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MTB vs. Trekking Rad


Bastel
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Da ich von meinem Bewegungsprogramm etwas in den Alltag integrieren will, bin ich gerade zum Probieren mit dem Fahrrad unterwegs. Im Moment auf einem von meinem Schwager geliehenen Trekkingrad, um zu schauen ob mir das Radeln überhaupt liegt. Nun geht es vielleicht bald an den Kauf eines eigenen Rades, hab von Fahrräder aber null plan, auch was es werden soll. Ich weiß eigentlich nur, dass ich damit täglich zur Arbeit fahren will, das sind ca. 10Km einfacher Weg. Mit dem Trekkingrad geht das schon recht gut, ist auf meinem Weg zur Arbeit aber schon manchmal etwas holprig auch mal Pflastersteine/Randsteine/kurzer Splittweg ansonsten Asphalt. Was sind so die Vor-/Nachteile MTB/Trekking Rad? Wichtige Ausstattung? Was sollte man für ein vernüftiges Rad ausgeben? Ich hab keine weiteren sportlichen Ambitionen mit dem Fahrrad, es geht rein um den Weg zur Arbeit, auch cool/chic/trendig interessieren mich nicht, einfach ein vernünftiges Fahrrad für den Arbeitsweg.

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für den alltag und als rundum sorglos brauchst du etwas mit nabendynamo und fest installierter beleuchtung. an komponenten bekommst du aus der shimano serie oftmals slx oder deore angeboten, das sind so die gängigen teile. ob felgenbremse oder scheibenbremse halte ich für sehr nebensächlich. bremst beides. ich würde schauen ein relativ leichtes rad anzuschaffen. das sind dann so bis um 12kg mit lampen und gedöns. ausgeben musst du ab 700-800 aufwärts. the sky is the limit, kennst das ja. schau mal bei grossen versendern. ich habe momentan ein cube, ist mein 3. sind slicks drauf, starrgabel, abnehmbare beleuchtung und felgenbremsen. ich finds super. aber es ist kompromissbehaftet. ich brauch für n strassenbike keine schwere federgabel bspw. vorher hatte ich mal specialized und cannondale. auch geil. mtb zum pendeln halte ich für unsinnig. wozu wenn man nur geradeaus fährt. viel spass beim suchen. fahrradkauf ohne intensive auseinandersetzung mit der thematik ist horror [emoji39]

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Der allerallerallerwichtigste Basiswert ist die richtige Rahmengrösse. Ob jetzt Hightech oder Oma`s Klapprad spielt überhaupt keine Rolle. Nicht einfach das Nächstbeste nehmen, nur weil es günstiger ist oder grad rumsteht. Ich kenne wirklich genug Leute, die dieses Basiselement vernachlässigt haben. Alle anschliessenden Pseudomassnahmen wie Sattelrohr raus und ev. anderer Vorbau ist fertiger Quatsch. Eine falsche Rahmengrösse lässt sich so nie kompensieren.

Das Resultat werden schmerzende Knie und Rückenbeschwerden sein und letztlich die Freude am Radeln. Eine falsche Rahmengrösse kann bei Dauergebrauch echt zu Gesundheitsproblemen führen. Und wie Benjamin schon sagt - the sky is the limit - würde mich nicht wundern, plötzlich von einem Carbonrad mit higetäch -alu -titan-mix zu hören...:bag:

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Der allerallerallerwichtigste Basiswert ist die richtige Rahmengrösse. Ob jetzt Hightech oder Oma`s Klapprad spielt überhaupt keine Rolle. Nicht einfach das Nächstbeste nehmen, nur weil es günstiger ist oder grad rumsteht. Ich kenne wirklich genug Leute, die dieses Basiselement vernachlässigt haben. Alle anschliessenden Pseudomassnahmen wie Sattelrohr raus und ev. anderer Vorbau ist fertiger Quatsch. Eine falsche Rahmengrösse lässt sich so nie kompensieren.

Das Resultat werden schmerzende Knie und Rückenbeschwerden sein und letztlich die Freude am Radeln. Eine falsche Rahmengrösse kann bei Dauergebrauch echt zu Gesundheitsproblemen führen. Und wie Benjamin schon sagt - the sky is the limit - würde mich nicht wundern, plötzlich von einem Carbonrad mit higetäch -alu -titan-mix zu hören...:bag:

Absolut korrekt! Rahmengröße und benötigte Geometrie sind das A und O. Ein handelsübliches Trekkingrad, welches ich dir für dein Vorhaben näher legen kann als ein MTB, -weil weniger gebückt, hat in der Regel schon alles wichtige dran was das Dingen Verkehrssicher macht. Es gibt natürlich Sportgeräte unter den Trekkingrädern, welche in der Ausstattung einem MTB gleichen, also mit nix dran.

