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570 big bore - 600, 630 oder 660ccm?


Ben
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  • 2 months later...

Ich grabs noch mal aus. Hab gestern mit dem Menschen gesprochen, der für Zupin die DM/EM Motoren gebaut hat. Da war alles von 630 bis 660ccm dabei. Er meinte bei 660ccm gehen die Gehäuse definitiv alle 2 Wochenenden über den Jordan. Die reissen dann am Gehäusedeckel nahe der Kurbelwelle. Die haben dann im Rennbetrieb alle 2 Wochenenden die Gehäuse auf den Müll geworfen. Er meinte zudem auch das er sich erinnern könne nicht die Zahnräder der Seel benutzt zu haben, wohl aber deren Kurbelwelle. War sich aber ein bisschen unklar wegen der Zahnräder, wie es nun im Detail war 05/06. In Bezug auf Kurbelwelle nix selber Hubzapfen versetzt sondern das normale was es ab Werk gab benutzt. Die Zupinjungs haben das ja dennoch gemacht, wie man mal im Netz sehen konnte. Da hatte jemand ne Zupin 600ccm Kurbelwelle, die hatte nen eingeschrumpften Ring.

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Noch mal Rückmeldung. Die Typen von HM Racing sagten, sie würden den 84mm Mod auch nicht machen.

Das ist was sie schrieben:

No, we considered this a very bad conversion, as used on the eddy seel rep. It's a lot more than 2mm, in fact it's 7.6mm on the stroke taking it to 84mm. We always went +2mm on the bore to make 601cc which works very well.

Er ging allerdings davon aus das ich die Erweiterung nur über den Hubraum holen will. Will ich ja aber gar nicht :)

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Steht da das. Wort "raum" zuviel im Raum ? :)

hab´s mir auch gedacht ;)

... Er ging allerdings davon aus das ich die Erweiterung nur über den Hubraum holen will. Will ich ja aber gar nicht :)

der Doc. meint damit, ob du den erweiterten Hubraum nur über den Hubraum holen möchtest oder meintest du eher nur Hub :lol3:

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Die reissen dann am Gehäusedeckel nahe der Kurbelwelle. Die haben dann im Rennbetrieb alle 2 Wochenenden die Gehäuse auf den Müll geworfen.

Vorerst, meine mentale Unterstützung bei diesem Projekt hast Du auf alle Fälle:toocool: - ich staune ohnehin, dass doch einige hier Vorbehalte wegen der Kosten haben. Das würde ich im branchenfremden Umfeld erwarten, aber nicht unbedingt in einem Forum. Wenn ich als Spinner einen anderen Spinner frage, sollte sowas aussen vor sein - ausser ich frage explizit nach den Kosten - und die wirst du für dich selber sicher geklärt haben. Ich frage den Käufer eines van Gogh auch nicht, ob das nicht ein bisschen viel Kohle ist für das bisschen Farbe...:denk1:

Zum reissenden Gehäuse; besteht eine Möglichkeit das Gehäuse an den bekannten neuralgischen Stellen präventiv zu verstärken? Ich denke, Zupin hat sie weggeschmissen, weil das im Endeffekt wirtschaftlicher ist - nicht weil es unreparierbar ist. Man kennt ja das aus der Serienproduktion. Wenn ein Bauteil immer wieder am gleichen Ort reisst, wird die Verstärkung in die Serie eingespielt - dort natürlich in Form einer Neukonstruktion, die aber oft nur punktuelle Verbesserungen beinhalten. Einen zusätzlichen Steg da oder eine etwas dickere Wandstärke hier, was auch immer. Ich würde genau nachfragen, wo und in welchem Umfang die Gehäuse einrissen und dann mit einem interessierten Fachbetrieb die Massnahmen besprechen. Und ich würde auf 660ccm gehen - wenn schon, dann volle Kanne - aber mit den bestmöglichen Vorbereitungen.

