf den Supermotoeinsatz ist für einige schon ein kräfteraubendes Unterfangen. Gerade in Anbetracht der Dinge die zu erledigen sind, wie wir im Beitrag Motocross und Enduro Bike zur Supermoto umbauen gelesen haben stellen sich oftmals auch viele Detailfragen zum Umbau. Eine dieser Detailfragen soll hier beleuchtet werden: die Auswahl der richtigen Felgen oder Felgenringe für einen Supermoto Umbau. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die sich anno 2013 offenbaren. Die naheliegendste Option ist es erst einmal, die vorhandenen 21" und 18" Felgen zu nehmen und die Felgenringe von den Speichen zu lösen. Passendes Werkzeug vorausgesetzt, welches in jeder Hobbyschrauberwerkstatt vorhanden sein sollte in Form eines passenden Maulschlüssels, werden die Speichen los geschraubt und der Felgenring von der Nabe gelöst. Nun muss ein neuer Felgenring her. Will man das Motorrad nur auf der Strecke nutzen, empfiehlt sich die Überlegung zwischen 16,5" und 17" Felgenring für das Vorderrad zu machen. 16,5" Vorderreifen sind nicht so weit verbreitet wie die 17" Pendants, aber Bridgestone, Goldentyre, Dunlop, Maxxis und Michelin bieten aktuelle Rennreifen im sechszehneinhalbzoll Format an. Die Auswahl ist also auf den zweiten Blick doch üppig. Die vieldiskutierten Vorteile der 16,5" Reifen sind verbessertes Feeling (immer gemessen zwischen linkem und rechtem Ohr) und geringere Fahrwerksanfälligkeit bei Chattering (stempeln des Vorderrads unter Bremslast/Kurvenlast). Zudem liefern die 16,5" Räder durch eine andere Kontur und Bauhöhe andere Möglichkeiten die Geometrie des Motorrads zu beeinflussen. Auf der anderen Seite stehen 17" Felgenringe zur Auswahl, durch die auf eine breitere Reifenpalette zurück gegriffen werden kann. Einige Fahrer nutzen ihre Bikes im Mischbetrieb zwischen Straße und Strecke, weswegen eine Nutzung von 17" obligatorisch ist. 16,5" Reifen sind reinrassige Rennreifen, immer ohne Straßenzulassung. Für die Hinterräder kommen die Dimensionen 4,5", 5", 5,5" und momentan als zwischengröße 5,25" in Frage. Eine populäre Variante ist das 5" Hinterrad, weil es oftmals problemlos in viele Hinterradschwingen passt ohne das die Kette am Reifen und an der Felgen streift. Einige Motorräder wie die Aprilia SXV kommen serienmässig mit einer 5,5" Felge, so dass sehr große 180er Hinterreifen gefahren werden können. Ältere Modelle haben oft schmalere Schwingen, die eine Nutzung von 5,5" und 5" unmöglich machen. Hierbei sollte auf eine 4,5" Felge zurück gegriffen werden. Viele aktuelle Reifen sind auf die Nutzung von 5" und 5,5" Felgen ausgelegt, jedoch bekommt man aktuell für eine 4,5" Felge auch passende Reifen, wie beispielsweise von Maxxis den 160er Goldspeed Reifen. Es spricht wenig dagegen einen Reifen aufzuziehen, der für eine 5" Felge konzipiert wurde, wie den Maxxis Goldspeed 165 oder den Michelin 16/63/17. Der Abrollumfang des Reifens ändert sich und beeinflusst einige geometrische Gegebenheiten des Motorrads, aber einen Versuch ist diese Vorgehensweise sicher wert, sollte sich kein passender Reifen der bevorzugten Marke für eine 4,5" Felge finden. 16,5" sind für Hinterräder im Supermotobereich allerdings nicht im Angebot. Es wird lediglich auf 17" hinten gefahren. Die Masterfrage die sich vor einer Neuanschaffung von Felgenringen stellt ist: welche Marke soll ich kaufen? Die teuerste aber auch gleichzeitig hochwertigste Lösung sind Excel Felgenringe. Diese haltbaren und gut verarbeiteten Felgenringe sind die erste Wahl bei Zubehörfelgenringen für Supermotos. Die Qualität hat allerdings ihren Preis. Ein Vorderradring in 16,5" kostet ungefähr 300€, ein 17" Felgenring in 5" schlägt mit circa 400€ zu buche. Das gleiche Setup von der Firma Morad kostet vorne 180€ und hinten 200€. Über Moradfelgen liest man in den weiten des WWW unterschiedliche Erfahrungsberichte. Generell meint man zu glauben, dass sich die Qualität im Preis wiederspiegelt. Eine weitere Alternative sind San Remo Felgenringe, unter anderem Erstausrüster der älteren Husqvarna Motorräder. Ein Vorderradring kostet 170 Euro, wobei dieser ein 17" Ring ist da 16,5" nicht angeboten werden. Ein 17" Hinterradring