Dann solltest du dir Gedanken machen ob es sich für dich lohnt ein hochwertiges mit guten Teilen zu kaufen (auch was die Beleuchtung betrifft, LED oder Halo) oder ein vernünftiges zum guten Kurs. Wie immer gibt es nach oben kaum Grenzen. Vllt kriegst ja ein 2014er Modell fürn schnapp!? Die Minimum Ausstattung an Anbauteilen sollte aber schon ein Standard-DEORE Schaltgruppe von Shimano sein. Heutzutage ist ein Deore so präzise wie früher ein XT das sollte man also nicht unterschätzen! SLX, XT, XTR sind natürlich hochwertiger aber nicht unbedingt Haltbarer in der Konstruktion, zwar etwas Verschleissärmer, besserer Materialien, oftmals aber nur leichter und das macht sich dann sehr am Geldbeutel bemerkbar. In der Regel reicht eine V-Brake(Felgenbremse), die haben sehr gute Verzögerungen die den Scheiben in kaum was nachstehen. Scheibenbremse technisch/funktionell geil aber Wartungsintensiver. Ich denke aber das ist für dich kein Problem, die Funktionsweise ist identisch zum Moped.

Namhafte Hersteller dienen nur der Eitelkeit. Die Alurahmen beispielsweise kommen alle aus dem gleichen taiwanesischen Werk, oft nur umgelabelt. Es sei denn der Rahmen hat ein Herstellerspezifisches Design aber Standardrahmen wie hier beim Trekkingrad, ist der Noname sehr oft das gleiche wie ein Namhafter Hersteller. Wie gesagt, hier kommts auf deine Eitelkeit an.

Ein günstiger Rahmen mit Austattung ab Deore ist nicht schlechter, wie ein teurer mit Deore. Der Preis ist hier sehr unterschiedlich aber meist nicht berechtigt. Ich hatte mal nen absolut baugleichen Rahmen mit über 100€ differenz entdeckt. Lediglich nen anderes Label..........

Falls du noch Fragen auf dem Gebiet hast, ich baue seit 15 Jahren meine MTB´s ausschließlich selbst auf. Schreib einfach ne PN!

P.s. ein ungefedertes würde ich nicht gerade nehmen, wenigstens vorne sollte ne Federgabel drin sein. Macht die Sache schon sehr viel angenehmer. Ein Fully ist natürlich erstklassig, weil bei einem vernünftigen Fahrwerk die Gurkerei doch komfortabler ist. Aber um das Gewicht niedrig zu halten würde ich auf Luftdämpfer gehen. Der SAG wird dann auch über die Luft eingestellt was die Federwechselerei erspart.

Edited by Dr.Workshop
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Schließe mich den anderen an. MTB find ich auch ungeeignet für dein Profil.

Was aber noch nicht gesagt wurde. Crossrad. Es gibt Crossräder, die bereits mit Licht usw ausgestattet sind. Für mich haben sie aber gegenüber den Trekkingrädern den Vorteil des Rahmens. Auf Trekking fühlte ich mich immer unwohl. Aber wie immer gilt Probefahren.

Ich hab letztes Jahr im August lange nach einem neuen Rad gesucht. Das 15 Jahre alte MTB musste einfach erneuert werden.

Wegen der Federung, was haltet ihr allgemein von Sattelfederung?

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Ich würde auch sagen Trekking-Bike oder sportliches Strassenrad. Mountainbike brauchts nur fürs Grobe.

Je nachdem wie Du auf Dauer Spass dran findest, dann wirst Du sowieso irgendwann Beide in der Garage haben.

Zumal das Biken in der kalten Jahreszeit ne gute Ersatzsportart zum Mopedfahren ist. Da rostet die Motorik nämlich nicht so schnell ein.:wink2:

Ich fahre ebenfalls zur Arbeit mit dem Rad. Nach 20 Jahren ausschliesslich mit dem MTB gings mir auf den Sack bei schlechtem Wetter.

Hatte keinen Bock mehr auf fehlenden Spritzschutz, Batterie-Lampen, Klickpedale, etc. an der Alltagsschlampe.

Ich wollte einfach ein sportliches Alltagsbike welches so wenig Pflegeaufwand wie möglich erfordert.

Ebenso musste es zuverlässig und für jede Jahreszeit tauglich sein.

Also entschied ich mich nach langem Hin und Her für was Feineres (Specialized Source Eleven) mit Zahnriemen (Kettensauerei wollte ich nicht fürs Alltagsbike), Scheibenbremsen, Nabendynamo, 11-fach Nabenschaltung sowie vernünftiger Beleuchtung und recht geringem Gewicht.

