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Motorrevision SMR 510


klax
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Tach zusammen!

Ich habe jetzt bei meiner Husky (Bj. 2009) 7.500 km auf der Uhr und mache mir so langsam Gedanken um eine Revision, da man ja allgemein liest, das der Motor bei 10.000 km mal überholt werden sollte.

Das wird so in 1-2 Jahren bei mir der Fall sein.

Ich möchte die Revi gerne selber machen, da die Kosten in einer Werkstatt wahrscheinlich den Wert meiner Husky nach der Revi übersteigen.

Ich würde gerne mal wissen, wie ihr dabei vorgeht.

Tauscht ihr alles aus, so wie es im WHB steht oder macht ihr es anders?

- Welche Teile tauscht ihr aus, egal welchen optischen und/oder gemessenen Zustand sie haben?

- Welche Teile kann man begutachten/vermessen und ggf. weiter verwenden?

- Welche Teile oder Arbeiten sollte man bei seiner ersten Revi besser von der Werkstatt machen lassen? z.B. Zylinder vermessen, hohnen usw.

(Aufgrund fehlender Kenntnis, fehlender teurer Werkzeuge oder Messwerkzeuge)

An "Spezialwerkzeug" werde ich zum Zeitpunkt der Revi haben:

Schieblehre, Mikrometerschraube, Fühlerlehren, Polradabzieher, Kupplungskorbhalter, Ventilfederspanner, Herdplatte, Druckluftschrauber und hoffentlich Nerven

Welche Werkzeuge sollte man sich für eine Revi noch zulegen?

Ich weiß...viele Fragen.

Gruß

Peter

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Tauscht ihr alles aus, so wie es im WHB steht oder macht ihr es anders?

neee, denn:

- Welche Teile tauscht ihr aus, egal welchen optischen und/oder gemessenen Zustand sie haben?

- Welche Teile kann man begutachten/vermessen und ggf. weiter verwenden?

Ausbauen, begutachten (lassen), vermessen (lassen), dann entscheiden was neu muss. Normalerweise brauchst du einen neuen Kolben, neue Ventilsitze+Führungen+Kleinscheiss im Kopf, ein neues Pleuel, neue Motorlager, neue Steuerkette. Dazu defekte Teile im Getriebe und Zylinderkopf austauschen. Deine 09er 510 sollte Titanventile haben. Schau rein welcher Wechselnintervall im WHB angegeben wird. Ich glaube für die 2009er gibt es von Wiseco einen Satz Austauschventile im Zubehör. Schau mal im Netz. OEM Huskyventile sind mit um 500€+ ziemlich teuer.

- Welche Teile oder Arbeiten sollte man bei seiner ersten Revi besser von der Werkstatt machen lassen? z.B. Zylinder vermessen, hohnen usw.

(Aufgrund fehlender Kenntnis, fehlender teurer Werkzeuge oder Messwerkzeuge)

Zylinder vermessen lassen und einen neuen Kolben passend liefern lassen vom Betrieb. Spart nerven und Geld. Kopf wirst du nicht selber revidieren können. Pleuel sollte ein Betrieb neu verpressen. Den Rest kannst du wohl selbst erledigen.

An "Spezialwerkzeug" werde ich zum Zeitpunkt der Revi haben:

Schieblehre, Mikrometerschraube, Fühlerlehren, Polradabzieher, Kupplungskorbhalter, Ventilfederspanner, Herdplatte, Druckluftschrauber und hoffentlich Nerven

Liest sich gut, denke damit kannst du alles erledigen. Drehmomentschlüssel brauchst du zwingend in anständiger Qualität. Ich habe einen bis 1/4" 30nm und einen 1/2" 40-200nm. Schonhammer wär noch nett. Habs nichts vor Augen wie der 09er Motor von innen aussieht, aber kann sein das du für Getriebelager oder nen Schaltwellenlager nen Innenabzieher brauchst. Das hier würde ich noch kaufen:

http://www.zupin-shop.de/index.php/kurbelwellen-ausziehwerkzeug.html

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...mache mir so langsam Gedanken um eine Revision, da man ja allgemein liest, das der Motor bei 10.000 km mal überholt werden sollte...

