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Motorrevision SMR 510


klax
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Hab heute die Lager gekauft.

Da mir die Originalen zu teuer waren, hab ich SKF-Lager beim Händler gekauft und mir auf der Arbeit die Nut in die Kurbelwellenlager drehen lassen.

Unter der Blechdichtung ist jetzt natürlich Fett. Kann das da drin bleiben oder muss das raus...und wenn ja wie?

Hab mal den Heißluftfön dran gehalten, aber da passiert nicht viel...scheint ziemlich hitzebeständig zu sein.

Die Lager von der Ausgleichswelle sehen etwas anders aus als Original. Die Kugeln sind kleiner dafür eine mehr. Und die neuen wackeln axial etwas.

Ich bau sie glaube ich trotzdem ein. Gibt sich vielleicht, wenn der Motor warm wird ;)

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... ist mal gut das Bild mit den angedrehten Lagern, die meisten glauben nämlich, solche vermeidlich "harten" Sachen kann man nicht bearbeiten, alles eine Frage des Schneidstoffes und der Maschine :top: Ob sich das Lager hierbei in Form und Maß eventuell verändert, kann ich mir kaum vorstellen, wenn dann nur unrelevant. Nicht nur der Außenring der KW Lager ist zur Klemmung mit den Blechen angedreht, auch der Lagerinnenring ist angedreht und hat eine deutlich kleinere Auflagefläche, maßlich entsprechend der beigelegten Distanzscheibe zur KW. Ob dies eine besondere Bewandtnis hat, das kann ich dir nicht sagen, könnten aber auch nur Nuten/Aussparungen von entfernten Dicht/Deckscheiben sein. Wenn die Kohle für originale da ist, würde ich original Lager immer vorziehen, gerade bei der KW. Schau mal auf die Lager der Ausgleichswelle, ob da bei den neuen "loseren" zusätzlich C3 steht, dann wären die meiner Meinung nach ungeeignet, da diese eine erhöhte Lagerluft haben. Je mehr Kugeln ein Lager hat, je mehr Last kann ein Lager tragen, die sogenannte Tragzahl. Mehr Kugeln wären eigentlich sogar besser. Mit Bremsenreiniger/Waschbenzin/Benzin kannst du die Lager gut Auswaschen, blas sie aber mit einem Lappen umwickelt vorher mal mit Pressluft aus. Das Ausblasen ist aber eine heiden Sauerei aber das Auswaschen geht dann schneller, zumal ja noch eine Deckscheibe aus Metall auf dem Lager sein müsste. Anschließend die Lager leicht einölen.

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Das Abdrehen, auch wenn der Ring gehärtet ist, ist eigentlich kein Problem. Problematisch wird es, wenn bei einem Lager eine Nut mitten in den Ring gedreht werden soll....

Da schneidet jeder Dreher Fratzen!

Das der Innenring bei Original auch abgedreht ist, war mir auch aufgefallen. Habe aber auch gedacht, dass es wegen der Dichtscheibe ist. Werde ich mal ignorieren, da ich es auch nicht sehe, dass das mit einer breiteren Auflagefläche nicht funktionieren sollte.

Die neuen Lager von der Ausgleichswelle sind C3. Die alten allerdings auch!

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Hatte bei dem Händler übrigens auch schon das Loctite 510 gekauft.

@Bastel:

Wie hast Du das Loctite auf die Dichtfläche aufgebracht? Einfach ne schmale Wurst drauf gemacht die dann beim Aufsetzten der anderen Hälfte platt gedrückt wird oder alles noch mit dem Finger verschmiert?

Und wenn ja, wie dick muss das ungefähr sein?

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... wenn alt und neu C3 dann i.O. Mit dem Loctite 510 kannste schöne und gleichmäßige Linien mittig auf die Dichtfläche ziehen, geht ganz einfach. Linienstärke so 1,5-2mm, nicht zu viel rauf klatschen. Nicht mit dem Finger verstreichen, das Dichtmittel verteilt sich beim Zusammenfügen der Gehäuse. Bleibt auch sehr lange flüssig, so 30 Minuten gehen gut. Mach mal einen Punkt irgend wo hin und teste mal. Kann gut sein, dass alle Lager C3 sind, hab ich mich noch nicht mit beschäftigt, musste bei mir ja nur zwei tauschen.

