Jump to content

Portalfräse


Recommended Posts

Gibt es hier jemanden der mit Portalfräsen zu tun hat? Die Dinger sind ganz witzig, für den Hobbybereich ideal für vielerlei Spielereien, auch rum ums Motorrad. Carbon und Kunststoff sollte da kein Gegner sein, im Speziellen interessiert mich der Einsatz in Alu wie auch in Titan ins Volle. 3D Drucker sind ja ganz witzig, leider sind die Ergebnisse belastet unbrauchbar.

Edited by Bastel
Link to comment
Share on other sites

Portalfräse stand zu Anfang bei mir auch zur Überlegung.

Gegen die Eigenbau bzw. billigen Kaufmaschinen spricht für mich die Stabilität, Spindel, mangelnder Z-Weg und die Steuerungen.

Kunststoffe und Kohlefaser sollten kein Problem sein, aber selbst bei Alu braucht man schon ordentlich Steifigkeit bzw. Eigendämpfung in der Maschine. Titan ist da noch eine Nummer interessanter für die Maschine..

Die Steuerungen sind meist auf Arduino Basis oder PC mit Mach3/4 bzw. LinuxCNC..

Die sind leider kein Vergleich zur einer Industrie Steuerung, allein wenn man mal was schnell an der Maschine programmieren will oder was die Sicherheitsfunktionen angeht. Zudem sind die Steuerungen auf die Maschine angepasst, in Eigenregie läuft das irgendwie immer auf eine unfertige Bastellösung hinaus.

 

Es gibt durchaus sehr brauchbare Grundgestelle, wie z.b. https://www.cnc-technik-mueller.de/fs3mg-mineralgussmaschine/

Da bist du dann aber Preislich für eine fertige Maschine schnell da, wo du dir eine gebrauchte Industrie Maschine kaufen kannst. Lass dich da nicht von ebay bzw. ebay Kleinanzeigen Preisen täuschen..

Wenn du den Platz hast, würde ich dazu raten (wie z.b. sowas wie der Stefan vorgeschlagen hat, eine Haas TM1 ist echt klein).

Ja, Eilgänge und die Spindel sind evtl. nicht so schnell; aber für was brauche ich eine 18k Spindel ohne Drehmoment im Keller?

Da lieber was mit 4-6k RPM aber ordentlich Drehmoment, dann klappts auch weiterhin mit der Titansucht.

 

Hier gehts auch nicht "um eine Dimension zu groß" sondern auch darum das die Kiste funktioniert und Stabil ist.

Man kann auch sinnvoll mit KSS kühlen ohne die Werkstatt in ein Aquarium zu versetzen.

 

Damit hat man am Ende länger Spaß damit finde ich.

 

Großer Nachteil, gerade an älteren, der Industriekisten ist der Ersatzteilmarkt. Wenn die z.b. ein Achsregler abraucht geht die große Suche los...

Edited by Max b.r
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ich habe irgendwann mal angefangen in ebay günstig einzelne Komponenten wie Linearführungen, Kugelgewindespindeln und Servomotoren mit Regler einzukaufen. Dazu eine Frässpindel aus einem alten Bearbeitungszentrum was wahrscheinlich mal für Holz gedacht war. Irgendwann habe ich mal "konstruiert"...

5c403d8c27668_frse.thumb.jpg.60250a1dfb35e93c07da89473f7a8c78.jpg

 

Nach einiger Zeit habe ich festgestellt, dass das Projekt trotz günstiger Komponenten ziemlich teuer wird und sich einige Schwierigkeiten einstellen. Per zufall bin ich dann über eine teilweise geschlachtete kleine Portalfräsmaschine gestolpert.

IMG-20161214-WA0017.thumb.jpg.8af617d640f7118da7c1b4551f0a8537.jpg

 

Das ganze war als recht massives Gussgestell schon eine ordentliche Basis. Ich habe also angefangen die Z-Achse komplett neu zu konstruieren, damit ich die schon vorhandene Spindel montieren kann. Ich habe kleine Adapter gefertigt und Wellenkupplungen angepasst, damit die 5-Phasen Schrittmotoren gegen die schon vorhandenen 0,75- und 1kW Servomotoren ersetzt werden konnten...und so weiter.