Ich behaupte mal, es gibt mehr von den ach so belasteten Motoren, bei welchen man nach dem Kopflosen und nur vom Diktat der Servicevorgaben durchgeführten, seriösen Ausmessen der Teile zur Erkenntnis kommt, dass man sich den ganzen Ärger und Kosten getrost hätte sparen können.

Nur hört man nix davon, weil es keiner zugeben würde. Klar kann man sich immer einreden, dass man dem Supergau so vorgebeugt hat - nur glaube ich nicht so recht daran. Im obigen Text wird fast davon ausgegangen, dass man defekte Teile im Getriebe und Zylinderkopf vorfindet. Wenn es das Gewissen beruhigt um man genug Geld übrig hat - nur zu. Ich persönlich halte vieles davon schlicht für übertriebene Vorsicht und künstlich geschürte Angst seitens der Hersteller...

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Denke auch dass die Husqvarna-Kollegen da recht konservativ ran gehen. Wenn man das Ding nicht total verheizt und entsprechend pflegt kann die auch länger halten. Gibt natürlich auch Karren die sind nach 5000 km schon platt, da steckt man nie drin. Aber wenn meine bis 10.000 km sauber laufen würde, würde ich sie glaub einfach mal weiter laufen lassen.

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Erstmal danke für die Antworten.

Klar, das sind unterschiedliche Sichtweisen, ob man auf Verschleiß fährt oder nicht.

Neben der Husky habe ich noch seit 14 Jahren eine KTM 300 EGS und seit 15 Jahren ne Yamaha TT600S.

Bei beiden war noch nie der Motor offen und außer einer Kupplungsdeckeldichtung bei der Yamaha wurde auch noch nichts getauscht...

Obwohl die KTM ja auch ein "Wettbewerbsgerät" ist, läuft sie halt. Zar mittlerweile sehr selten, aber sie läuft...

Ich weiß noch nicht mal, wieviel sie drauf hat, weil ich vor ca. 10 Jahren bei 2.000 km im Wald gegen ne Schranke gefahren bin und seit dem der Tacho kaputt ist ;)

Wenn ich Sespri und kingz richtig verstehe, macht ihr eure Motoren erst dann auf, wenn irgendetwas nicht stimmt / sich komisch anhört, oder?

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Ich hatte noch gar keine mit der ich die 10.000 km geschafft habe, da ich nicht so viel fahre und die kisten immer vorher wieder verkauft habe.

Aber ich würde sie wenn sie gut läuft bei 10.000 km nicht aufmachen. Bei 30.000 km müsstest du 3 mal den Motor revidieren. Da riskier ich lieber nen kapitalen Motorschaden und baue den dann neu auf, so dass alles wieder schön frisch ist. Ich bin der Meinung das kommt mich günstiger.

Muss halt jeder für sich selber entscheiden wie es ihm lieber ist. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, mach die Revi halt. Oder mach ihn zumindest auf und vermesse die Teile. Aber selbst wenn du nichts findest, bist bis der Motor wieder zusammen gebaut ist für Öl, kleine Verschleißteile, Dichtsatz usw auch 200€ los. Deshalb bin ich nicht so der Fan davon das Teil laufend auf zu machen und wieder zusammen zu bauen.

Es gibt auch Schäden die sich nicht vorher ankündigen. Wenn dir das Ventil abreißt brauchst auch gleich noch nen neuen Zylinderkopf, das kostet dann gleich auch noch n bisschen mehr.

Halt immer die Frage welches Risiko man gehen will.

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...mache mir so langsam Gedanken um eine Revision, da man ja allgemein liest, das der Motor bei 10.000 km mal überholt werden sollte...

Ich behaupte mal, es gibt mehr von den ach so belasteten Motoren, bei welchen man nach dem Kopflosen und nur vom Diktat der Servicevorgaben durchgeführten, seriösen Ausmessen der Teile zur Erkenntnis kommt, dass man sich den ganzen Ärger und Kosten getrost hätte sparen können.