Ich habe den Kauf bisher keine Sekunde bereut, es ist einfach für mich das perfekte Alltagsrad.

Fürs Grobe hab ich mir dann noch ein vernünftiges Fully geholt.

Aber es muss ja nicht gleich so ein teures Fahrrad sein. Es gibt natürlich auch gute Fahrräder für die Hälfte des Geldes (wenn z. B. Kettenschaltung nicht stört).

Wie schon gesagt, achte auf die richtige Rahmengröße und eine sinnvolle Alltagsausstattung. Geh in einen vernünftigen Fahrradladen, lass Dich mal beraten und fahre paar Modelle Probe.

Auch wenn ein reines Trekkingbike im ersten Moment vielleicht etwas sportlicher erscheint, aber im Alltag und bei wechselnden Wetterbedingungen macht auf Dauer m. M. n. ein sportliches Citybike für Deine Bedürfnisse eigentlich mehr Sinn.

Da Du ja den Hang zu ausgefallenen Dingen hast, dann kannst ja auch mal bei Schindelhauer-Bikes vorbei schauen. Die machen u. a. ebenfalls sehr hübsche Zahnriemenräder.

Die Preise sind aber nochmal ne andere Liga.

Nimm Dir auf jeden Fall genügend Zeit für die Auswahl, dann wirst auch das Richtige für Dich finden.

Ach ja, wenn Dich nicht rumärgern willst, dann meide auf jeden Fall Discounter- und Baumarkträder in der 199 EUR-Klasse.

Damit tust Du Dir echt keinen Gefallen.

Edited by Schorlekipper
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Wegen der Federung, was haltet ihr allgemein von Sattelfederung?

Nicht allzu viel. Die Haltbarkeit lässt zu wünschen übrig. Die Führung schlägt schnell aus und der Sattel bewegt sich auch in der Drehung. Desweiteren hast du auch immer eine dynamische Beinstreckung durch das Auf und Ab, was schlicht und einfach nervt. Das ist echt nur ne Notlösung von kurzer dauer. Dann lieber gespart und nen Fullyrahmen hergenommen. Die kriegste zum Teil auch günstig gebraucht. Meist müssen aber die Lager getauscht werden. Hier aber drauf achten das ausschliesslich Kugellager verbaut sind. Diese Gleitlagerrotze ist Müll aber bei aktuelleren Bikes ab 05 eigtl nicht mehr vorhanden.

Edited by Dr.Workshop
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... geilo Tipps :top: Ich Danke euch! Was mal interessant ist, sehr viele Gemeinsamkeiten in den Aussagen! Seit einer Woche bin ich mit einem Pegasus Premio SL unterwegs, das geht schon sehr gut, wobei mich das viele geholper etwas stört, bin ich aber wahrscheinlich einfach nicht gewohnt. Bin erst mit geschlossener Gabel gefahren, nun offen, das fängt schon mal das gröbste ab. 27 Gang Deore Schaltung, Nabendynamo, Straßenzeugs, Seilzug Felgenbremsen und ein guter Gepäckträger sind da schon dran. Über die Bremsen bin ich sehr erstaunt, das tut ordentlich. Auch die Schaltung sehr präzise und bisher problemlos. Der vordere mittlere Zahnkranz kombiniert mit den hinteren 9 Zahnkränzen, in dem Bereich bewege ich mich sehr gut vorwärts. Die 10Km zur Arbeit bin ich mal gefahren, sind in 25 Minuten gut zu schaffen. Erstaunlicherweise fällt mir das Radeln recht einfach, am ersten Tag mal so 10km, am zweiten 25Km und nun täglich mal so 20Km, dabei komm ich nicht mal außer Puste. Highend wird es nicht geben aber ich hab schon bemerkt, man kann sich mit Fahrrädern auch ohne Ende auslassen :4: auch mit Titan. Das bisher gefahrene Rad hat eine Rahmengröße von 48cm mit einer elendig langen Sattelstütze :denk1: Mein Schwager dürfte so 175cm groß sein, ich so 180cm. Die Ratgeber für die Rahmengrößen der Trekkingbikes spuken für meine Größe so 58cm aus? Mir kommt das bisherige etwas kurz vor und das bezüglich Abstand Lenker/Sattel?