kostet bei San Remo respektive dem Importeur 210€. Die geläufige Meinung von erfahrenen Racern ist, dass die San Remo Qualität eher mittelmässig ist. Die Felgenringe seien recht weich, weswegen sie dich gerne mal deformieren. Behr verziert viele KTMs und Husqvarna Supermotos mit ihren Ringen ab Werk. Vielleicht auch wegen des günstigen Preises gewählt, kostet ein 17" Vorderring "schlappe" 140€. Ein 5" Hinterradring wechselt für 170€ den Besitzer. Für die Haltbarkeit gilt das gleiche wie bei den San Remo Ringen. Mit der Anschaffung der Felgenringe ist es allerdings noch nicht getan. Dazu gehören passende Speichen und die Einspeich- und Zentrierarbeit, die ein Fachmann ausführen sollte. Auf der anderen Seite steht die Möglichkeit, sich gleich Kompletträder für sein Motorrad zu kaufen. Die folgenden Optionen können in Betracht gezogen werden. Ein in Deutschland wenig verbreiteter Hersteller ist Warp9. Die in Utah (USA) ansässige Firma bietet günstige Kompletträder, deren Qualität allerdings in einschlägigen Überseeforen als fragwürdig bezeichnet wird. Der Clou ist sicherlich der Preis. Für 468$ (nicht Euro) bekommt man ein ganzes Vorderrad mit 320mm Bremsscheibe und Bremszangenadapter. Ein Nachteil der Warp9 Felgen ist die Auswahl bei Hinterrädern. Hier sind lediglich 4,25" erhältlich. Zu klein für die lustige Brennerei. Wer dennoch ein solches Hinterrad will, liegt mit ebenfalls 468$ im unteren Preissegment. Eine interessante Alternative für den deutschen bzw. europäischen Markt stellt die holländische Firma Schuurman BV her. Ihr Produkt Goldspeed bietet dem Supermoto-Umbauer einen Satz Felgen (Naben, Felgenringe, Speichen, alles fertig montiert) für 850€. Die Rückmeldungen zur Qualität sind soweit gut. Sie sollen stabil bei nicht zu ausuferndem Gewicht sein. Die Felgen sind noch nicht sehr verbreitet, da sie noch relativ neu in der Szene sind. Farblich bestehen zwar keine großen Eskapadenmöglichkeiten, aber jeder der weiß das schwarz das schönere grün ist, der kann hier glücklich werden. Wie Excel bei den Felgenringen gibt es in der Komplettradabteilung auch einen Premiumhersteller: Alpina. Alpina ist bekannt für seine zweifarbigen, schlauchlos verwendbaren Supermotofelgen. Die erhältlichen Dimensionen sind 16,5" und 17" für vorne sowie 5" und 5,5" für hinten. Die Taschen des Käufers müssen mit knapp 1400€ (einfarbige Version) allerdings deutlich tiefer sein als bei den Mitbewerbern. Dafür bekommt man das gute Gefühl, das auch in der WM mit Alpina gefahren wird, kostenfrei mitgeliefert. Für welche Felgen ihr euch nun entscheidet, liebe Herzblätter, das müsst ihr selbst entscheiden. Eine Liste der besprochenen Hersteller und Infoquellen findet ihr hier: http://www.europemotoparts.com/?shop=goldspeed&pag=webshop&productgroup=WHEELS&brandshop=Goldspeed http://www.pascals-garage.de http://www.he-motorradtechnik.de/umspeichen.htm http://www.walmotec.de/html/body_felgen.html http://www.warp9racing.com/sm_wheels_honda.html http://www.hartl-racing.de/produktdetails/items/alpina-competition-felgen-schlauchlos-aluminium.html
  18. Supermoto - wie das eigentlich genau geht anno 2004 mit Eddy Seel. Eigentlich poste ich das Video nur wegen dem geilen Motorrad [video=youtube;MFlKVuWq5D4]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=MFlKVuWq5D4
  19. Die Supermoto WM steht nun terminlich fest, wie die FIM uns wissen lässt. Deutschland als Austragungsort wird mit Füßen getreten, dafür wissen die Italiener wie man eine Rennserie zünftig in die Hand nimmt. Die Termine steigen dafür wie folgt: 28. April Italien - Capua 26. Mai Europa - Vairano (Italien) 23. Juni Tschechische Republik - Sosnovà 30. Juni Estland - Kuressaare 14. Juli Kroatien - Rijeka 1. September Frankreich - Carole 15. September Sizilien - Palermo (Italien) 6. Oktober SUPERMOTO OF NATIONS Bulgarien - Pleven
  20. Hmmm lecker! Haste schonmal sowas gefahren oder isses die Erste? In die 570 muss bestimmt - nach Bestandsaufnahme - auch ne Antihopp. Weiß gar nicht ob da eine drin ist, denke ich aber nicht. Da steht dann die Auswahl zwischen STM, Surflex und Suter. STM kotzt mich ziemlich an wegen dem Spezialwerkzeug...