Ich war nur ein paar Wochen davon entfernt das Material für die neue Z-Achse zu bestellen und hatte mir schon Gedanken um die Fertigung der ganzen Einzelteile gemacht. Im Prinzip habe ich nur noch Kleinteile und Komponenten für den Schaltschrank gebraucht. Am Schluss habe ich das Projekt aber doch eingestampft und alles wieder verkauft. Wieso? Weil ich an eine Industriemaschine kommen konnte. Eine Maschine welche erheblich günstiger war als die Einzelteilkosten für das Eigenbau-Umbau Projekt.

Eine günstige Portalfräse ist der gleiche Fall wie mein eingestampfter Eigenbau. Bis die Maschine zuhause steht und soweit ausgebaut und verbessert wurde, dass man damit anständig Metall zerspanen kann, hätte man bereits was ordentliches kaufen und schon lange fräsen können.

 

Übrigens: 3D Druck in Metall und Kunststoff ist durchaus belastbar und brauchbar. Ich war in einem Formula-Student Team aktiv wo z.b. Radträger aus Titan und Teile für die Abgasanlage aus Stahl im 3D Druck hergestellt wurden. Damit das ganze vorteilhaft wird braucht es aber einen Konstrukteur/Berechner der weiß was er tut, vom finanziellen mal ganz abgesehen. Außerdem kommt man um die Nachbearbeitung von Funktionsflächen nicht herum - dazu braucht es dann wieder 'ne Fräse oder eine Drehmaschine

 

 

Edited by F41TH
  • Like 3
Link to comment
Share on other sites

Mir sind die Vorteile von industriellen Bearbeitungsmaschinen durchaus bewusst, ich betreue seit Jahrzehnten so topaktuelle Doppelgaragen große Trümmer von Maschinen. Wie du sagst, in die Jahre gekommene CNC Maschinen sind nur schwierig am Laufen zu halten, weniger mechanisch betrachtet, eher alles ums CNC herum. Da gibt es dann Leute, die kaufen die Restbestände der Neuteile vom Hersteller solcher in der Industrie nicht mehr gewollten CNC Maschinen und betreuen CNC Hardware seitig dann die ins Spiel kommende Kundschaft für horrende Summen. Ich hab das mal bei uns in der Firma mal live mitbekommen, eine 18 Jahre alte Fräsmaschine, zu spät verschrottet und nicht rechtzeitig eine Folgemaschine bestellt, über Ebay wurden da zusammen mit dem Maschinenhersteller Teile organisiert, ein Drama. Alles zu Groß, zu schwer und übertrieben.

 

Nee, es geht rein um Spielereien. Mal eine Beschriftung, mal eine Kontur aus einem Blech fräsen um einen Kennzeichenhalter zu machen, mal so einen Spacer zu fräsen wie ihn der Hasi letztens verbaut hat, eben auch um die vielen netten Kleinteile, welche ich seit Jahren so anfertige. Die kann sich wegen mir auch in großer Drehzahl bei kleiner Zustellung tot rennen am Werkstück. Qualitativ gesehen, ich Interessiere mich bei einer Portalfräse im ersten Moment jetzt auch nicht für so low budget, Eigenbau, Kompromiss Gefrickel Maschinen. Wo da die Preis Leitung ist, das muss sich noch zeigen, um damit Spaß zu haben, da nehme ich auch gerne mal ordentlich Geld in die Hand. Das geistige Ziel und das maximale am Lastenheft in Bezug auf die Möglichkeiten, das wäre die benannte Gabelbrücke. Das Thema Motorrad geht für mich dem Ende zu, ein zukünftiger Einsatz könnte sich für mich eben auch im Modellbau finden.

Link to comment
Share on other sites

Dann würde ich die empfehlen. Die durfte ich sogar schonmal besuchen kommen :4:

https://www.cnc-technik-mueller.de/

Hier im Forum wird die nächste, etwas größere Maschine dokumentiert:

http://www.cncecke.de/forum/showthread.php?98896-Bearbeitungszentrum-in-Mineralguss-Bauweise

 

Ab und zu gibts auch mal eine gebrauchte komplettmaschine oder sowas:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/cnc-fraesmaschine-fs3mg-aus-mineralguss-im-aufbau/1033425779-84-3906

 

 

 

Edited by F41TH
Link to comment
Share on other sites

@F41TH

Eigenbau, das sehe ich wie du. Das sind die gleichen wirtschaftlichen Gräber wie die Motorräder die ich mache. Was "passendes" fertig kaufen und los legen. Selber bauen, das machst mal ein Weilchen aus Spaß an der Freude, das muss ich nicht mehr haben.