Sespri

Edited by Sespri
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@Sespri

wenn Geld keine Rolle spielen würde, bräuchte man "nur" ein heiles Gehäuse in einen 3D Abtastscanner legen, und mit den Daten ne 5 Achsen CNC Fräse nen AlCu4Mg1 (T6 7075 ERGAL) Block verarzten lassen...

schätze der sollte den Anforderungen standhalten, man könnte sogar noch aussen an Gehäusewandung "zugeben"... Gewicht sollte auch im Rahmen bleiben...

Aber Maschienenlaufzeit (wie lange fräst ne Fräse an so nem Teil ? 25 Stunden ?), Abtastung auch so lange, Datenverarbeitung, Einrichtzeiten, Prototypendurchläufe, und nicht zuletzt das Material...

und dann für etwas, was (eigendlich) keiner (mehr) braucht...

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@hasenbein

CNC ist eine Möglichkeit, die Frage ist, wie weit will man sich am Original orientieren, ohne gleich eine Neukonstruktion zu starten.

Eine Kopie herzustellen und an den neuralgischen Stellen einfach mal so Material zugeben, kann auch nach hinten losgehen, weil man die Belastungsspitzen nicht kennt und das Ganze irgendwo anders kaputt geht. Habe neulich eine Reportage über Motogp Technik gelesen. Da ging es u.a. um verschiede Gabelbrücken - speziell die Oberen. Je nach Belastung, Grip, Strecke gibt es verschiedene Brücken. Der Rohling wurde so bearbeitet, dass nebst der Gewichtsreduktion eine kontrollierte Flexibilität(!) erreicht wurde.

Aber ok. - einen Versuch wäre es wert. Kosten? keine Ahnung - aber wenn man nicht fragt, kann man es nicht wissen...vielleicht Übungsstück für eine Maschinenbauschule - Uni etc. oder Studenten fragen, wo sie das Original verstärken würden, so als Aufgabe... wie gesagt, es geht ums fragen...

und dann für etwas, was (eigendlich) keiner (mehr) braucht...

Aber diesen Satz mein lieber Hase - nein, den nehme ich Dir schlicht nicht ab - den hast du mir "zuliebe" reingedrückt.:cool: Wie schon oben angedeutet, wenn wir vermehrt anfangen die Sinnfrage zu stellen, können wir die meisten unser aller Beiträge rauchen...

Edited by Sespri
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... 660ig ist schon reizvoll, fahrbar am Limit wohl eher nicht, Geldgrab mit Sicherheit, alles eine Frage der Betrachtungsweise. 80mm Hub/Kolben 100mm ist nicht der maximale Weg aber wenn man damit fahren möchte vielleicht nicht der schlechteste. Finanziell auch der etwas günstigere Weg, da man sich die Steuerkette/Steuerkettenräder spart. Bei der Umarbeitung der Kurbelwelle gibt es keinen Unterschied, ob nun zwei oder vier mm versetzt wird ist wurscht. Geiler Ansatz wäre auch noch ungebohrte Kurbelwangen für ein originales Pleuelkit zu bekommen.

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Der Motorenmann sagte das der einzige Fahrer der die 660 fahren konnte der Bernd Hiemer war. Und apropos wenn schon denn schon: ich kann mir das im Normalbetrieb nicht leisten alle 2 Wochenenden ein 1700€ Gehäuse nebst anderen Dingen zu ersetzen. Das geht für mich gar nicht. 630 ist da die maximale Ausbeute, die im Normalbetrieb Sinn macht.

Ich hadere noch mit mir ob ich mir nen (arg?) gebrauchten Seel Motor kaufen soll oder alles aus Einzelnteilen zusammel friemeln soll.

Auf der anderen Seite gibt es einen Zylinder für 80€ im Angebot, muss dann aber noch gebohrt, beschichtet und gehont werden (300€?). Der Rattenschwanz ist eben groß. 2 Stehbolzen der Seel sind aus Titan (urgs...) und kosten 43€ pro Stück. Dazu Zylinderbodenplatte für 95€.

http://www.husqvarna-online.de/catalog/product_info.php?products_id=115020

http://www.husqvarna-online.de/catalog/product_info.php?products_id=116026

Dazu Steuerkettenrad Alu oben (wo keiner so genau sagen kann obs ein Muss ist?) - 222€

http://www.husqvarna-online.de/catalog/product_info.php?products_id=114820

Steuerkette 89€

http://www.husqvarna-online.de/catalog/product_info.php?products_id=116040

Steuerkettenrad unten 266€

http://www.husqvarna-online.de/catalog/product_info.php?products_id=110815

Dazu Dichtungen...

