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Zweitakter aufwärmen


Ben
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Ihr macht alle einen viel zu grossen Aufstand darüber. Warmfahren ist wichtig - keine Frage, aber nicht mit der Goldwaage.

Starten - draufsetzen - moderat losfahren. Ist mit Abstand die sicherste Methode für die schnelle Überbrückung. Das was der @Lunatic noch vom "Kaltfahren" gesagt hat, ist auch noch ein guter Einwand, den ich vergessen hatte. Nach einer beherzten Feierabendrunde lasse ich die Maschine auf den letzten ein, zwei Kilometer zur Ruhe kommen. Das war`s dann aber auch schon...

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Dieser Thread handelt vom richtigen Warmfahren. Was gerne vergessen wird ist, dass eine zu schonende Fahrweise des warmgefahrenen Motors die Lebensdauer desselben auch herabsetzen kann, sollte mal wirklich Feuer gegeben werden. Jeder kennt die Geschichte von Opas altem Kadett, der jahrelang treu seine Dienste verrichtet hat und nun innerhalb von nur einem halben Jahr vom Enkel geschrottet wird. Was ist passiert? Opa drehte den Kadett auf dem Weg in den sonntäglichen Frühschoppen auf max. 1/3 Nenndrehzahl. Das Materialgefüge erfährt einen Gewöhnungseffekt, d.h. das Pulsieren des Materials spielt sich in einem engen Fenster ab. Junior glaubt jetzt, die Kiste in jedem Gang in den Begrenzer zu drehen und ihn unter Last die Hügel raufpeitschen zu müssen. Das Material muss innerhalb kurzer Zeit einen Aggregatszustand einnehmen, welche die Moleküle so gar nicht mehr in der Lage dazu sind. Die Folge davon sind z.B. feine Risse in der Lauffläche, die den Ölfilm innert kurzer Zeit abreissen lassen. Ein Blick unter ein Rastermikro beweist, dass das nicht nur graue Theorie ist.

Ein richtig heissgefahrener Motor hat einen anderen Aggregatszustand als ein betriebswarmer. Ich tue ihm nur Gutes, wenn ich ihn von diesem Ausnahmezustand in den normalen zurückbringe, indem ich es die besagten letzten Kilometer gemächlich angehen lasse. Der Hitzestau nach dem Abstellen ist nie der gleiche.

Und ja, ein Bierchen kriegt er auch noch...:top:

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Dieser Thread handelt vom richtigen Warmfahren. Was gerne vergessen wird ist, dass eine zu schonende Fahrweise des warmgefahrenen Motors die Lebensdauer desselben auch herabsetzen kann, sollte mal wirklich Feuer gegeben werden. Jeder kennt die Geschichte von Opas altem Kadett, der jahrelang treu seine Dienste verrichtet hat und nun innerhalb von nur einem halben Jahr vom Enkel geschrottet wird. Was ist passiert? Opa drehte den Kadett auf dem Weg in den sonntäglichen Frühschoppen auf max. 1/3 Nenndrehzahl. Das Materialgefüge erfährt einen Gewöhnungseffekt, d.h. das Pulsieren des Materials spielt sich in einem engen Fenster ab. Junior glaubt jetzt, die Kiste in jedem Gang in den Begrenzer zu drehen und ihn unter Last die Hügel raufpeitschen zu müssen. Das Material muss innerhalb kurzer Zeit einen Aggregatszustand einnehmen, welche die Moleküle so gar nicht mehr in der Lage dazu sind. Die Folge davon sind z.B. feine Risse in der Lauffläche, die den Ölfilm innert kurzer Zeit abreissen lassen. Ein Blick unter ein Rastermikro beweist, dass das nicht nur graue Theorie ist.

Ein richtig heissgefahrener Motor hat einen anderen Aggregatszustand als ein betriebswarmer. Ich tue ihm nur Gutes, wenn ich ihn von diesem Ausnahmezustand in den normalen zurückbringe, indem ich es die besagten letzten Kilometer gemächlich angehen lasse. Der Hitzestau nach dem Abstellen ist nie der gleiche.

Und ja, ein Bierchen kriegt er auch noch...:top:

Ich werds mir zu Herzen nehmen und demnächst so machen!

Danke für den Tip!

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  • 11 months later...

Das ist ne dümmliche Angewohnheit die letzendlich völlig sinnlos ist.

Der Vergaser läuft durch das starke seitliche Neigen über -> Der Vergaser füllt sich einfach bis er überläuft. Höherer Benzinpegel in der Schwimmerkammer ist die Folge. Etwas Sprit kann auch direkt in den Ansaugkanal laufen.

Der einzige Effekt ist im Prinzip: Einfacheres Startverhalten - vorausgesetzt der Motor und vor allem die Zündkerze kommt mit der Spritflut zurecht.

Ist der Vergaser anständig bedüst und eingestellt, ist es völlig sinnlos und verkürzt am Schluss nur die Lebensdauer der zündkerze.

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Das ist ne dümmliche Angewohnheit die letzendlich völlig sinnlos ist.

Der Vergaser läuft durch das starke seitliche Neigen über -> Der Vergaser füllt sich einfach bis er überläuft. Höherer Benzinpegel in der Schwimmerkammer ist die Folge. Etwas Sprit kann auch direkt in den Ansaugkanal laufen.

Der einzige Effekt ist im Prinzip: Einfacheres Startverhalten - vorausgesetzt der Motor und vor allem die Zündkerze kommt mit der Spritflut zurecht.

Ist der Vergaser anständig bedüst und eingestellt, ist es völlig sinnlos und verkürzt am Schluss nur die Lebensdauer der zündkerze.

müsste das nicht genau umgekehrt sein!?

Der Schwimmer schwimmt doch oben und wenn ich das Moped neige, steigt doch auf einer Seite der Benzinstand in der Schwimmerkammer.

Dadurch sollte der Schwimmer früher zu machen!?

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beim rennen hab ich das noch nie gesehen.

normal macht man das bevor man sie das erste mal anmacht.

so wird der vergaser frisch geflutet und mit neuem sprit versorgt.

außerdem hast dann schon ein bisschen was vor der Membrane.

dann startet es sich einfacher

aber wenn er warm ist bringt das nix.

eher das er abmagert...

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