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Warte noch auf ein Lager und fahre heute eine Woche in Urlaub, deshalb geht's nicht weiter.

Zeit, um sich um ein paar Sachen Gedanken zu machen, auf die ich noch keine Antwort gefunden habe.

Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen... ;)

1. Zwei von den Getriebelagern haben je 2 Deckscheiben aus Plastik und ich verstehe den Sinn nicht.

Das war auch bei den Lagern so, die ich ausgebaut habe.

Da kommt doch nie richtig Öl zum schmieren hin!

Deshalb hat es wahrscheinlich auch ein Lager davon zerlegt...

Ich überlege, ob die Dichtscheibe Richtung Motorinnenraum einfach weglasse oder drückt es mir dann durch den "Öldruck" die Dichtscheibe auf der anderen Seite auch raus?

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2. Im WHB stand, dass man beim Freilauf eine Markierung machen soll, damit es beim Zusammenbau wieder "in the right direction" montiert wird.

Hab nicht verstanden, was ich da markieren soll....und hab deshalb auch keine gemacht ;)

Geht es nur darum, dass man Vorder- und Rückseite bei dem großen Zahnrad nicht vertauscht oder was hätte man da markieren sollen?

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3. Wie bekomme ich die Mutter vom Freilauf wieder fest?

Ich kann das Antriebsrad zwar mit der Gripzange festhalten, aber 180Nm beim ausgebauten Motor ist schon ne Ansage!

Bei meinem Schlagschrauber kann ich kein Drehmoment einstellen...oder gilt "Hauptsache fest"?

4. Wie bekomme ich den Kolben vernünftig auf OT, wenn der Zylinderkopf drauf ist und ich die Steuerkette mit Rad montieren will?

Geht da nur die Kabelbinder-Methode durchs Kerzenloch und ist das genau genug?

Im WHB haben die da auf dem Photo eine Messuhr ins Kerzenloch geschraubt....Hab ich aber nicht!

Eine Markierung auf dem Polrad oder so habe ich nicht gefunden.

Ich bin übrigens sehr dankbar über dieses Forum und die hilfreichen Antworten, die ihr mir bisher gegeben habt!

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4. Wie bekomme ich den Kolben vernünftig auf OT, wenn der Zylinderkopf drauf ist und ich die Steuerkette mit Rad montieren will?

Ich gehe mal davon aus, dass sich auf dem Block oben irgendwo eine Kerbe befindet.

Kolben gefühlsmässig auf OT bringen. Holzbleistift ins Kerzenloch führen und Polrad ca. 20° nach links drehen und am "eingesunkenen" Bleistift auf Höhe eines Bezugspunktes z.B Kante des Ventildeckels, Schraube, etc. einen feinen Strich mit einem Filzstift ziehen. Gleichzeitig auf dem Polrad auf der Höhe der Gehäusekerbe das Gleiche machen. Dann Polrad in die andere Richtung drehen - das Holz kommt hoch und geht wieder runter. Wenn der Strich am Holz wieder an der Bezugskante ist, wieder einen Strich auf dem Polrad machen. Die Mitte zwischen den Strichen ist der wirklich genaue OT.

Das macht man übrigens auch mit der Messuhr genau gleich. Der Grund - unmittelbar kurz vor und nach OT macht der Kolben so gut wie fast keinen Weg mehr, das Polrad "schlackert" dann im obersten Bereich so gefühllos rum. Kennt jeder, der schon mal von Hand am Polrad gedreht hat. Das reicht als OT für`s Ventilspiel, nicht aber für die effektive OT Bestimmung. Um aber einen genauen OT festzulegen, muss man einen aussagekräftigen Messweg haben. Und das ist mit der Messuhr halt genauer, weil diese eingeschraubt ist und man auf der Skala den Wert optimal ablesen kann. Das Mass kann man selber bestimmen - es muss einfach auf beiden Seiten gleich sein.