Da ich mit dem Pegasus schon Bekanntschaft gemacht habe, hier mal eine etwas andere Variante, eventuell bessere Variante, die mir ins Auge gestochen ist. Mal so grob 1000€ darf es schon kosten, es sei denn ihr seit der Meinung für die Kohle gibt es nicht gutes, dann auch noch etwas mehr. Über andere Vorschläge würde ich mich natürlich auch freuen.

http://www.speichendoktor.com/Fahrraeder/Trekking-Rad/Herren/Pegasus-Premio-Superlite-Disc-He-RH-L-100123::100123.html?MODsid=mqtrg89lobmihfh00m16ufb9n0

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...Das bisher gefahrene Rad hat eine Rahmengröße von 48cm mit einer elendig langen Sattelstütze :denk1: Mein Schwager dürfte so 175cm groß sein, ich so 180cm. Die Ratgeber für die Rahmengrößen der Trekkingbikes spuken für meine Größe so 58cm aus? Mir kommt das bisherige etwas kurz vor und das bezüglich Abstand Lenker/Sattel?

Na also, geht schon in die Richtung, die ich befürchtet habe und man leider echt oft antrifft. Sollte eher ein 58er sein, aber das 48er tut es ja auch und das Sattelrohr kann rausgezogen werden. Und Abstand Lenker/Sattel wird dir nicht nur kurz vorkommen - es wird auch zu kurz sein, wenn es dich stört! Und irgendwann stellst du die Karre in die Ecke und findest das Fahrradfahren doof. So geht es leider den meisten die glauben, beim Drahtesel spiele die Geometrie keine Rolle. Ich vermute, es wird auch für deinen Schwager zu klein sein. Ob jetzt 175cm oder 180cm - einen solchen Unterschied macht das jetzt auch nicht aus. Ausser das Verhältnis Oberkörper/Beinlänge ist stark unterschiedlich. Aber dafür ist ja die Probefahrt da. Und wenn du so akribisch an die Sache rangehst wie bei den Mopeds, kommt das schon gut, da habe ich keine Zweifel.

Welches jetzt genau das richtige Mass für Dich ist, weiss ich jetzt auch nicht aus dem Stegreif. Erstens ist mein letzter Kauf schon eine Weile her und es kommt auch darauf an wie gemessen wird. Früher hatten die MTB stärker abfallende Oberrohre - ich habe das Gefühl, die sind nicht mehr so arg wie früher. Dirtbike`s eher, aber da hat der Sattel ohnehin mehr symbolischen Charakter. Aber du siehst am aktuellen Bike deines Schwagers, das es eben schon auf die Geometrie ankommt.

Und ja, auch bei Fahrrädern gibt es ein Tuningfeld...da bekommst du gaaaanz glänzende Äuglein, das garantiere ich dir. Das hast Du ganz richtig erkannt. Und mit der Zeit so ein schönes Downhillgerät, welches Fahrwerksmässig schon eher in Richtung kleines Motorrad tendiert...Dort kann man auch Tuning betreiben...Gabelinnereien und so...

...ich sag`jetzt nix mehr...:lol3:

Edited by Sespri
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... für den alltag und als rundum sorglos brauchst du etwas mit nabendynamo und fest installierter Beleuchtung ... ich würde schauen ein relativ leichtes rad anzuschaffen. das sind dann so bis um 12kg mit lampen und Gedöns ... ausgeben musst du ab 700-800 aufwärts. the sky is the limit, kennst das ja ... fahrradkauf ohne intensive auseinandersetzung mit der thematik ist horror [emoji39]

... ohne Straßenzeugs macht das auf dem Arbeitsweg wenig sinn, da hast du recht! Trekkingräder mit 12Kg, ich glaub das wird bei einem Preis von bis 1000€ schwierig :denk1: Der Preis ist immer relativ zu sehen, ich hatte schon vor so viel wie nötig aus zu geben, alles andere macht wohl wenig sinn. Die Auswahl ist echt riesig, ich denke so zwischen 750-1000€ wird sich was vernüftiges finden.

Der allerallerallerwichtigste Basiswert ist die richtige Rahmengrösse. Ob jetzt Hightech oder Oma`s Klapprad spielt überhaupt keine Rolle. Nicht einfach das Nächstbeste nehmen, nur weil es günstiger ist oder grad rumsteht. Ich kenne wirklich genug Leute, die dieses Basiselement vernachlässigt haben. Alle anschliessenden Pseudomassnahmen wie Sattelrohr raus und ev. anderer Vorbau ist fertiger Quatsch. Eine falsche Rahmengrösse lässt sich so nie kompensieren.
Der allerallerallerwichtigste Basiswert ist die richtige Rahmengrösse. Ob jetzt Hightech oder Oma`s Klapprad spielt überhaupt keine Rolle. Nicht einfach das Nächstbeste nehmen, nur weil es günstiger ist oder grad rumsteht. Ich kenne wirklich genug Leute, die dieses Basiselement vernachlässigt haben. Alle anschliessenden Pseudomassnahmen wie Sattelrohr raus und ev. anderer Vorbau ist fertiger Quatsch. Eine falsche Rahmengrösse lässt sich so nie kompensieren.

