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Summo für Alltag und Reise?


ralsch
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Hallo in die Runde,

sorry falls meine Frage etwas unsortiert rüber kommen sollte -_-

Also - ich fahre aktuell eine BMW GS. Alles toll, super Reisemaschine, sportlicher als man denken möchte, etc. - und "federleicht" mit 230kg...:o

Was mir allerdings fehlt ist der sportliche Aspekt, Leichtigkeit, Dynamik. 

Also ein Crosser - den man aber fast nirgends standesgemäß fahren kann in Rhein-Main Gebiet und im größten Teil Deutschlands - oder eben eine Sumo.

Insbesondere die Husqvarna 701 hat es mir extrem angetan und ich werde sie (und ggf. weitere) demnächst mal Probe fahren.

Jetzt aber die Gretechenfrage:

Spaßfaktor und Sportlichkeit der Sumos sind ausser Frage, aber wie alltagstauglich sind diese Maschinen, also Servicezyklen, Verschleiß, etc., und kann man auch mal etwas Gepäck drauf packen.

Ich meine nicht im Sinne einer GS und Weltreise sondern z.B. Klamotten für 1-2 Wochen um in die Alpen zu fahren, das Zeug in's Hotel zu werfen und dann Pässe zu räubern.

Es fällt immer auf wie wenig Kilometer gebrauchte Maschinen drauf haben, i.d.R. irgendwas um die 20.000km. Bedeutet das das hier Ende ist, oder gibt's auch Sumos die auch streckentauglich sind?

Die Idee ist, wie man wohl erkenne kann, nicht GS und Sumo nebeneinander in der Garage stehen zu haben sondern mich für eins zu entscheiden.

Zusatzfrage (ich hoffe damit keinen Glaubenskrieg auszulösen): Welche Maschine kommt der Idee nach Alltagstauglichkeit am nächsten? Sie sollte schon ausreichend Dampf haben auch wenn man sicherlich mit einer 300er Spaß haben kann.

Danke für Eure Infos und Input.


Bis dann,

 

Ralf

Edited by ralsch
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Moin,

 

Unter den "Sumos" ist die 701 ne ziemlich fette Kuh. Die sollte genau das was du wills können. Ausser du willst mit 130kmh mehrere hundert Kilometer Autobahn geradeaus fahren. weiß nicht, aber ich glaub sowas rafft die Kiste auch irgendwann hin.

 

- 20.000 ist für ne Sumo viel. für so´n Reisezwitter mags noch gehen...

- "Streckentauglich" kannst du verwenden wie du magst. Steht im allgemeinen aber dafür, das ne Sumo für die Rennstrecke tauglich ist, und nicht für ne Fernreise.

 

have fun :buttrock:

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Moin,
solang du nicht weiterhin mit 180 über die Autobahn brettern und nur alle 800km einen Tankstopp machen willst, hält die 701 und deren Derviate das Ganze auch recht gut aus. An sich kannst du die 450/500er Rennfeilen aber alle aus deinem Spektrum streichen, die würdest du definitiv zugrunde richten und die schmalen Sitzbänke eher dich schänden... Für das Anforderungsprofil würde ich eher, um etwas exotisch zu bleiben, auf Aprilia Dorsoduro oder Shiver deuten, oder halt die 690 Duke von den Ösis, wenns einzylindrig bleiben soll (Bimota BB1, Gilera Saturno und co lass ich mal außen vor, sowas wird rar und benötigt Feinschliff, bis es wirklich geil ist). Ich trau es mich kaum zu sagen aber die 790 Duke ist auch sehr interessant...

Ich bin letztes Jahr mit meinem Straßeneinzylinder durch Norditalien geeiert, so ganz ohne ABS und Einbauküche, back to the roots, quasi. Die Nummer war definitiv genial, kann ich jedem nur empfehlen.

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Hallo ralsch

 

Eine Symbiose beider Maschinen wäre auch noch eine Ducati Hypermotard SP. Sumoähnliches Verhalten mit mehr als ausreichend Knall.

 

Die 701er ist eine KTM im Husqvarnakleid. Und von der 690er KTM hört man nicht wirklich Schlechtes und wäre dann eine Einzylinder, wenn das ein zwingendes Kriterium ist. Und ich denke, eine Alltagstauglichkeit lässt sich nicht absprechen.