  21. Husqvarna war 2009 einer der wenigen Hersteller, die richtige Race Repliken auf den Markt geworfen haben, damit die geneigten Supermotobrenner mit genügend Kleingeld sich den ganzen Umbaukopfschmerz für die Rennstrecke ersparen könnten. Husqvarna selber gab an mit den RRs die Doppelweltmeisterschaft feiern zu wollen. Sicherlich steckte technischer Show Off sowie ein finanzielles Kalkül hinter der limitierten RR Produktion, welches aber jeweils als Grund durchaus akzeptabel ist. Die Race Repliken wurden mit den selben Komponenten ausgeliefert wie sie Adrien Chareyre und Gerald Delepine in der Open und 450 Klasse zu Siegen verhalfen. Der erste Blick fällt auf das geschmackvolle Äussere und den gesteppten Sitz, der im hinteren Bereich aufgepolstert ist. Der Rahmen der RR ist TIG geschweisst und kommt mit einem verstellbaren Lenkkopf daher. Das Chassis besteht hinten aus einer schwarz eloxierten, gekürzten Schwinge. Rollen dürfen die RRs auf feinstem Felgenmaterial von Excel mit einem schlauchlosen Alpina STS System. Als Vorderrreifen kamen die 2009er RRs mit einem 120/70/420 Vorderreifen, der einen 16,5" dimensionierten Gummiring darstellt. Hinten werkelte ein 170/55/17 Dunlop Slick. Die Bremsen bestehen aus einer monobloc Zange und Bremspumpe. Monobloc bedeutet in diesem Fall, dass die hergestellten Teile aus einem Block Aluminium gefräst wurden. Bei Branchenprimus Brembo das top of the line Material. Die Bremsscheibe ist eine 310mm Wave Scheibe. Fahrwerksseitig hat es Husqvarna auch krachen lassen. Eine 50er Marzocchi Shiver Gabel mit einem closed cartridge dämpft die Front, während hinten eine von Sachs hergestellte Kleinserie an Federbeinen mit einem Alukorpus werkelt. Die kraftvollen Rennmotoren haben spezielle Racingnockenwellen mit anderen Profilen. Dazu einen hochverdichtenden Kolben. Als Kupplung kommt eine STM Antihoppingkupplung zum Einsatz. Damit die Leistung auch auf die Straße kommt verlassen die heissen Abgase durch ein extra für die RRs hergestelltes Auspuffsystem von Arrow den Motor: ein Doppelrohrschalldämper und Krümmer aus Titan streicheln die Netzhaut des Betrachters. Wer eine solche exklusive RR sein eigenen nennen durfte, der bekam ein Sammelsurium an Ersatzteilen dazu geliefert: Kettenräder, Lenkkopfeinsätze um den Lenkwinkel zu ändern, "racing" Kupplungs- und Bremshebel. Natürlich wie sich das gehört alles ohne STVO und explizit nur für den Einsatz auf der Bahn der Wahrheit gebaut. Der Preis der eine 09er RR und den Sterblichen voneinander trennten waren fünfstellig mit einer 1 vorne dran. Je nach Ausführung ab 12500€ aufwärts durften den Besitzer wechseln. Bildquelle: http://www.motorcyclespecs.co.za/ Wer mehr über die noch verfügbaren Motorkomponenten der RRs wissen möchte, dem sei dieser Beitrag ans Herz gelegt: http://www.powerwheelie.de/showthread.php?50-Husqvarna-TC-Motoren-auf-SMRR-Stand-bringen
  22. Dali, willst du da wohl mal Infos einholen? Wie is da mit Lautstärke und so?
×
×
  • Create New...

Important Information

By using this site, you agree to our Terms of Use.