Moin zusammen,
ihr kennt das sicher, Der neue Reifen ist drauf, die Bremsklötze gewechselt, alles sauber gemacht, Achse und Lager schön gefettet, jetzt nur noch das Hinterrad rein und ab zur Probefahrt. Was in Gedanken ein Kinderspiel ist, wird in der Realität, besonders wenn man alleine ist, schnell zum Albtraum.
Hatte heute bei der 1200er Kult auch wieder meinen Spaß. Rad hochheben, die Platte fürs ABS in den Bremsanker friemeln, währenddessen noch die Bremsklötze auseinander drücken, Sattel über die Scheibe und kurz bevor alles sitzt, macht es klonk und links kullert die Distanzhülse davon.
Der Puls geht hoch, der Blutdruck steigt und man wünscht sich 8 Arme wie Thaddeus Tentakel.
Da fiel mein Blick auf das Werkzeug der Woche. Flugs den Griff so verbogen, daß die Radmitte oberhalb der späteren Position in der Schwinge ist.
Jetzt hat man beide Hände frei und kann in aller Ruhe alles zurechttiedeln.
Dann einfach von oben auf das Rad drücken und das Spezialwerkzeug so verbiegen, bis Achse und alle Anbauteile deckungsgleich sind.
siehe da, die Achse flutscht rein und der kleine Abstecher zum See rückt in greifbare Nähe.
Danach das Spezialwerkzeug mit dem Gummihammer wieder in Form bringen und es ist bereit für den nächsten Einsatz.
Bin mal gespannt, wieviel Radwechsel es übersteht. Selbst wenn es nur sechs oder acht sind, die Investition von 1,00 Euro ist es allemal wert.
Es ist unheimlich gut für die Nerven und spart Euch wirklich jede Menge Zeit.
Schwimmen war ich übrigens auch noch. Herrlich erfrischend. Ich liebe mein neues Tool.
Grüße vom Eiswoog, Roger