Nur hört man nix davon, weil es keiner zugeben würde. Klar kann man sich immer einreden, dass man dem Supergau so vorgebeugt hat - nur glaube ich nicht so recht daran. Im obigen Text wird fast davon ausgegangen, dass man defekte Teile im Getriebe und Zylinderkopf vorfindet. Wenn es das Gewissen beruhigt um man genug Geld übrig hat - nur zu. Ich persönlich halte vieles davon schlicht für übertriebene Vorsicht und künstlich geschürte Angst seitens der Hersteller...

Weshalb hattest du noch dein ganzes Getriebe bei wievielen Km getauscht ??? :denk1::daumenhoch:

Edited by dr.-hasenbein
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Die erste Frage hierbei sollte dann einfach sein, wie sehr du auf dein Bike vertrauen möchtest, bzw wie sehr bist du drauf angewiesen... Als Spaßobjekt für die Sonntagsrunde alle 3 Wochen ist es wohl wenig sinnvoll sein Bike immer auf dem technisch 1a Zustand zu halten... da ists auch verzichtbar, wenns Bike 5 Wochen steht, weil die zerbombte Maschine schwer zu bekommende Neuteile braucht.

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Weshalb hattest du noch dein ganzes Getriebe bei wievielen Km getauscht ??? :denk1::daumenhoch:

Ich unterscheide immer noch zwischen dem blindwütigem Aufreissen des Motors nur weil dies ein Hersteller glaubt vorschreiben zu müssen und dem notwendigen Öffnen bei einem Schaden. Dass man dann im gleichen Atemzug zweifelhafte Teile rausschmeisst, ist nur ökonomisch.

Ich hatte damals meine Maschine mit etwa 17000km auf der Uhr gekauft. Etwa 4000 später hat sich das Kurbelwellenlager verabschiedet. Bei dieser Gelegenheit habe ich dann alle Lager ersetzt, was ich wohl in Anbetracht von Kosten/Nutzen immer machen werde. Gute 10000 später hat es mir den Käfig eines der neuen Getriebewellenlager gestreckt. Warum, weiss ich nicht, bzw. kann ich mir nicht recht erklären, aber es ist nun mal so.

Weil ein oder zwei Getriebezahnräder Verschleissspuren aufwiesen und die Karre ohnehin offen war, habe ich mal prophylaktisch nach Gebrauchtteile gefragt, zwingend notwendig war es nicht, rein freiwillige Kosmetik. Ich konnte dann für wenig Geld ein komplettes Getriebe kaufen, aus welchen ich dann die jeweils besten Teile aussuchte. Die restlichen, durchaus noch brauchbaren Teile, ruhen in einer Kiste. Ein oder zwei Zahnräder habe ich Dir damals noch abgetreten.

Ergo, von unfahrbarem Defekt der Motoren/Getriebeteile nach über 30000 km kann keine Rede sein - habe ich nie behauptet und war auch nie so. Im Gegenteil - ohne jetzt blauäugig zu glauben Husqvarna sei unzerstörbar - aber die beiden Schäden, die mich effektiv gezwungen haben etwas zu unternehmen, waren normale Standard Industrienorm 08/15 Lager.

Edited by Sespri
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Als Spaßobjekt für die Sonntagsrunde alle 3 Wochen ist es wohl wenig sinnvoll sein Bike immer auf dem technisch 1a Zustand zu halten...

Wieso?

Wenn ich mir mal das Leben eines berufstätigen Familienvaters ansehe, dann würde ich im Quadrat das ABC kotzen, wenn die Karre in der wenigen Freizeit die er zur Verfügung hat auch noch verreckt.

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ICH (!) auch... besonders beim Gedanken 160km von zuhause mit nem großen Ölablassloch vorne unten im Motor liegen zu bleiben...

Aber wie du selber immer wieder siehst, setzt jeder seine Prioritäten anders...

Der Gedanke kommt dir aber bei 9999 km nicht, erst ab 10001 km hast du immer Angstschweiß auf der Stirn oder?:P

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  • 1 month later...