 

Bei deinem aktuelle Beispielen zum 3D druck, da sprechen wir aber nicht vom China Drucker für 350€, in die Richtung zielte mein Vergleich. Bei 3D Druckern, welche auch mit brauchbaren Materialien Drucken, da sprechen wir aber von Summen in der Anschaffung, da tun sich teils auch Firmen finanziell schwer. Ich hab mittlerweile auch schon Prototypen Werkzeuge aus dem 3D Drucker in der Hand. Ich bei mir zuhause, ich möchte Möglichkeiten haben, es geht rein um den Hobby Bereich. Ich will mich mit der Industrie und deren Millionen Budgets und deren Möglichkeiten vergleichen. Mein Standpunkt, ich nenne jetzt einfach mal die Zahl als Hausnummer 5000€. Mit was kann ich für mich betrachtet besser nutzbare Teile produzieren, mit einem 3D Drucker oder einer Portalfräse. Das sollte eindeutig zu Gunsten der Portalfräse ausgehen. 

Link to comment
Share on other sites

Ich schätze, dass du dir mit 5000€ für eine tatsächlich brauchbare, fertig aufgebaute Maschine noch schwer tun wirst, vor allem wenn irgendwann mal eine Gabelbrücke drauf entstehen soll. Evtl reichen 5000€ als grobe Hausnummer für eine gebrauchte Maschine. In meinem Eigenbau waren am Schluss fast 4000€ verschwunden und es hätten für die restlichen Kleinteile und ggf kleinere Dienstleistungen locker nochmal 1000€ reinfließen müssen, schätze ich.

 

Du hast doch eine Fräsmaschine - schonmal darüber nachgedacht die auf CNC umzurüsten?

Edited by F41TH
Link to comment
Share on other sites

Also mit einer Portalfräse die Materialstärke einer Gabelbrücke und dann noch 7075, da rappelt sich die Maschine garantiert auseinander. Das funktioniert bestimmt nicht. Und bei weitem nicht mit ordentlicher Oberfläche.

 

Meine Maschine da oben ist von 2004, hat wenig Stunden und Preislich werden wir und garantiert einig. Gewicht sind knapp 2t, habe ich in der Werkstatt per Hubwagen rangiert. Einziges Manko, der Türkontakt spinnt schon 3 Jahre.

Wenn du Platz hast und vor allem etwas Deckenhöhe hast, werden wir und Preislich schon einig. Das ist das kleinere Problem. 

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Ihr denkt alle viel zu groß. Einfach mal meine Sachen aus den letzten Jahren betrachten, derartiges solls werden und kleiner werdend. Die Gabelbrücke ist der größte Wunsch an Teilen, den ich nicht mal vor hab zu fräsen. Es ist mir durchaus bewusst, dass du in voller Zustellung in Höhe und Breite nicht auf einer Portalfräse zerspanen kannst. Meine Erfahrung aus der Zerspanung, die trägt sich auch aus tausenden Stunden und 30 Jahren. Wie gesagt, ich hab hauptberuflich ebenfalls mit dem Thema Tag ein Tag aus zu tun. Einfach mal in Zehntel Abtrag zeilend denken. Zeit ist kein Thema, ich muss nicht Schruppen wie in der Arbeit und tödliche Geschosse als Späne erzeugen. Meine derzeitige Fräse ist auch auf CNC umrüstbar, das wäre nicht das Thema. Die kann auch gut was ab, schön aus Guss und bollen schwer. Ich such was zum rum schnitzen, einfach was für den Spieltrieb. Mit einem zwei Tonnen Trümmer auf Finger großen Werkstücken rum fräsen, das ist durchaus über dimensioniert. Deshalb werden auch gerne solche vermeidlichen Schnäppchen gerne wieder abgestoßen. Gebrauchte Industriemaschinen nur teuer und schwer zu bekommen, das sind handelbare Kleinmaschinen für den privat Mann. Die gehen alle unter der Hand in den Firmen weg, da gibts sogar Wartelisten. So 2-10 Tonnen Maschinen, die hätte ich immer wieder haben können, rein für den Schrottpreis. Ich selbst hab auch nicht mehr die Möglichkeit so was logistisch zu lösen. Ich finde, ich bin mit meinen beiden bisherigen “kleinen“ Maschinen auch schon weit gekommen. Das ist die optimale größe für Zuhause. Die kriegst auch in den Keller oder in den vierten Stock. Es geht im Moment rein mal um die sogenannte Auslegung der Maschine, was will ich machen und was gibts an Maschinen. Auch hab ich sehr gute Kontakte in der Industrie, 5000€ ohne Marge und Märchenversteuerung, das ist schon ein Budget und war ja auch mal nur eine Hausnummer. Mal schauen wie es weiter geht. 