Das Resultat werden schmerzende Knie und Rückenbeschwerden sein und letztlich die Freude am Radeln. Eine falsche Rahmengrösse kann bei Dauergebrauch echt zu Gesundheitsproblemen führen. Und wie Benjamin schon sagt - the sky is the limit - würde mich nicht wundern, plötzlich von einem Carbonrad mit higetäch -alu -titan-mix zu hören...:bag:

... das mit der Rahmengröße war mir so nicht bewusst, ein sehr guter Tipp.

Als Idee - einfach den Gebrauchtmarkt sondieren, da gibt es teils auch super Räder für sehr wenig Geld. ;)

Ich würde auch kein MTB nehmen wollen, lieber etwas leichtes mit 28" Rädern :)

... das wäre auch eine Möglichkeit Kohle zu sparen, ob sich das rechnet ist die Frage. Ich glaub dazu hab ich mittlerweile schon zu bestimmte Vorstellungen um das passende gebraucht zu finden.

Absolut korrekt! Rahmengröße und benötigte Geometrie sind das A und O. Ein handelsübliches Trekkingrad, welches ich dir für dein Vorhaben näher legen kann als ein MTB, -weil weniger gebückt, hat in der Regel schon alles wichtige dran was das Dingen Verkehrssicher macht. Es gibt natürlich Sportgeräte unter den Trekkingrädern, welche in der Ausstattung einem MTB gleichen, also mit nix dran.

Dann solltest du dir Gedanken machen ob es sich für dich lohnt ein hochwertiges mit guten Teilen zu kaufen (auch was die Beleuchtung betrifft, LED oder Halo) oder ein vernünftiges zum guten Kurs. Wie immer gibt es nach oben kaum Grenzen. Vllt kriegst ja ein 2014er Modell fürn schnapp!? Die Minimum Ausstattung an Anbauteilen sollte aber schon ein Standard-DEORE Schaltgruppe von Shimano sein. Heutzutage ist ein Deore so präzise wie früher ein XT das sollte man also nicht unterschätzen! SLX, XT, XTR sind natürlich hochwertiger aber nicht unbedingt Haltbarer in der Konstruktion, zwar etwas Verschleissärmer, besserer Materialien, oftmals aber nur leichter und das macht sich dann sehr am Geldbeutel bemerkbar. In der Regel reicht eine V-Brake(Felgenbremse), die haben sehr gute Verzögerungen die den Scheiben in kaum was nachstehen. Scheibenbremse technisch/funktionell geil aber Wartungsintensiver. Ich denke aber das ist für dich kein Problem, die Funktionsweise ist identisch zum Moped.

Namhafte Hersteller dienen nur der Eitelkeit. Die Alurahmen beispielsweise kommen alle aus dem gleichen taiwanesischen Werk, oft nur umgelabelt. Es sei denn der Rahmen hat ein Herstellerspezifisches Design aber Standardrahmen wie hier beim Trekkingrad, ist der Noname sehr oft das gleiche wie ein Namhafter Hersteller. Wie gesagt, hier kommts auf deine Eitelkeit an.

Ein günstiger Rahmen mit Austattung ab Deore ist nicht schlechter, wie ein teurer mit Deore. Der Preis ist hier sehr unterschiedlich aber meist nicht berechtigt. Ich hatte mal nen absolut baugleichen Rahmen mit über 100€ differenz entdeckt. Lediglich nen anderes Label..........

Falls du noch Fragen auf dem Gebiet hast, ich baue seit 15 Jahren meine MTB´s ausschließlich selbst auf. Schreib einfach ne PN!

P.s. ein ungefedertes würde ich nicht gerade nehmen, wenigstens vorne sollte ne Federgabel drin sein. Macht die Sache schon sehr viel angenehmer. Ein Fully ist natürlich erstklassig, weil bei einem vernünftigen Fahrwerk die Gurkerei doch komfortabler ist. Aber um das Gewicht niedrig zu halten würde ich auf Luftdämpfer gehen. Der SAG wird dann auch über die Luft eingestellt was die Federwechselerei erspart.

... tolle Informationen :top: Hab letztens deine eingestellten Bilder mit dem MTB gesehen, heftig gut :top:

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Ich würde auch sagen Trekking-Bike oder sportliches Strassenrad. Mountainbike brauchts nur fürs Grobe.