So, nachdem die Gute gestern bei der Saisonseröffnungsfahrt seltsame Geräusche aus dem Motorraum, insbesondere aus der Nähe der Kupplung, von sich gegeben hat, muss ich mich doch mal weiter mit dem Gedanken beschäftigen, den Motor aufzumachen.

Mit den Informationen aus anderen Beiträgen und anderen Foren habe ich mal eine Liste gemacht, was ich so an Teilen brauche, um den Motor neu zu lagern und abzudichten.

Ich stelle sie mal hier ein. Vielleicht hilft sie ja später noch jemand anderem.

Unbenannt.JPG.12a71cb3c7f8c4f178a4527f3a

Leider finde ich keine Information zu dem kleinen Nadellager "Kupplungspilz". Es sitzt auf dem Pilz von der Druckstange.

Falls jemand die Bezeichnung kennt, würde ich es gerne noch nachtragen. Ansonsten messe ich es demnächst mal aus.

Und falls jemand meint, dass an der Liste grundlegend was falsch ist, bitte auch melden...

Gruß

Peter

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Hab mittlerweile rausgefunden, dass das Lager wohl "Ausrücklager" im Fachjargon heißt.

Erstens geht es mir darum, die Liste komplett zu kriegen.. ;)

Zweitens würde ich dennoch das Lager gerne mal tauschen, da ich ein drehzahlabhängiges, pfeifendes Geräusch hab.

- Im Standgas und leicht erhöhter Drehzahl höre ich das Geräusch mit bloßem Ohr nicht.

- Beim Abhören des Motors ist es am lautesten, wenn ich das Stethoskop an den Kupplungsdeckel halte.

- Wenn ich fahre, die Kupplung ziehe, und somit Druck auf das Lager gebe, und Gas gebe, bilde ich mir ein, dass es etwas leiser ist als eingekuppelt.

Und da das Lager nicht viel kosten dürfte und am leichtesten zugänglich ist, möchte ich es mal tauschen.

Wenn das Geräusch dann weg ist, Glück gehabt. Ansonsten eben weitersuchen.

Edited by klax
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So, nachdem der Wechsel des Ausrücklagers nichts gebracht hat, habe ich mich nun, pünktlich zum Saisonstart entschieden, dass der Motor auf muss.

Was will man machen, wenn das Baby schreit....

Hier mal, zur meiner Erinnerung, ein Photo wie der Hocker später mal wieder aussehen soll. Wer weiß, ob es jemals wieder wird... ;)

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Beim Motorausbau habe ich dann den ersten Schaden festgestellt:

Der Kupplungsnehmer hat sich aufgelöst!

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Ein Teil des "Ausbruchs" war noch in dem Loch. Den Rest werde ich wohl im Motor wiederfinden.

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Ich frage mich nur, warum das da kaputt geht. Da passiert doch eigentlich nicht viel!

Das Teil kostet neu übrigens 111,60 Euro....Ick freu mir!!!

Das hatte ich jetzt so nicht in meinem Kostenüberschlag berücksichtigt.

Mal sehen, ob ich einen gebrauchten finde.

Hab irgendwie das Gefühl, dass ich demnächst noch mehr zu dem Thema poste.

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... dürfte passieren wenn man den Kupplungshebel betätigt ohne das der Nehmer montiert ist oder den Kupplungshebel betätigt ohne das die Kupplung montiert ist und die Druckstange keinen Widerstand hat.

:emoji15:

Letzteres ist wohl vor einiger Zeit mal passiert...dafür hat es aber lange gehalten!

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So, nachdem der Wechsel des Ausrücklagers nichts gebracht hat, habe ich mich nun, pünktlich zum Saisonstart entschieden, dass der Motor auf muss. Was will man machen, wenn das Baby schreit....

Hier mal, zur meiner Erinnerung, ein Photo wie der Hocker später mal wieder aussehen soll. Wer weiß, ob es jemals wieder wird... ;)...