 

Die 20`000 km die du ansprichst, resultieren mehrheitlich vom Verwendungszweck. Eine echte Sumo ist unbequem, aber gut geeignet für die vielzitierte Feierabendrunde. Wenn du so wohnst wie ich, fängt die erste Kurve schon beim rausfahren aus der Garage an. So gesehen, können 50 km schon genug sein um Spass zu haben. Für eine Jahresleistung von 2000 km sind das alleine 40 Ausfahrten! Und mit einer 100er Runde sind es immer noch 20. Meistens haben die Besitzer noch eine andere Maschine, die auch noch bewegt werden will. So geht der Sommer schneller vorbei als gewünscht und die Laufleistung bleibt trotzdem bescheiden. Unbestritten bleibt, dass in den 20T immer wieder mal was gemacht werden muss. Gibt solche, für die das WHB die Bibel ist und das Vorgegebene demütig und ohne zu hinterfragen umsetzen. Die andere Sorte ist die, die mit der Maschine nur rumrotzt und solange fährt, bis es knallt. Das gesunde Mittelmass wäre ideal. Was genau gemacht wurde (oder eben auch nicht!), muss von Fall zu Fall mit dem Verkäufer angeschaut werden.

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Hallo Leute,

danke für die Antworten, klingt doch echt gut!?

Die "dicken" Maschinen kommen eher nicht in Frage, die kommen ja schon in die Nähe der GS, aber die 690/701er KTM/Husqvarna gefallen mir sehr gut. Bei Aprilla bin ich aufgrund verschiedener Berichte etwas skeptisch wg. Qualität und so, schick sind die aber allemal....

Ob 1- oder 2 Zylinder - hmm.., muss ich mal fahren, für Sumo ist's natürlich der eine Topf, zum Strecken überwinden und aufgrund der geringeren Vibrationen sind wohl 2 Pötte besser.

Ich weiß allerdings nicht ob ich die GS wirklich abgeben will, für die richtigen Strecken sicherlich unübertroffen, und ggf. eine kleinere Sumo dazu für die Feierabendrunde.

Was das aber mit dem Sommer zu tun hat verstehe ich nicht - ich habe kein Saisonkennzeichen und rund um's Jahr Spaß.

Soweit ist ja alles nur graue Theorie, ich werde in den nächsten Tagen mal so ein Geschoss fahren. Bad Kreuznach scheint eine gute Adresse zu sein und die Strecke dorthin ist recht schön von Oppenheim aus.

Falls etwas passiert melde ich mich...

 

Bis dann,

 

Ralf

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vor 59 Minuten schrieb ralsch:

Ich weiß allerdings nicht ob ich die GS wirklich abgeben will, für die richtigen Strecken sicherlich unübertroffen, und ggf. eine kleinere Sumo dazu für die Feierabendrunde.

Was das aber mit dem Sommer zu tun hat verstehe ich nicht - ich habe kein Saisonkennzeichen und rund um's Jahr Spaß.

 

 

GS behalten und dafür eher eine "richtige" Sumo für den Feierabend wäre auch meine Entscheidung. Dann hast du für beide Einsatzzwecke das Richtige. 

Bin auch Ganzjahresfahrer, aber wenn ich schon eine Sumo habe, möchte ich es auch krachen lassen - und das geht bei sommerlichen Gripverhältnissen einfach besser...  

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Moin Sespri,

eigentlich kam mir die Idee für die Sumo eher im/für den Winter ;-)

Weil: Da fahre ich eh keine 500km Strecken, und wenn's ein bisschen diffus ist wegen möglicher Glätte und Nass und so sind mit 140kg unter'm Hintern lieber als 230kg.

Aufgrund meines Wohnortes mitten in der Rheinischen Tiefebene ohne auch nur einen Höhenmeter (aber: Wir haben Deiche!) sind längere Anfahrten in interessantes Geläuf notwendig.

Taunus, Odenwald sind 50km, aber so für richtig Spaß muss man schon +200km einfacher Weg einplanen - ohne dass einem die Maschine oder man selbst nur in Einzelteilen ankommt.

 

Bis dann,

 

Ralf

p.s.: Sorry für das doofe Summo in der Überschrift, ist mir erst aufgefallen als ich's nicht mehr editiieren konnte.... :$

Edited by ralsch
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Sommer, Winter, das ganze Jahr - jedem so wie es beliebt und auch möglich ist.:top:

 

200 km auf einer reinrassigen Sumo bis zur ersten brauchbaren Kurve ist schon heftig. Das wäre mir im meinem Alter echt zu weit. Aber egal, für die Topographie des Wohnortes kann man nichts dafür und es gilt, sich zu arrangieren. Wenn du ein verlängertes Wochenende einplanst und Schmerzbefreit bist, wieso nicht? Anreise Freitagnachmittag, am Samstag knallen lassen und am Sonntag wieder zurück. Oder in einen Transporter/Hänger. Dann kannst du auch etwas an Ersatzteilen mitnehmen und wenn es dich hinlegen sollte, bequem wieder mit dem PKW heim. Dann würde ich aber ein reines Heizgerät kaufen.