Je nachdem wie Du auf Dauer Spass dran findest, dann wirst Du sowieso irgendwann Beide in der Garage haben.

Zumal das Biken in der kalten Jahreszeit ne gute Ersatzsportart zum Mopedfahren ist. Da rostet die Motorik nämlich nicht so schnell ein.:wink2:

Ich fahre ebenfalls zur Arbeit mit dem Rad. Nach 20 Jahren ausschliesslich mit dem MTB gings mir auf den Sack bei schlechtem Wetter.

Hatte keinen Bock mehr auf fehlenden Spritzschutz, Batterie-Lampen, Klickpedale, etc. an der Alltagsschlampe.

Ich wollte einfach ein sportliches Alltagsbike welches so wenig Pflegeaufwand wie möglich erfordert.

Ebenso musste es zuverlässig und für jede Jahreszeit tauglich sein.

Also entschied ich mich nach langem Hin und Her für was Feineres (Specialized Source Eleven) mit Zahnriemen (Kettensauerei wollte ich nicht fürs Alltagsbike), Scheibenbremsen, Nabendynamo, 11-fach Nabenschaltung sowie vernünftiger Beleuchtung und recht geringem Gewicht.

Ich habe den Kauf bisher keine Sekunde bereut, es ist einfach für mich das perfekte Alltagsrad.

Fürs Grobe hab ich mir dann noch ein vernünftiges Fully geholt.

Aber es muss ja nicht gleich so ein teures Fahrrad sein. Es gibt natürlich auch gute Fahrräder für die Hälfte des Geldes (wenn z. B. Kettenschaltung nicht stört).

Wie schon gesagt, achte auf die richtige Rahmengröße und eine sinnvolle Alltagsausstattung. Geh in einen vernünftigen Fahrradladen, lass Dich mal beraten und fahre paar Modelle Probe.

Auch wenn ein reines Trekkingbike im ersten Moment vielleicht etwas sportlicher erscheint, aber im Alltag und bei wechselnden Wetterbedingungen macht auf Dauer m. M. n. ein sportliches Citybike für Deine Bedürfnisse eigentlich mehr Sinn.

Da Du ja den Hang zu ausgefallenen Dingen hast, dann kannst ja auch mal bei Schindelhauer-Bikes vorbei schauen. Die machen u. a. ebenfalls sehr hübsche Zahnriemenräder.

Die Preise sind aber nochmal ne andere Liga.

Nimm Dir auf jeden Fall genügend Zeit für die Auswahl, dann wirst auch das Richtige für Dich finden.

Ach ja, wenn Dich nicht rumärgern willst, dann meide auf jeden Fall Discounter- und Baumarkträder in der 199 EUR-Klasse.

Damit tust Du Dir echt keinen Gefallen.

... ebenfalls klasse Informationen, auch sehr schöne Räder, wird aber eher den Bereich sprengen, was ich ausgeben möchte. Wenn sich der Fahrradgedanke mal in meinem Kopf gefestigt und etabliert hat, dann könnte es beim nächsten Fahrrad auch mal was exklusives werden.

Für das was Du damit vorhast, würde ich auch ein Trekkingrad nehmen.

In Deinem Fall kann es auch ruhig günstig sein, da ja sowieso alles abgerissen und durch Titangedöns ersetzt wird ;)

... Fahrrad wird für mich eher so von A nach B sein, ohne weitere exklusiv Gedanken. Ich kann da krasse Unterschiede machen, technisch gepflegt ja, Optik und putzen ist egal. Das darf auch vor Dreck stehen und Streusalz wäre mir da auch egal.

Na also, geht schon in die Richtung, die ich befürchtet habe und man leider echt oft antrifft. Sollte eher ein 58er sein, aber das 48er tut es ja auch und das Sattelrohr kann rausgezogen werden. Und Abstand Lenker/Sattel wird dir nicht nur kurz vorkommen - es wird auch zu kurz sein, wenn es dich stört! Und irgendwann stellst du die Karre in die Ecke und findest das Fahrradfahren doof. So geht es leider den meisten die glauben, beim Drahtesel spiele die Geometrie keine Rolle. Ich vermute, es wird auch für deinen Schwager zu klein sein. Ob jetzt 175cm oder 180cm - einen solchen Unterschied macht das jetzt auch nicht aus. Ausser das Verhältnis Oberkörper/Beinlänge ist stark unterschiedlich. Aber dafür ist ja die Probefahrt da. Und wenn du so akribisch an die Sache rangehst wie bei den Mopeds, kommt das schon gut, da habe ich keine Zweifel.

