"Back to Mainstream".....KT-Husky FS 450 ;)

[Ben]

Geht gut Dali! Die Beringer ist sehr schön und auch der Rest kann sich sehen lassen.

[ZiD!]

vor 47 Minuten schrieb Husawusa:

Sehr schickes Moped  .... Ne DVR Doppelrohr Anlage fehlt noch  

des hat doch jeder^^

[Balko]

vor 9 Stunden schrieb Berti99:

Ungelogen eine, wenn nicht sogar die schönste fs450 die ich bis jetzt gesehen habe

Design ist echt schön stimmig. Schwarze Handguards fehlen noch

Lässte den langen Koti vorne dran?

 

vor 9 Stunden schrieb Husawusa:

Sehr schickes Moped  .... Ne DVR Doppelrohr Anlage fehlt noch  

Ihr immer mit euren fetten Ofenrohren ... versaut doch die ganze cleane Optik 

[Guest Connader]

vor 10 Stunden schrieb Husawusa:

Sehr schickes Moped  .... Ne DVR Doppelrohr Anlage fehlt noch  

 

Eindeutig: JA!!!

 

Zitat

Design ist echt schön stimmig. Schwarze Handguards fehlen noch

Lässte den langen Koti vorne dran?

 

 

Joa ich hab die Alu-Dingens von der Honda noch, mal schauen ob ich die dranschraube.

Das ist schon der kürzere FS-Koti!! Der bleibt dran, muss nur ein bissl "schwarzer" werden, denn den gibt es leider nur in weiss.

 

Aber Onkel Brösel hat die rettende Lösung schon versendet!!

Edited April 3, 2017 by Connader

[ZiD!]

Wann kommt das Turbokit???:bag:

 

 

[Guest Connader]

Nun ist auch die Beringer-Scheibe dran:

 

 

Und schon passt auch der Druckpunkt. Mit der OEM-Galfer-Scheibe und dem Beringer/Frando-Setup konnte man den Hebel fast bis zum Lenker ziehen, Entlüftet hatte ich bis zum Erbrechen. Jetzt mit der passenden Scheibe (6mm Breit) ist es plötzlich perfekt!?!

Ich musste den Sattel allerdings mit weiteren 2mm U-Scheiben unterlegen (original sind da schon 2,5 zwischen) da die Scheibe den Sattel berührte. So passt es perfekt und die Beläge laufen sauber auf den Scheiben im richtigen Bereich. Langfristig werde ich da passende DIstanzen anfertigen (lassen).

 

Ich hab noch Kleinkram gemacht wie Rahmenschützer verklebt und die Rastenschleifern angebaut. Letztere passen ganz gut und finde ich für 23,-€ fair.

 

 

 

 

 

Am Ende gabs noch frisches Gummi an der Front:

 

 

Damit steht die Kiste nun auf konkurrenzfähigem Moderiool und ich hab keine Ausreden mehr.

 

 

 

[Guest Connader]

So gestern war dann endlich mal der 2. Ausritt mit dem Hobel (Scheiss-April!!) : Travering Bad Oldesloe, ~40Km nord-östlich von Hamburg. Die SV Polizei veranstaltet auf der historischen Berg- und Talbahn nun schon das 3. Mal das (hoffentlich bald) traditionsreiche "Mai-Aufzünden"!!

 

 

 

In Stichworten zusammengefasst:

 

 

- Wetter war gut

 

- bekannte Gesichter anwesend (Olli, Josi, Olaf, Lars, Keno, Seb)

 

- die Beringer ist perfekt, allerdings ist es bloß ein Gerücht, dass eine nagelneue Bremse auf den ersten Metern schon bremst!!

 

- ich muss wieder mehr fahren!!

 

 

Ansonsten, nach meinem nun 2. Ausritt mit der KT-Husky, auf einer etwas anspruchsvolleren Strecke als der hungrige Wolf muss ich sagen, dass ich das Gefühl habe mit der Kiste noch einen Tick langsamer als (wie) mit der Honda zu sein. Irgendwie passen so ein paar Sachen noch nicht (Lenkerkröpfung, Dämpfung vorne z.B.), bzw. sind die gut 3cm mehr an Radstand im engeren Geläuf doch spürbar gewesen. 

Dann wiederum sind einige Dinge an dem Bike eindeutig besser (AHK, Bremse, Balance).