Was tun...

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...Und apropos wenn schon denn schon: ich kann mir das im Normalbetrieb nicht leisten alle 2 Wochenenden ein 1700€ Gehäuse nebst anderen Dingen zu ersetzen. Das geht für mich gar nicht. 630 ist da die maximale Ausbeute, die im Normalbetrieb Sinn macht.

Ich sehe jetzt nicht ein, warum der 660er jedes 2.Wochenende über den Jordan geht und 30ccm weniger soll - überspitzt gesagt - ewig halten...

Habe auch nichts über meinen Vorschlag der Gehäuseverstärkung gehört - es wäre doch zumindest mal ein Ansatzpunkt.

Gut, vielleicht ist es so und bei 630 ist die "vernünftige" Fahnenstange erreicht.

Was mich auch interessieren würde ist, wie die Kurbelwelle auf grösseren Hub gebracht wird? Es gibt da so versetzte Zapfen, da springt dir der Ansatz der Kerbwirkung fast ins Gesicht. So was würde mir persönlich viel mehr Kopfschmerzen bereiten.

Edited by Sespri
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Nun, das ist eben die Info direkt vom Motorenmann. Wenn der das sagt muss man dem das wohl glauben. Vielleicht wegen des höheren Kolbengengewichts.

Bastel wusste von irgendnem Italiener der mal die Gehäuse verstärkt hat. Ob das dann hielt kann ich dir nicht sagen.

Was mir gestern durch das Lesen von Bastels Beitrag im Huskyforum bewusst geworden ist ist, dass die Seel ja auch einen 98mm Zylinder hat. Habs extra noch mal im Teilekatalog nachgeschaut. Die hat also auch den 84mm Hub.

Wegen Huberweiterung: du kannst entweder die Seel Kurbelwelle nehmen, die hat schon 84mm. Da wurde der Rohling gleich entsprechend gebohrt. Zupin hats mit einem Versetzen des Pleuelpins gemacht. Die haben den dezentral 2mm größer gefräst und dann einen Ring eingeschrumpft, damit man das Innenmaß des Pleuelbolzens wieder bekommt. Diesen dann mit Schweisspunkten versehen. Ich schaue mal ob ich Bilder finde.

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Zupin hats mit einem Versetzen des Pleuelpins gemacht. Die haben den dezentral 2mm größer gefräst und dann einen Ring eingeschrumpft, damit man das Innenmaß des Pleuelbolzens wieder bekommt. Diesen dann mit Schweisspunkten versehen. Ich schaue mal ob ich Bilder finde.
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wer behauptet das?? Es gab nur mal eine SM 600 RR die bei einer 98er Bohrung einen anderen Hub hatte (auch von Zupin), wie die das aber gemacht hatten, habe ich leider noch nicht herausgefunden. Ansonsten wurden Die "Serien"-600er mit 100er-Kolben gebaut. (http://www.super-moto.de/berichte/husqvarna/eddie-seels-sm-600-rr.html)

und das ist keine KW einer 570er oder ESR!! das ist eine von ner Dual!!! Außerdem sieht es so aus als hätte dieser besagte Ring überall dieselbe Wandstärke, somit ist der Pleulbolzen ja erst recht wieder an derselben Position! Wozu braucht man den dann?

Und das mit den Schweißpunkten wurde angeblich bei den 630er gemacht nicht weil der Pleulbolzen anders war sondern um ein "verdrehen" der KW-Wangen zu verhindern (dürfte wohl bei den getunten wohl öfters passiert sein, ev. auch wegen der Öl-Schmierung die ja durch die KW geht)!

Habs extra noch mal im Teilekatalog nachgeschaut. Die hat also auch den 84mm Hub.

was heist auch? Es gab nur die ESR mit 84mm Hub!!

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