Welches jetzt genau das richtige Mass für Dich ist, weiss ich jetzt auch nicht aus dem Stegreif. Erstens ist mein letzter Kauf schon eine Weile her und es kommt auch darauf an wie gemessen wird. Früher hatten die MTB stärker abfallende Oberrohre - ich habe das Gefühl, die sind nicht mehr so arg wie früher. Dirtbike`s eher, aber da hat der Sattel ohnehin mehr symbolischen Charakter. Aber du siehst am aktuellen Bike deines Schwagers, das es eben schon auf die Geometrie ankommt.

Und ja, auch bei Fahrrädern gibt es ein Tuningfeld...da bekommst du gaaaanz glänzende Äuglein, das garantiere ich dir. Das hast Du ganz richtig erkannt. Und mit der Zeit so ein schönes Downhillgerät, welches Fahrwerksmässig schon eher in Richtung kleines Motorrad tendiert...Dort kann man auch Tuning betreiben...Gabelinnereien und so...

...ich sag`jetzt nix mehr...:lol3:

... die 48cm Rahmengröße kommt mir auch komisch vor, gefahren bin ich mal gut damit. Je mehr man aber fährt, je mehr fällt negatives auf. Gerade die Sitzposition bezüglich Sattel/Lenker fühlt sich komisch an, aus Mangel an Vergleich kann ich dazu wenig aber wenig sagen. Sehr gut finde ich die Fahrstabilität, da flattert und wackelt nichts, kein Vergleich zu Fahrrädern, welche ich aus früheren Zeiten noch kenne. So Rahmenkonfiguratoren spucken für Trekkingräder bei meiner Größe 58cm aus, sportlich ambitionierte sollten eventuell eine Nummer kleiner wählen und Touren orientierte eher eine Nummer größer. So mal die Internettheorie, mal sehen was für ein Radladen da kompetente Beratung liefern kann.

So bestimmte Sachen sind mir schon ins Auge gestochen, die ich schon gerne hätte. Eben die passende Rahmengröße, da braucht es noch gute Vorortberatung, so 58cm für ein Trekking sind entsprechend meiner Größe wohl nicht ganz verkehrt. Eine gute Schaltung welche das auch immer ist :dontknow: ist auch notwendig weil mein linker Fuß 3/4 der Treterei übernehmen muss. Hydraulische Scheibenbremse, weil ich das geil finde, wobei die Seilzug Felgenbremse auch sehr gut bremst. Eine Federgabel vorne welche sich auch feststellen lässt, bügelt einfach mal die gröberen Randsteinschläge weg. Ein Brooks Sattel macht was her, der jetzige gefällt meinem Popo nicht so. Hängt aber vielleicht auch wieder mit der Rahmengröße/Sitzposition zusammen und die gefederten Varianten tun vielleicht noch dem Rücken gut :dontknow:

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... geilo Tipps :top: Ich Danke euch! Was mal interessant ist, sehr viele Gemeinsamkeiten in den Aussagen! Seit einer Woche bin ich mit einem Pegasus Premio SL unterwegs, das geht schon sehr gut, wobei mich das viele geholper etwas stört, bin ich aber wahrscheinlich einfach nicht gewohnt. Bin erst mit geschlossener Gabel gefahren, nun offen, das fängt schon mal das gröbste ab. 27 Gang Deore Schaltung, Nabendynamo, Straßenzeugs, Seilzug Felgenbremsen und ein guter Gepäckträger sind da schon dran. Über die Bremsen bin ich sehr erstaunt, das tut ordentlich. Auch die Schaltung sehr präzise und bisher problemlos. Der vordere mittlere Zahnkranz kombiniert mit den hinteren 9 Zahnkränzen, in dem Bereich bewege ich mich sehr gut vorwärts. Die 10Km zur Arbeit bin ich mal gefahren, sind in 25 Minuten gut zu schaffen. Erstaunlicherweise fällt mir das Radeln recht einfach, am ersten Tag mal so 10km, am zweiten 25Km und nun täglich mal so 20Km, dabei komm ich nicht mal außer Puste. Highend wird es nicht geben aber ich hab schon bemerkt, man kann sich mit Fahrrädern auch ohne Ende auslassen :4: auch mit Titan. Das bisher gefahrene Rad hat eine Rahmengröße von 48cm mit einer elendig langen Sattelstütze :denk1: Mein Schwager dürfte so 175cm groß sein, ich so 180cm. Die Ratgeber für die Rahmengrößen der Trekkingbikes spuken für meine Größe so 58cm aus? Mir kommt das bisherige etwas kurz vor und das bezüglich Abstand Lenker/Sattel?