Ich denke das Potential ist da, nur muss man sich noch ein wenig mit Abstimmung beschäftigen. Hat mich bei der Honda ja auch min. die erste Saison gekostet, bis ich das Teil einigermaßen so hatte, bis es mir gefiel. Auf der anderen Seite habe ich auch das Gefühl mir fahrtechnisch viel Mist angewöhnt zu haben, durch das leichte Untersteuern der Honda. Wahrscheinlich muss man da auch erst einmal den "Schalter um bekommen"?!?

Wir werden sehen!!

 

Ein paar Eindrücke von der Kiste im aktuellen Stand:

 

 

 

 

Ich bin auf alle Fälle wieder tierisch angefixt..!!!

 

[Ben]

Sieht sehr schön aus das Ding! Gibts was in bewegten Bildern von der Strecke? Klingt ja recht interessant!

[Throttle_Jockey]

Sehr dezent gemacht, echt super schön, Dali! [emoji1303]

[Guest Connader]

Danke Jungs!!

 

Hier mal'n paar Eindrücke:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[Ben]

Das sieht aber schon lustig aus, ich mag Berg und Tal!

[Guest Connader]

Ja macht Spaß und ist hier im Norden ja mal echt selten!!

 

Ich meine: der Parcours im Tal ist ein abgesteckter Verkehrsübungsplatz und wegen der Leitplanken und wenig Auslaufzonen dürfte man dort nie Rennen fahren. Zum Auftakttraining am Jahresanfang ist es aber allemal gajol. Wenn man den Tag heil hinter sich gebracht hat ist man fit fürs (schnelle) Flachland!!

[F41TH]

Am 2.5.2017 um 21:02 schrieb Ben:

Das sieht aber schon lustig aus, ich mag Berg und Tal!

Muddu bisschen Erzgebirgsring fahren

[Guest Connader]

So, der 3. Ausritt mit dem Bike ist passè: gestern war ich in Asserballe/DK beim altbekannten Veranstalter Tschen, Zschen...OU Mann: Zenergy!!

 

Bissl traurig: Irgendwie ist auch dort das Sumo eingebrochen: Die, ehemals 2 Klassen (Profis und Amateure) wurden zu einer zusammengecruncht, das Ergebnis waren 7 Teilnehmer mit einem Gap von knapp 9 Sekunden zwischen erstem und letztem. Wenn ich da an die Rennen in Vojens 2015 denke: Alleine 26 Starter in der Ama-Klasse...Ouhauerha!!

 

Ich hab die 3 Turns vorm Rennen mitgenommen und bin das Rennen als eine Art "Trainingsmöglichkeit" mitgefahren. War extrem unspektakulär, denn die 4 vor mir waren alle >3 Sek schneller (Ex-Profiklasse),  einer war auf meinem Level, schied aber nach ca. 8 Runden mit techn. Defekt aus, dahinter der Letzte mt 4 Sek. Abstand zu mir.

Nach kleinem Fight am Anfang (ich war nach verpatztem Start des 3., plötzlich selbst von der 6. auf die 3. Pos gekommen, in der ersten Kurve!! ) wurde es eben langweilig: die 4 Profis waren direkt weg, der eine auf meinem Level in Runde 7-8 eben ausgeschieden und ich cruiste nach ca. 8-9 flinken Runden, mit schwindender Kondi und Moti eben mehr oder weniger nur um den Kurs.

Ich muss sagen, dass es eine andere Art Rennen zu fahren ist: fightet man in einem Feld welches auf eigenem Niveau liegt, macht es mehr Spaß. Letztes Jahr in Thy, wo die ersten 4 innerhalb 4 Zehntel, das ganze Feld innerhalb von 4-5 Sekunden lagen....das macht mehr Spaß: An einem guten Tag (wenn man es nicht in der ersten Runde, in Führung wegschmeißt ) fährt man aufs Podium oder muss seinen Platz hart gegen den Hintermann verteidigen. Hier hast Du plötzlich anstatt ~7-8 realen Gegnern, nur noch einen. Schade das!!

 

Auf der "Haben-Seite" dann aber eine Strecke auf der ich mit der Honda eine Rundenzeit kenne, die ich vergleichen kann und es eben nun eine richtige Rennstrecke ist, die keinerlei "Verfälschungen" zulässt. Es ist mir natürlich immernoch wichtig zu wissen ob und was die KT-Husky besser kann als meine seelige Honda.

