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Öl !!!


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Kurzer Erfahrungsbericht von mir bzgl großvolumige Einzylinder und synthetische Ölsorten....

Meinen damaligen Motor (660ccm, rund 60 Kurbelwellen PS) hat es in den Schmiertod im Hochsommer getrieben mit teilsynth. 10W40, hatte schön auslassseitig gefressen. Der Eimer lief danach noch, bläute aber mehr wie ein schlecht eingestellter Zweitakter und klang nach Tod, anschließend kam auf Anraten des Motorenbauers nur noch mineralisches 15W50 in den danach optimierten Motor ohne jegliche Probleme bisher (686ccm, 62-65 Rad PS). Mein Motorenmann meinte, im Sommer ginge auch 20W60, das würden die so auch im Supermonorenner (gleicher Motor, 7xx ccm, 76-84 Rad PS) und er in seiner scharfen Straßenkarre fahren. Auf der Straße würde nur bei winterlichen Temperaturen der E-Starter den Motor irgendwann nicht mehr gedreht bekommen :D

Begründung fürs mineralische Schmiergut - die Molekülketten überleben die zermarternde Tour durchs Einzylindergetriebe besser und länger, als ihre synthetischen Pendants, welche dann deutlich schneller in ihren Eigenschaften abbauen.

Im übrigen konnten die Ingenieure bestimmt nicht mal "vollsynthetisch" buchstabieren, als sie den alten 610er Huskymotor entwickelt haben...der braucht kein Weltraumforschungs-Öl :)

genauso machts der hiemer auch. in seinen heißen 450er wird nur 20w50 gekippt. damit laufen seine motoren am längsten. meine kennt bis jetzt einmal 10w40 ausschlieslich seit 170bhb nur 20w50 mineralisch von liqui moly.

mit vollsynt. öl rutsch mir meine adler sowieso nur durch.

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Bin mal wieder durch Internet am surfen :D also mineralisches 15w50 ist ja wohl mal Seltenheit o.O sogar bei eBay wenn überhaupt 20w50 ... Wo bekommt ihr den 15w50 her ??

liqui molly hat bis vor kurzem eins passend für offroad maschinen im programm gehabt, aber leider ausm programm genommen. bzw es gibt nicht mehr die 1l gebinde sondern nur noch das 60l fas....

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Der Hersteller deckt mit einem Mehrbereichsöl alle Betriebsmöglichkeiten ab und schützt sich so vor Garantieansprüchen. Und wenn dann auf der Packung noch "High Performance Vollsynthetisch, Weltraumgeprüft und hergestellt für härteste Beanspruchungen" steht, bekommt der Otto Normalbenutzer sowieso schon glänzende Augen und sieht sich in ultimativer Schräglage und unter Beifall der Grid-Girls der Zielflagge entgegensteuern...

Der Ambitionierte sieht das ein wenig pragmatischer und steckt erstmals seinen Einsatzbereich ab und sucht sich das Optimum für seine Bedürfnisse. Deshalb weichen oft die Empfehlungen von Rennställen vom Marktschreierischen ab.

Die einzige seltsame Erfahrung aus jüngster Zeit ist die, dass ich mit dem Midland Öl übelstes Kupplungsrutschen hatte und mit dem Motul überhaupt nicht. Beides 20/50er Mineralöl und vom Datenblatt in etwa gleich. Das als Info aus eigener Erfahrung. Der Rest ist in diesem Thread gut erklärt und eine Glaubensfrage ist es ohnehin...

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Und ich versteh euer Problem nicht ich habe nicht gefragt nach der Zusammensetzung und Qualifizierung von öl sondern nach Erfahrungsberichten!!!! Es wären keine 4 Seiten geworden wenn manche Leute richtig gelesen hätten!! Ich bedanke mich an die Leute die richtig Gelesen habe...und ihre Erfahrung geteilt haben ;) und um mehr ging es nicht!!!!

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Ok, was willst du denn mit Erfahrungswerten? Die bringen dir garnichts, höchstens einen Motorschaden. Was sagst du dann? Jemand im Internet hat aber geschrieben dass.....? Was glaubst du wie oft ich das schon in der Werkstatt von Kunden hören musste?

Der Hersteller gibt klare Vorgaben und stellt klare Ansprüche an das Motoröl. Das einzige was du tun musst ist, diese Vorgaben einzuhalten.

Natürlich musst du nicht genau das Öl nehmen, welches Husqvarna vorschreibt - deshalb hab ich dir auf der 1. Seite beschrieben, wie du Motoröle vergleichen kannst.