Nur nicht so pessimistisch - wenn du mit der nötigen Geduld rangehst, wird es schon klappen. Infrastruktur scheint ja vorhanden zu sein - Voraussetzung für vernünftiges Arbeiten. Und deinem Nick nach zu urteilen, bist du ja Alternativ ausgerüstet. Dümmer wäre es, hättest du nur ein Bike...

Zur Revision:

Wenn schon Teile rumschwirren, macht ein Öffnen in der Tat Sinn. Jetzt hast du auch einen Grund tätig zu werden. In diesem Zusammenhang möchte ich meine erste Aussage in diesem Thread präzisieren. Ich bin nach wie vor kein Freund des planlosen Motorenspaltens, nur weil der Zähler im Tacho eine gewisse Zahl überschritten hat. Ich lasse mich dadurch nicht beirren und lebe notgedrungen mit dem Restrisiko einer mir letztlich unbekannten Vergangenheit.

Wenn ich aber den Motor schon öffnen muss, halte ich mich nicht zurück und werfe ich auch mal ein Teil mehr raus, welches vielleicht noch knapp in der Toleranz liegt. Speziell wenn du die Vorgeschichte nicht kennst und dies zum ersten Mal geschieht. Der Vorteil ist der, dass du für dich selbst den Nullpunkt setzt, an welchem die neue Zeitrechnung beginnt. Kostet manchmal den schmerzhaften Taler mehr, zahlt sich aber idR. aus. Sollte die Karre die ominöse 10000er Grenze erreichen, kannst du individuell entscheiden wie weiter vorgehen, da du das Innenleben kennst.

An meinen privaten Projekten - egal ob Motorrad, PKW, Fahrrad, Boot etc. - bin ich auf diese Art immer gut gefahren...

Edited by Sespri
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... dürfte passieren wenn man den Kupplungshebel betätigt ohne das der Nehmer montiert ist oder den Kupplungshebel betätigt ohne das die Kupplung montiert ist und die Druckstange keinen Widerstand hat.

Ich frage mich, wie ein Nehmer kaputt gehen kann, wenn er gar nicht montiert ist...:denk1:

Ok, ich kann mir das Ganze ohnehin nur theoretisch vorstellen, hatte noch nie eine Motorradhydraulik vor Augen, geschweige den in Händen...

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... bei der Nehmermontage drückst du den Nehmerkolben anstehend an der Kupplungsdruckstange einige mm zurück in den Nehmerzylinder. Betätigst du nun den Kupplungshebel, dann drückst du die Kupplungsdruckstange gegen die Kupplungsfedern aber noch nicht den Kolben im Nehmer gegen den Seegerring. Lässt du nun den Kupplungshebel wieder los, dann drücken die Kupplungsfedern über die Druckstange den Kolben wieder zurück in den Nehmer, quasi ergibt sich bei der Kupplungsbetätigung ein "hin und her" Bewegung des Nehmerkolben. Betätigst du nun den Kupplunghebel bei demontiertem Nehmer oder ohne montierte Kupplung, dann fehlt eben dieses zurück drücken des Kolbens in den Nehmer. Der Nehmer verhält sich dann wie eine Bremszange/Bremskolben, es gibt nur den Weg Nehmerkolben rausdrücken und das eben gegen den Seegerring. Pumpst du dann am Kupplungshebel noch mal nach, dann wandert der Kolben abermals raus und dies mit ordentlich Gewalt gegen den Seegerring, bis dieser eben das Gehäuse zerbröselt. Und die Macken im Nehmerzylinder kommen eben von einem verschlissenen O-Ring, dann kommt der Nehmerkolben in Berührung mit dem Nehmerzylinder und hinterlässt dort die besagten Macken. Wie erwähnt, zum Einen Bedienungsfehler und zum Anderen Wartungsstau.

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Ok, macht Sinn.:top:

Dann hat der Klax nur den abgebrochenen Zylinder in der Hand und beim anderen Bild sieht man die Kupplungsstange inkl. Seegering. Der Kolben muss irgendwo rumliegen. Mit diesem würde sich mein Vorstellungsbild schliessen und die Funktion wäre mir klar...

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