 

Oder halt nochmals die Alternative der oben bereits erwähnten Ducati. Drei Arbeitskollegen haben eine solche, davon einer die scharfe SP. Rein von der Motorleistung in einer anderen Liga als jede 450er oder was sonst in Frage kommt. Bin sie selber schon gefahren und würde sie sofort anschaffen, wenn mich nicht der Preis schrecken würde. Die günstigste Sache ist es leider nicht. Nur kann man mit diesem Gerät auch mal die 200 km mit moderaten Drehzahlen runterreissen und kommt immer noch entspannt an, bevor es in die erste Kurve geht...

 

Sespri   

 

 

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Interessantes Thema... Alltagstaugliche Sumo ist auch für mich immer spannend.  Angefangen hab ich mit einer CR500 auf der Straße. Mittlerweile die CR nur noch auf der Kartbahn... Über diverse BMWs (Mittlerweile 4 Stück), u.a. eine 1200er GS, mit der man wirklich scharf um die Kurven wetzen kann, bin ich mittlerweile drauf gekommen mir eine BMW Supermoto selbst zu bauen (seit langem am Optimieren). Nebenher fahre ich aber auch eine Hypermotard 1100. Das ist kein Vergleich zur BMW, wesentlich aggressiver, anstrengender, unbequemer, aber auch im positiven Sinne, weil wenn man die letzten 5 % auskosten will, fängt die Duc an Spaß zu machen wo die BMW dann ein bisschen unbeholfen wird.

Meine Alternative wäre SMC 690 oder eben die Husky, aber Einzylinder und lange Etappen würde ich mir nicht antun. Die Duc macht das vom Motor her spielend, das einzige Problem ist der unbequeme Sitz... Ich würde auf jeden Fall mal sowas wie die Duc probefahren. Ich dachte auch immer BMW ist lahm... Man kann sich schonmal täuschen.

 

Ich persönlich würde die GS nie mehr hergeben, weil ich damit auch innerhalb von 5 Tagen 4000 km nach Kroatien und zurück fahren kann ohne Ermüdungserscheinungen, und unterwegs noch die Rennsemmeln auf den Alpenpässen verblasen kann :-D. Aber ich finde die 2 Zylinder Sumo als Alternative für die kürzere Runde ideal. 1 Zylinder ist mir zu unbequem für die Straße. Aber wie gesagt, auf jeden Fall mal beide probefahren. Im Odenwald gibt es übrigens wunderschöne Strecken, da fahre ich auch ab und an. Können ja mal eine Runde drehen.

 

Viele Grüße

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Hallo Henri,

die kleine 650er BMW als Sumo umzubauen war meine erste Idee. Macht ja Sinn bei einem Hersteller zu bleiben, dann muss man nur einmal diese ganzen kruden Sonderwerkzeuge kaufen, oder hat zumindest eine gewisse Überdeckung. Ich habe aber leider nicht so viel Zeit zum basteln und bin auch nicht so weit im Thema drin um das alles ordentlich hinzubekommen mit Fahrwerksabstimmung und schnick-schnack. Die BMW g650x wäre natürlich noch eine Überlegung wert aber vom Leistungsgewicht nicht ganz das was ich mir vorstelle.

Das mit dem längere Strecken aushalten sehe ich eher nicht so problematisch, bin früher auch bis 300km am Tag gefahren - mit dem Rennrad. Das härtet ab.

Du hast aber natürlich recht, Sumo ist eher Kurzstrecke und auch der Odenwald oder Taunus haben interessante Strecken. Bei den Alpen sind's natürlich nicht nur die anspruchsvolleren Strecken sondern die sind einfach nur g...l. Aber selbst mit der GS macht man sich so Gedanken ob man ernsthaft +400km stumpf Autobahn runterbrät (und zurück), jeweils einen ganzen Tag Anfahrt einplant - oder die Kiste auf den Hänger verlädt und Zeit und Nerven spart und entspannt im Auto runter zu gurken.

Ich denke im Endeffekt wird die Sumo eher ein Sport/Spaßgerät werden, +180kg für eine Tourenfähige Maschine ist mir zu viel.

Ich bin übrigens in der Ecke von Darmstadt unterwegs - allerdings entgegengesetzt zum Odenwald direkt am Rhein.