Je nach dem unter welchen Bedingungen du die Kiste einsetzt, kannst du die Viskosität leicht variieren, also z.b. das 5W40 durch 15W40 ersetzen - wann fährst du die SMR auch schon im Winter? Natürlich kannst du auch deutlich dickeres Öl einfüllen. Die Viskosität 20W50 ist beispielsweise beliebt bei großen, nicht gleitgelagerten Motoren oder bei entsprechend heißer Umgebung. Das ganze ist keine Glaubens oder Erfahrungssache, sondern wird bei den Herstellern auf Prüfständen getestet. Wie will ein relativ einfacher Motorradfahrer oder eine Werkstatt, die im Jahr ein paar Motoren aufbaut die Erfahrung und das Wissen aufbringen, welches eine ganze Entwicklungsabteilung bei einem Hersteller aufwenden muss, um einen Motor zu bauen? Erfahrungswerte in dem Ausmaß kannst du auf diverse Italienische Produkte wie Motoguzzi Falcone oder alte Königswellen Ducatis anwenden, aber auf keinen halbwegs modernen Motor.

Wenn es egal wäre, welches Öl in einen Motor gekippt wird, könnte der Hersteller das auch exakt so angeben, siehe z.b. Ballistol, stichwort verschlucken.

Edit: Mir ist gerade noch ein gutes Beispiel eingefallen:

In wieweit sich die Viskosität von Motoröl bemerkbar macht, kannst du ganz einfach selbst erfahren. Bei einem Motor mit Ölbadkupplung / Nasskupplung kann es z.b. sein, dass der Motor beim einlegen des 1. gangs abgewürgt wird, oder der Ruck im Antrieb ist ziemlich stark, obwohl die Kupplung gezogen ist. Ist der Motor bzw. das Motoröl warm, ist das weg und alles ist normal.

Da ich weiß, dass die Getriebe von meiner 500er recht anfällig sind, habe ich ein experiment gewagt und habe für das Getriebe ein 75W140 vollsyntetisches Getriebeöl hergenommen, welches für Nasskupplungen geeignet ist, z.b. Castrol MTX

Folge war: Motor lies sich normal starten. das Einlegen des 1. gangs war erst nach ungefähr 5 minuten Warmlaufphase mit Gasstößen möglich. Vorher ging der Motor im 1. Gang sofort aus. Selbst bei Betriebstemperatur war dieses Problem nicht ganz weg, die Kupplung trennte einfach nicht sauber.

Lösung: "Custom-Suppe" raus, 10W40 billig 60ltr Fass Motoröl rein und alle Problemchen waren geschichte. Und das Getriebe lebt immernoch.

Edited by F41TH
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Da ich weiß, dass die Getriebe von meiner 500er recht anfällig sind, habe ich ein experiment gewagt und habe für das Getriebe ein 75W140 vollsyntetisches Getriebeöl hergenommen, welches für Nasskupplungen geeignet ist, z.b. Castrol MTX

Folge war: Motor lies sich normal starten. das Einlegen des 1. gangs war erst nach ungefähr 5 minuten Warmlaufphase mit Gasstößen möglich. Vorher ging der Motor im 1. Gang sofort aus. Selbst bei Betriebstemperatur war dieses Problem nicht ganz weg, die Kupplung trennte einfach nicht sauber.

Lösung: "Custom-Suppe" raus, 10W40 billig 60ltr Fass Motoröl rein und alle Problemchen waren geschichte. Und das Getriebe lebt immernoch.

Ich kenne jemanden der hat Hypoidgetriebeöl in ähnlicher Viskosität in seine RD350 gekippt. Lief auch super, von früh bis Mittag. Billiges 10W40 aus dem Baumarkt ist immer das gewesen was ich meine Zweitakter (Getriebe) geschüttet habe. Die Zweitaktszene ist eh eine merkwürdige, da wird jede Dichtung drei mal mit Dirko gepimpert und die Kohle für Öl raus gehauen.

Und ich dachte Öl Freds gibt es nur bei den Zweitaktern.

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Ok, was willst du denn mit Erfahrungswerten? Die bringen dir garnichts, höchstens einen Motorschaden. Was sagst du dann? Jemand im Internet hat aber geschrieben dass.....? Was glaubst du wie oft ich das schon in der Werkstatt von Kunden hören musste?

Der Hersteller gibt klare Vorgaben und stellt klare Ansprüche an das Motoröl. Das einzige was du tun musst ist, diese Vorgaben einzuhalten.

Natürlich musst du nicht genau das Öl nehmen, welches Husqvarna vorschreibt - deshalb hab ich dir auf der 1. Seite beschrieben, wie du Motoröle vergleichen kannst.

Je nach dem unter welchen Bedingungen du die Kiste einsetzt, kannst du die Viskosität leicht variieren, also z.b. das 5W40 durch 15W40 ersetzen - wann fährst du die SMR auch schon im Winter? Natürlich kannst du auch deutlich dickeres Öl einfüllen. Die Viskosität 20W50 ist beispielsweise beliebt bei großen, nicht gleitgelagerten Motoren oder bei entsprechend heißer Umgebung. Das ganze ist keine Glaubens oder Erfahrungssache, sondern wird bei den Herstellern auf Prüfständen getestet. Wie will ein relativ einfacher Motorradfahrer oder eine Werkstatt, die im Jahr ein paar Motoren aufbaut die Erfahrung und das Wissen aufbringen, welches eine ganze Entwicklungsabteilung bei einem Hersteller aufwenden muss, um einen Motor zu bauen? Erfahrungswerte in dem Ausmaß kannst du auf diverse Italienische Produkte wie Motoguzzi Falcone oder alte Königswellen Ducatis anwenden, aber auf keinen halbwegs modernen Motor.