Link to comment
Share on other sites

Ich würde die Haas sofort nehmen. Für um die 5000€ bekommst du bei den üblichen verdächtien Portalfräsen Herstellern nichts was auch nur ansatzweiße mit der Haas mithalten könnte. Knapp 2t Maschinengewicht lassen sich noch relativ einfach per Hubwagen bewegen und auch relativ günstig per Spedition transportieren. Plus die Haas hat standartisierte Werkeugaufnahmen und eine anständige Steuerung - nichts was man sich in Mach3/4 selbst zusammenbasteln und/oder in Linuxcnc selbst programmieren muss bis es tatsächlich funktioniert :denk1:  Außerdem bekommt man sowas auch wieder gut verkauft. Ich habe das Gefühl dass die Hobby-Portalfräsen ab Kauf direkt mal 50-75% ihres Wertes verlieren.

Link to comment
Share on other sites

Das was ich suche, das muss mit einer Haas nicht mithalten. Man kann natürlich auch mit einer 500PS S Klasse 2Km zum Discounter fahren und die Kinder zur Schule bringen, macht aber wenig Sinn. Ich muss zuerst mal an meine Verhältnisse denken. Mit Krücken lässt sich leider auch kein Hubwagen mit zwei Tonnen schieben und die Haas dürfte auch nicht in eine Wohnung oder deren Keller passen, wenn ich über kurz oder lang nicht mehr in meinem Haus wohne. Das letzte mal Werkstatt räumen, das waren acht Maxi Sprinter Ladungen voll, das hat mir logistisch eigentlich gereicht, auch ohne Haas. Ich kann nicht mal vernünftig Auto fahren, da willst du mir einen Bagger leihen :4: :bag:  Das große Problem an alten CNC Industriemaschinen, das werden Schluss endlich die CNC Komponenten sein. Da kannst das tollste Teil haben, gibts nichts mehr oder nur sehr teuer, dann wars das halt. Das kleine Platinchen was unsere Firma damals brauchte, das verschlang mal eben in Gebraucht über 4K€, gab halt nichts mehr außer einer sechs stelligen Komplettumrüstung. Wir entsorgen z.B. regelmäßig so alle 10 Jahre komplett unsere Voreinstellgeräte, ist gesamt neu unwesentlich teurer, einfach langfristig billiger und wieder aktuell. Die Umrüstung aller vier Achsen liegt da bei etwa 50K€, ein neues komplett Gerät gut verhandelt bei 60-65K€. Die Zeiten als wir noch reparierten, die Kosten waren enorm. Die Steuerkarten himmelten ab einem gewissen Alter regelmäßig, das schlichte Kärtchen lag immer so bei 2,5K€. Das dürfte heute auch das Problem der zukünftigen Oldtimer werden, wie willst den ganzen Krempel am laufen halten. Wenn deine tolle Software fürs Steuergerät nach Win95 schreit, ja, dann mach mal in 2019. Wir entsorgen z.B. regelmäßig so alle 10 Jahre unsere Voreinstellgeräte, ist gesamt neu unwesentlich teurer, einfach billiger und wieder aktuell. Die Umrüstung aller vier Achsen liegt bei etwa 50K€, ein neues Komplett gerät gut verhandelt bei 60-65K€. Der Preisverfall ist jetzt auch weniger interessant, normal gebe ich solche Sachen eigentlich nicht mehr so schnell ab, weil ich eben vorab gut recherchiere und genau das kaufe was ich brauche. Auch, wie oft hab ich gehört, was willst mit deinem kleinen Drehmaschinen, Hersteller Optimum bei der Quelle für 2000 D-Mark gekauft für 500€ hätte damals unsere alte 6 Meter lange V5 haben können, Spitzenläng bestimmt 4,5Meter, so ca. 750mm Backenfutter drauf. Da hätte ich nicht mal meine kleinen Titan Schlauchschellen drauf spannen können, weil das Futter gar nicht so weit zusammen geht. Was hat meine chinesische Optimum Drehmaschine nun in tausenden von Stunden in über 20 Jahren geleistet. Einen kleinen Teil davon sieht man immer wieder in meinen Beiträgen. Defekte, zwei Kondensatoren, weil ich damals als ich sie gekauft habe nur 230V hatte, einen Zahnriemen und zwei Keilriemen. Gesamt waren das keine 100€ die ich investiert habe, Ersatzteile sind nach über 20 Jahren auch noch kein Problem. 2x bin ich mit ihr schon umgezogen, da reiche zwei Mann dafür, für die V5 hätte ich schon 2x einen Kranwagen gebraucht. Unterschiedliche Denkweisen, unterschiedliche Bedürfnisse. Im Prinzip geht's darum, was können Portalfräsen in welchen Preisklassen leisten?