Da ich mit dem Pegasus schon Bekanntschaft gemacht habe, hier mal eine etwas andere Variante, eventuell bessere Variante, die mir ins Auge gestochen ist. Mal so grob 1000€ darf es schon kosten, es sei denn ihr seit der Meinung für die Kohle gibt es nicht gutes, dann auch noch etwas mehr. Über andere Vorschläge würde ich mich natürlich auch freuen.

http://www.speichendoktor.com/Fahrraeder/Trekking-Rad/Herren/Pegasus-Premio-Superlite-Disc-He-RH-L-100123::100123.html?MODsid=mqtrg89lobmihfh00m16ufb9n0

Da gibt es extra Umrechnungsformeln zur Ermittlung der Rahmengröße. Die Rahmengröße wird nicht von der Körpergröße ausgemacht,sondern von der Schrittlänge, gemessen vom Sitzknochen bis Boden. Am besten klemmst du dir ne Wasserwaage unter die Klöten, hälst sie in der Waage und misst bis zum Boden. Schrittlänge dann mal Umrechnungsfaktor (weiss ichleider nicht auswendig, irgendwas mit 0,..) und der nächst nähere Wert davon ist deine Ausgangsrahmengröße.

Da kann es schon sein dass ein 58er rauskommt. Je Größer der Rahmen desto Tourentauglicher ist er. Natürlich muss das alles in einem gewissen Bereich liegen +/- 1.Größe. Kleiner wird stabiler und wendiger, größer eben bequemer. Ich hab sogar beim MTB nen 52er wo ich laut Rechnung mit einem 49er gelandet bin. Es geht erstmal nur um die Beinlänge, zum Oberkörper gehts danach und da gibts alle traumhaften Vorbauhöhen und -längen. Die V-Brake ist eine sehr gut funktionierende Bremse, sifft nicht, quitscht manchmal nur etwas und leider nimmt im Laufe der Zeit die Felgenflanke darunter ab. Aber da läuft viel Wasser die Donau runter bis dahin.

Edited by Dr.Workshop
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... tolle Informationen :top: Hab letztens deine eingestellten Bilder mit dem MTB gesehen, heftig gut :top:

Das war eines meiner Downhillbikes. Nix für Touren nur für Lift und runterbügeln!:toocool:dieses hatte 25KG :hallo2: ->

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Marzocchi Monster T Gabel 6Kg, 20mm Steckachse, 40mm Standrohre, 203mm Federweg. Die Forke ist so steif, dass es regelmäßig in dieser Zeit bei Rennen die Steuerrohre am Rahmen zerissen hat :yea:

Der Rahmen hatte 256mm Federweg und ein Bremsmomentabstützung. Was ein Panzer.....Und die Reifen hatten 2,7" Breite. Eigtl schon ein Moped gewesen zum strampeln.

DSCF4118.jpg.89099514f447aaeaf1b973b5f4e

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Edited by Dr.Workshop
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...Ich hab noch eine 45iger Shiver übrig, wäre doch was für ein Trekking Rad :lol3: hat 250mm Federweg :bag:

Ich sage ja, geht schon los...:4: Die Geister, die ich rief...

@Dr.Workshop

Hammer Gerät...:toocool: Würde ich gerne auf meine alten Tage so was reinziehen. Gebraucht wären die für meine bescheidenen Fahrkünste gut genug. Nur sind die meisten Teile auf dem Markt idR. letztjährige Maschinen von Rennfahrern oder zumindest ambitionierten Gesellen. Leider immer noch recht teuer und oft auch ausgenudelt...

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Man muss sich halt vor Augen halten das Knallerrahmen einzeln inkl Dämpfer im Neuzustand zwischen 1500 und 5000€ fordern. Mein Kumpel fährt ein Santa Cruz v10 Carbon mit superleichten Dt Swiss Laufrädern, ner getunten Boxxer Worldcup Gabel, gepimpter Fox dhx rc2 Dämpfer mit Titanfeder, Hope Scheibenbremse mit 6Kolben Monoblock, Sram x0 Schaltung und Carbonkurbel.

NP laut Liste ca 11000€!!!:uglyhammer:

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... von Kalkhoff hab ich auch schon gehört, ich glaub auch, in dieser Preisklasse kann man fündig und auch zufrieden werden :top: Ich wollte heute eigentlich noch zum Radfuzzi, hat leider schon ordentlich geregnet, als im mit dem Moped nachhause gekommen bin, dann halt nächste Woche.

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Jaja, die Preise sind mir schon geläufig - leider...:cry:

So viel zahlt natürlich auch der Endverbraucher nicht. Da rechnen die Ladenbesitzer schon damit dass man Rabatte fordert.

Der genannte Kollege hat seinen eigenen Laden. Für unser eins wäre das völliger humbug.

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