Die Holzmethode ist aber genau so gut wenn man sorgfältig arbeitet.

Nachtrag:

Bei Motoren mit Zahnriemen oder Kettensteuerung OHNE Möglichkeit des Feintunings ist alles was nicht um mehr als einen Zahn danebenliegt irrelevant, da die Gliederung nichts anderes zulässt. Bei Motoren mit Nockenwellen-Feineinstellung ist der absolut genaue OT zwingend notwendig, will man sich auf die Spielwiese der individuellen Motorcharakteristik bewegen. Eine gelängte Steuerkette z.B. kann die Charakteristik in unerwünschte wie auch in gewünschte Richtung verlagern, je nachdem ob man lieber Drehmoment oder Spitzenleistung will. Deshalb bin ich auch kein Freund des Zyl.kopf Abtragens zwecks Verdichtungserhöhung – die NW hinkt dann hinterher und verändert die Parameter u.U. in die falsche Richtung je nachdem ob man eine symmetrische oder asymmetrische Nockenwelle hat. Aber das ist Tuning in den höchsten Sphären. Relevant im Rennsport, wo bei identischen Maschinen das eine oder andere Mehrpferd im richtigen Moment den Unterschied ausmacht…

Edited by Sespri
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  • 2 weeks later...

Weiter geht's...

Heute sind Ersatzteile gekommen.

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Motorlager eingebaut und Dichtringe getauscht.

Hab mich entschieden, die Dichtringe (bis auf einen) von den Getriebelagern wegzulassen.

Ich hoffe, dann kommt besser Öl dorthin.

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In der Tüte mit den O-Ringen und Wellendichtringen war auch dieses Teil. Ca. 16x10 mm.

Das ist mir noch nirgendwo begegnet und ich weiß nicht wo ich es austauschen soll.

Hat jemand eine Idee?

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Zum Schluss noch das verschlissene Getrieberad getauscht.

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Nächste Woche sollen Kurbelwelle, Zylinder und Kopf fertig sein. Dann geht es an den Zusammenbau.

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... nicht ansehen, tauschen :top: Wenn du den mit Öl/Fett verbaust, dann schiebt der sich gerne wieder ein Stück zurück Richtung Impeller und steht dann gerne am Impeller an. Montieren, lass über Nacht liegen und kontrolliere dann noch mal und press bei Bedarf noch mal nach. Trocken montiert, dann geht er aufgrund der Länge gerne beim Einpressen kaputt.

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Na dann...hab ihn jetzt getauscht. Man sollte ja auch mal nen Ratschlag annehmen ;)

Ist wirklich gar nicht so einfach, den wieder vernünftig da rein zu bekommen.

Und weil's so schön ist und ich noch eins übrig hatte, hab ich das Lager auch gleich getauscht.

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O-Ringe hab ich auch getauscht. Womit fettet ihr denn O-Ringe ein?

Muss man da auf was achten oder ist das Wurscht?

Bisher hab ich immer normales Mehrzweckfett genommen.

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Na dann...hab ihn jetzt getauscht. Man sollte ja auch mal nen Ratschlag annehmen ;)...

Deine Einsicht wird lobend im Nachtgebet erwähnt...:cool:

Mit Silikonpaste kann man nicht viel falsch machen - habe ich mir zumindest so angewöhnt.

Bei Fett, welches in der Werkstatt rumliegt, kann man u.U. mal eins in die Finger kriegen, die Gummi nicht so gerne hat...

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  • 2 weeks later...

Meine Teile (Kubelwelle, Zylinderkopf usw.) sind heute zurückgekommen und ich hab angefangen, den Motor wieder zusammen zu bauen.

Als ich die Motorhälften wieder zusammen hatte, ist mir aufgefallen, dass ich die Ausgleichswelle axial 0,5 mm hin und her schieben kann.

Damit meine ich nicht axiales Lagerspiel, sondern die Lager sind scheinbar nicht aufgeschrumpft und die Welle bewegt sich aus dem Lager raus.

Ist das normal?

Das ist mir beim Auseinanderbauen nicht aufgefallen...

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