 

Hier mal ein Video, der oberen Preisklasse, die geht ab wie ein Haas :wink2:

 

 

Edited by Bastel
Link to comment
Share on other sites

Hier mal ein kleiner Ausschnitt von meinem internen Werkzeug Pool. Nochmal so viel ist etwa an den Maschinen, plus derzeit etwa 8 Millionen Euro an Maschinenwerkzeug in fünf Liften. Innerhalb meiner Möglichkeiten, da wird sich auch optimiertes Werkzeug finden, welches einem Portalfrässpielzeug unterstützend zur Alu Bearbeitung behilflich ist, dann wird halt vollgas mit PKD zerspant.

 

IMG_20190117_143701.thumb.jpg.716b68cddbfa49ca466dcbc91887b0db.jpg 

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Also wenn ihr mal SK40 oder BT40 Werkzeuge entsorgen müsst oder jemanden braucht der schnell mal ein veraltetes Voreinstellgerät kostenlos entsorgen soll dann sag Bescheid :4: Spannmittel sind auch immer gern gesehen und einen NC Teilapparat könnte ich auch noch brauchen :4:

 

Edited by F41TH
Link to comment
Share on other sites

vor 39 Minuten schrieb F41TH:

Also wenn ihr mal SK40 oder BT40 Werkzeuge entsorgen müsst oder jemanden braucht der schnell mal ein veraltetes Voreinstellgerät kostenlos entsorgen soll dann sag Bescheid :4: Spannmittel sind auch immer gern gesehen und einen NC Teilapparat könnte ich auch noch brauchen :4:

 

 

Dem schließe ich mich an :bag:

Aaaaber: Manuel nimmt BT40, ich SK40 :)

 

Link to comment
Share on other sites

vor 38 Minuten schrieb Schorlekipper:

Und ich freu mich immer wenn ich mal mit der Eisensäge einen halbwegs geraden Schnitt hin bekomme O.o

 

vor 6 Minuten schrieb Geusemer:

 

Schorle nimmt am liebsten Zinn 40

 

 

Je mehr Zinn 40 desto gerader schaut der Schnitt aus :alcohol:

  • Haha 1
Link to comment
Share on other sites

Werkzeugaufnahmen hab ich schon Containerweise entsorgt, das wurde damals lediglich in Tonnen mit dem Schrotthändler berechnet. Das kam teils durch verschrotten von Maschinen, wie auch der Umstieg zunächst auf Hydrodehn, dann aufs Schrumpfen. Wobei so Schrumpffutter mittlerweile fast nichts mehr kosten. Einige Kleinmaschinen hatten wir mit SK40, ein großer Pool ist noch der klassische SK50, zum Fräsen immer noch eine gute Werkzeugspannung, ebenso viele dürften an HSK100 und auch HSK100 zum Drehen da sein. Vor etwa 10 Jahren kamen dann Capto C6, HSK63 und VDI40, VDI50 und VDI60 hinzu. Hast du SK40 DIN2080 oder DIN69871? 69871 könnte noch da sein, muss ich nach sehen? Über die Zeit in der ich nicht arbeiten könnte, da wurde viel entsorgt. Einen Karton Spannzangen hatte ich heute in der Hand, steht zur Entsorgung. Leider ist das Verschrotten von Sachen an Mitarbeiter ein übler bürokratischer Vorgang geworden. Der geht zur Wertbestimmung über den Einkauf, weiter über das Lohnbüro, welches unter Berücksichtigung bis hin zum Geldwerten Vorteil dann über die Lohnabrechung erfolgt. Man kann dabei nicht wirklich ersehen was man tatsächlich bezahlt hat. Es ist billig, wie billig genau?