 

Bis dann,

 

Ralf

 

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Eine F650 oder G650 passend zu bauen, da kannst du auch direkt deine GS weggeben, die Dinger sind so gesehen genauso fette Dickschiffe. Ok, der Herr Pami oder Westermann und Großewächter hilft dir auch dort weiter, den Karren potent zu machen aber ich glaube, das ist nicht so dein Interesse, das riesige basteln anzufangen.

Wenn du es wirklich hardcore willst, besorg dir eine 450er TM/KTHusky/Aprilia/weissderGeierwas, schnall das Ding auf den Hänger und los geht es. Wenn du damit eine Woche rumbrätst, kannst du direkt am Hotel noch min. einen Ölwechsel machen (Wartung geht hier nach Betriebsstunden, also alle ~8 Stunden neues Öl reinkippen).

Ich kann dir aber sagen, dass mir persönlich solche Geräte auf der Straße keinen Spass machen. Du bist permanent zu schnell, jede Kurve musst du aufgrund des geringen Gewichts schon im Eilschritt durchfahren, um halbwegs sowas wie Schräglage zu erfahren, da die Radien auf der öffentlichen Straße eben nicht überall wie auf einer Kartbahn oder am Stilfser Joch bzw den Alpen sind und die Karre eben irgendwas um die 100-130kg wiegt mit recht schmalen Reifen (Physik lässt grüßen).

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Ich denke ne SMCR/701 passt zu deinen ansprüchen. Ein Mittelschweres Eisen mit ca 155kg pipapo, ordentlich leistung, 76PS glaube ich, 10.000KM Wartungsintervalle und ein Grundsolider Motor, auf Youtube gibts nen Typen der fährt mit seiner SMC auch Touren und hat mit der schon 70.000+ KM Runter und die läuft.

Hier ein Video von Ihm was sein Setup mit der 690 ist zum Touren fahren -> 

 

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vor 4 Minuten schrieb Domay:

auf Youtube gibts nen Typen der fährt mit seiner SMC auch Touren und hat mit der schon 70.000+ KM Runter und die läuft.

Hat der auch erzählt wie oft er in diesem Zeitraum den Kopf überholen musste, speziell die Kipphebel Rollen, Nocke?

Leider sind diese auch nicht soo standhaft. Ab 12-15000km kannst bereits  Problemene bekommen wenns doof loift... Bei anderen erst ab 30-40000km. Dann steht Kopf überholen an bzw. je nachdem wann du es merkst ;)

Mehr dazu findest im ktmforum.eu ... Jede Menge Berichte und Schadensbilder zu den 690er.. ob die 701 da besser sein wird:dontknow:

ABER:  Wenn sie läuft, ein echt geiler Kompromiss zwischen relativ sportlicher Sumo und Reisemoped.. problemloser LS ballern geht wohl kaum.. Intervalle aller 10000km!

okay knappen Liter Öl auf 1000km seuft die schonmal aber ist im Rahmen bei KTM :congratulatory: .. Sonst nur nachtanken und grinsen!

Wie immer gilt.. Probefahren und Spaß haben

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Sindbad#493:

Hat der auch erzählt wie oft er in diesem Zeitraum den Kopf überholen musste, speziell die Kipphebel Rollen, Nocke?

Musste er auf jedenfall schon mehrfach machen, gab es auch mal ein Video drüber. Und da ist er zumindest seinen Videos nach schon eher der gelassene Fahrer.

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Der erste Kipphebel war bei PhilTonic nach 14.000km hin, ein anderer hielt 22.000km usw. Das ist wirklich eine Schwachstelle der 690er.
Auch von Pleullagerschäden hört man öfter mal, das liegt aber wahrscheinloch eher am Fahrer, der dann mit 5°C Öltemperatur der Meinung ist, bis in den Begrenzer aufm Hinterrad zu fahren...

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Hallo,

ich gehe davon aus dass eine Sumo durch die doch recht eigene Rittweise eher verschleißt als z.B. die "Kuh" oder ne RT oder ähnliches die man i.d.R. vergleichsweise gleichmäßig durch die Lande bewegt. Und umso aggressiver umso höher der Verschleiß, da hilft dann auch kein 1 Liter Motor oder Ähnliches mehr.

Die genannten Zahlen bzgl. MTBF für Motorüberholungen sprechen wohl auch stark für GS + Sumo um auf Reisen, auch wenn da die Maschine entspannter genutzt wird, sich selbst nicht arm und das Moped nicht kaputt zu fahren. Meine GS geht jetzt stark auf die 90TKm zu und Zahlen um die 200.000 und mehr sind oft anzutreffen.

Bei den ganz harten Kollegen, die die Teile vorzugsweise durch Schwarzafrika, die Wüste Gobi oder durch Steinbrüche und Kiesgruben jagen, sieht es da natürlich anders aus.