Wenn es egal wäre, welches Öl in einen Motor gekippt wird, könnte der Hersteller das auch exakt so angeben, siehe z.b. Ballistol, stichwort verschlucken.

Edit: Mir ist gerade noch ein gutes Beispiel eingefallen:

In wieweit sich die Viskosität von Motoröl bemerkbar macht, kannst du ganz einfach selbst erfahren. Bei einem Motor mit Ölbadkupplung / Nasskupplung kann es z.b. sein, dass der Motor beim einlegen des 1. gangs abgewürgt wird, oder der Ruck im Antrieb ist ziemlich stark, obwohl die Kupplung gezogen ist. Ist der Motor bzw. das Motoröl warm, ist das weg und alles ist normal.

Da ich weiß, dass die Getriebe von meiner 500er recht anfällig sind, habe ich ein experiment gewagt und habe für das Getriebe ein 75W140 vollsyntetisches Getriebeöl hergenommen, welches für Nasskupplungen geeignet ist, z.b. Castrol MTX

Folge war: Motor lies sich normal starten. das Einlegen des 1. gangs war erst nach ungefähr 5 minuten Warmlaufphase mit Gasstößen möglich. Vorher ging der Motor im 1. Gang sofort aus. Selbst bei Betriebstemperatur war dieses Problem nicht ganz weg, die Kupplung trennte einfach nicht sauber.

Lösung: "Custom-Suppe" raus, 10W40 billig 60ltr Fass Motoröl rein und alle Problemchen waren geschichte. Und das Getriebe lebt immernoch.

Hast ja ich recht eigentlich :/ mhh! Aber den Ruck beim ganz einlegen den kennt jawohl jeder... Aber das die Karre ausgeht kenn ich auch noch nicht ! Eigentlich fahre ich auch im Winter aber da es so kalt ist zurzeit das mit selbst im lederkombi keine warmen Gedanken kommen, hab ich sie erstmal in meine beheizte Werkstatt gestellt und angefangen sie nackig zu machen :) der Kopf ist schon Augen Weg nach bergos und sollen noch paar Kleinigkeiten gemacht werden . Lack/ vergaser/ Felgen / Motor ect ect ect :)

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  • 2 months later...

Öhm .... hab die Abhandlung hier grad durch und mal in mein Handbuch geguckt.

Empfohlenes Motoröl

Typ Castrol “POWER1 R4 Racing” 5W-40 oder

API SG, API SH, SJ oder SL mit JASO MA, MA1 oder MA2

Viskosität SAE 10W-30, 10W-40, 10W-50

Wassn jetzt? 5W... oder 10W :wacko:

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"gehen" wird das alles. Det is mir klar.

Aber warum macht der Hersteller da so abweichende Angaben?

Um einen möglichst breiten Einsatzbereich abzudecken. Die Mopeds werden in die Rocky Mountains und in die Flensburger Tiefebene verkauft. Macht nen Unterschied.

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Recht habt ihr alle!! Ob man probiert was für einen klappt oder sich an den Vorgaben hällt ;) !!

Aber ich häng immer noch an dem Mineral Öl fest :denk1:

Was wenn der Motor wieder zusammen ist wird erstmal motul V300 genommen! Weil ich bis jetzt die besten Sachen von gehört habe! Gerade wegen den kupplungsrutschern.. Die ich vorher immer hatte :/

Aber irgenwie möchte ich nochmal Mineralöl ausprobieren ob das wirklich besser fürn motor ist ...

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Moin!

Hat mal jemand Erfahrungen mit Ravenol gemacht?

Ein in Honda VTR Kreisen sehr bekannter und beliebter Schrauber hier bei mir um die Ecke :biggrin-new: hat mir das Zeug für die Landstraßenfeile ans Herz gelegt.

4L = hab ich gestern 30 € für gelöhnt

deutscher Hersteller, Preise gelten so auch für Privatkunden

hier der Shop: http://www.ravenol-shop.de/epages/61107442.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61107442/Categories/Motoroils/Motobike

Kupplungsrutschen gibts bei der VTR wohl auch bei bestimmten vollsynthetischen Ölen ... das oben im Link is nen teilsynthetisches

Edited by administrador viejo
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Chris, ich denke solange Öl die Kupplung nicht rutschen lässt und die von Manu beschriebenen Normen erfüllt, kannst du wirklich alles rein kippen. Ich hab ne zeitlang das von Gericke (Pro Cycle!?) gefahren, ist auch nichts kaputt gegangen.

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