 

Mir gehts bei der Diskussion wie gesagt eher um den Vergleich des Nutzen zwischen 3D Drucker vs. Portalfräse, nicht vergleichend mit einer richtigen Fräsmaschine. Eine kleine Fräsmaschine hab ich ja zusätzlich auch noch stehen, wenn auch nicht CNC.

Link to comment
Share on other sites

Meine Maschine kommt mit SK40 DIN 2080 mit Ringnut oder SK40 DIN69871 zurecht. Die 69871er bekommen einen Adapter eingeschraubt und die Mitnehmer an der Spindel sind schon angepasst :)

Freizeitspaß 3D-Drucker kannst du dir brauchbare ca ab 300-400€ kaufen. Der kommt dann mit PLA Kunststoff zurecht und für viele Teile genügt das. Wenn der 3D Drucker mal funktioniert und man sich etwas eingearbeitet hat fallen einem schnell viele Anwendungsfälle ein :4: Als 3D Drucker habe ich momentan einen Chinakracher mit dem Namen Anet A8. Das Teil kann ich aber nicht empfehlen - sehr wackelige, schlechte Konstruktion bei der insgesamt recht viel nachgebessert werden muss. Ein Creality cr-10 sollte besser sein. Bei einem Budget von rund 5000€ würde ich den Nutzen einer cnc-Portalfräsmaschine erheblich größer einschätzen als der Nutzen eines 3D Druckers. Selbst Drucker für rund 5000€ können auch nur relativ einfache Kunststoffe verarbeiten, je hochwertiger das Material wird desto ehr explodieren die Betriebskosten und das wichtigste: Was die Filamenthersteller in ihre Kunststoffe einrühren bleibt deren Geheimnis. Wenn du Pech hast funktioniert der Drucker mit den gerade im Versuch abgestimmten Parametern mit dem Filament eines anderen Herstellers nichtmehr und die Abstimmerei geht von vorne los. Weiterhin brauchen relativ große Druckteile unter Umständen mehrere Tage auf dem Drucker - je nach dem wie groß die Teile sind und wie fein sie aufgelöst werden sollen.

 

Wenn Budget da ist würde ich über eine anständige Portalfräse wie FS3MG nachdenken. Möglicherweise findet man da auch was gutes gebrauchtes was ins Budget passt. Außerdem gibts gibts mittlerweile auch relativ viele Anbieter bei denen man ähnliche Maschinen bekommen kann. Alternativ 'ne Suchanzeige im cncecke Forum schalten - da gibts relativ oft gebrauchte Portalfräsmaschinen.

Ansonsten kann man mal

hier https://www.sorotec.de/shop/CNC-Portalfraesen/

hier www.bzt-cnc.de

hier https://www.stepcraft-systems.com/produkte/cnc-systemuebersicht

hier https://www.cnc-technik-mueller.de/    (Ich weiß nicht was die Maschinen kosten aber fragen kostet nichts :bag:  )

hier https://www.haase-cnc.de/de/www-haase-cnc-de/

hier http://skcnc.de/index.php/cnc-portalfraesmaschine

oder hier https://millstep.de/cnc-fraesmaschinen

schauen was man für sein Geld bekommt. Manchmal kauft man aber einen Bausatz oder es fehlen die Antriebe oder die Frässpindel ist nicht dabei. Da muss man wahrscheinlich etwas genauer vergleichen. Ansonsten habe ich gelesen dass die 2,2kw China Frässpindeln recht brauchbar fürs Geld sein sollen, haben aber nur eine Spannzangenaufnahme. Ich hab auch irgendwann mal eine kleine Portalfräse aus Guss gefunden, finde das Teil beim googeln aber gerade nicht :denk1:

Von Portalfräsmaschinen nur aus Aluprofil würde ich Abstand nehmen. Das Gestell meines letzten 3D Drucker-Eigenbau-Versuchs habe ich wieder eingestampft weil die Profile schon von Haus aus krumm waren dass ich meine Erwartungen an eine anständige und gut ausgerichtete Maschinengeometrie nicht umsetzen konnte :bag:

Ansonsten findet man hier sehr viel Lesesteoff zum Thema :)http://www.cncecke.de/forum/forumdisplay.php?285-Maschinenauswahl

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

 Share

×
×
  • Create New...

Important Information

By using this site, you agree to our Terms of Use.