Kommende Woche feiere ich ein paar Stunden ab (Di-Do), wenn's nicht zu kalt wird bin ich mit dem Moped unterwegs und schaue dass ich eine Probefahrt unterwegs einplane.

 

Bis dann,

 

Ralf

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Die Fahrweise hat damit nichts zu tun, das ist ein Einzylinder und keine geschmeidig laufende Mehrzylindergurke. Wenn du die Dinger schön „schonend“ untertourig fährst, zerklöppelst du dir über kurz oder lang das Getriebe durch Pitting, die auftretenden Lastspitzen sind eben der Tod für die Technik, das „Problem“ haben die Chopper ebenso.

Egal wie haltbar die großen Einzylinder verschrien sind, bei spätestens 30tkm würde ich die Dinger aufmachen und nachgucken. Vom 660er XTZ waren drei von drei laufenden Motoren bei 30-40tkm soweit wartungsbedürftig, dass die Ventile im Sitz eingeschlagen waren, das Getriebe im 4. oder 5. Gang Pitting hatte und über kurz oder lang eben um Hilfe geschrien hätte, von sich lockernden Primärmuttern mal zu schweigen. Gelaufen wären die teils sicher nochmal 10.000 oder mehr Kilometer, aber schön ist halt anders.

Ich meine, solch ein Einzylinder wird dir immer weniger verzeihen, als ein Mehrzylindermotor, andererseits verreckt dir ein adäquat bewegtes Superbike auch sehr schnell, das will nur keiner hören. Die Dinger sind nach einer Saison genauso überholungswürdig, wenn artgerecht (auf dem Kringel) bewegt. Btw, gerade die „geilen“ Supermotos, also alles was eigentlich eine Streckenfeile ist, verlangt nochmals mehr Aufmerksamkeit; Kolbenwechsel bei ~60 Stunden gehört da genauso dazu, wie das neue Lagern bei 120 Stunden und dergleichen; es sind eben Sportmotoren, dünnwandiger, leichter, durchaus extremer, passend für den eigentlichen Einsatzzweck. Dementsprechend kannst du aber so einen Motor auch bequem an einem Tag zerlegen und wieder zusammenbauen, was bei deiner Gummikuh durchaus für Schweiß auf der Stirn sorgen sollte [emoji12]

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Am 13.3.2018 um 13:18 schrieb Sindbad#493:

Hat der auch erzählt wie oft er in diesem Zeitraum den Kopf überholen musste, speziell die Kipphebel Rollen, Nocke?

Leider sind diese auch nicht soo standhaft. Ab 12-15000km kannst bereits  Problemene bekommen wenns doof loift... Bei anderen erst ab 30-40000km. Dann steht Kopf überholen an bzw. je nachdem wann du es merkst ;)

Mehr dazu findest im ktmforum.eu ... Jede Menge Berichte und Schadensbilder zu den 690er.. ob die 701 da besser sein wird:dontknow:

ABER:  Wenn sie läuft, ein echt geiler Kompromiss zwischen relativ sportlicher Sumo und Reisemoped.. problemloser LS ballern geht wohl kaum.. Intervalle aller 10000km!

okay knappen Liter Öl auf 1000km seuft die schonmal aber ist im Rahmen bei KTM :congratulatory: .. Sonst nur nachtanken und grinsen!

Wie immer gilt.. Probefahren und Spaß haben

 

 

Also n Kumpel von mir hat auf seiner SMCR jetzt knappe 50K, säuft kein Öl und Motor war noch nie offen!

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Glückwunsch!  Ist er Erstbesitzer?

 

Ich hatte  eine SMCR neu gekauft.. schickes Moped.. macht auch Spaß.. aber das sie kein ÖL seuft habe ich von keinem 690er Fahrer bisher gehört. Klar mal weniger ,100-200ml/1000km, oder mal mehr ->1liter/1000km.. Wird auch oft auf die Fahrweise bezogen.. umso heftiger du sie ran nimmst desto mehr seuft sie an Öl.. Das sind meine persönliche Erfahrungen mit der 690er SMCR.. Deswegen reicht auch der Service aller 10,000km! Durchs nachkippen vom Öl ist eh ständig frisches drin:lol3:

Gleiche/ähnliche Erfahrungen können dutzende 690er Fahrer im ktmforum bestätigen. Also wenn das wirklich stimmen mag das sie KEIN Öl seuft und der Motor noch nie offen war bei 50000km, kann man deinem Kumpel nur zu seinem Einzelstück gratulieren ;)  ganz ehrlich!

am besten nie verkaufen weil dann haste echt DAS IDEALE LS Moped:daumenhoch:

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