 

Nun, "der Teufel ist ein Eichhörnchen" und so ist und bleibt es immernoch unklar: Nachdem ich im ersten Turn noch eierte wie ein 4-jähriges Mädchen auf dem Laufrad mit Stützrädern ;), fuhr ich im 2. wieder normal und fing an wieder gewohnt tempo zu machen. Das Ergebnis war eine 44.5, was gut 8 Zehntel über meiner besten Rundenzeit mit der Honda liegt. Das auf einem neuen Bike, welches quasi original ist und die Gabel sich immernoch "ungemütlich" anfühlt, finde ich verdammt gut!! Hinzu kommt, dass diese Vergleichzeit mit der Honda im Rennen und damit unter ADRENALIN gekommen ist, dies verfälscht das Ganze.

Tja und dieses Eichhörnchen hat nun eben an der Zeitnahme "geknabbert", denn irgendwie finde ich online nur Ergebnisse des Rennens, bei dem 11 von (??) ~19 Runden gewertet wurden. Und Anhand der Rundenzeiten und dem Ausscheiden des besagten Konkurrenten hinter mir, scheinen es die letzten 11 zu sein die nur gewertet wurden. So bleibt die einzig verfügbare, beste Rundenzeit diese "8 Zehntel langsamer", auch wenn ich überzeugt bin in den ersten 8 Runden des Rennens schneller gewesen zu sein.

Unterm Strich ist es aber auch egal, denn es wird klar, dass die Husky, auch wenn sie sich gut anfühlt und leicht, entspannt, schnell fahren lässt, auch keine "Wunderwaffe" ist. Oder um es anders herum zu sagen: DIe Honda ist schon verdammt gut gewesen!!

 

Ich möchte an dieser Stelle an ein Zitat von mir selbst, am Beginn dieses Freds aufmerksam machen, welches den Sinn (oder Unsinn ) des Ganzen irgendwie versucht zu erläutern:

 

Zitat

Ich hatte endlich einmal Bock "das Ultimative" zu haben, um zu verstehen was das Maß der Dinge ist (und natürlich: wie weit ich davon entfernt war!!

 

Nun: Wenn die FS "das Ultimative" und damit Maß der Dinge darstellt, bin ich mit der Honda auf verdammt gutem NIveau gewesen!! Zumindest für meine bescheidenen Fahrkünste.

Gut: Wenn man sich den Hobel einmal in der Garage aus der Nähe anschaut, die Daten vergleicht, wird einem schnell bewusst, dass es sich bei der FS eben auch "nur" um einen "umgebauten Crosser" handelt, in diesem Falle eben nur ab Werk und bereits verdammt gut. Ob das Werk dies nun besser kann als man selbst (natürlich mit Hilfe von Tunern auf ital. Meisterschaftsniveau) ist dann die Preisfrage. Die Realität zeigt zumindest keine überragenden Unterschiede, auch wenn Dinge wie die AHK bei der FS oder die echt gute Beringer Bremse schon bemerkenswerte Vorteile bringen. Zum erwähnten Untersteuern der Honda: Nunja, bei Renntempo bin ich gestern auch SEHR oft mit dem Hinterrad auf die Innencurbs gefahren, ich denke das ist auch so eine Art "Fahrstil-Tick" den ich entweder mit Training oder Setup anpassen muss.

 

Worauf will ich eigentlich mit dem ganzen Geschwafel hinaus? Nunja: Irgendwie wurmt es mich "aus dem Inneren heraus", seit dem letzten Ausritt in Oldesloe: Nein, ich bin nicht plötzlich vom "TM-Fan" zum "Kürbis-Beisser" mutiert: Die Parallelen der beiden Bikes sind eben die öffentlichen Anpreisungen, beides seien die "ultimativen Waffen" und den Unterschied, den die Honda zu meinem TC-Bastard gemacht hat, haben mich eben fragen lassen ob so eine ultimative Waffe eben nochmal so einen Unterschied macht!! Nachdem ich einen Rückzieher bei der TM machte, sollte die KT-Husky es eben beweisen. Nun ist die Erkenntnis da, dass ein "gut umgebauter Crosser" sich nicht verstecken muss!!

 

Diese Erkenntnis (und natürlich die Tatsache, dass die, in meinen Augen wunderschöne Honda einfach nicht für akzeptables Geld an den Mann zu bringen ist), lässt mich das Ganze mit anderen Augen sehen: Bin ICH unterm Strich mit beiden Kisten gleich schnell, ist es nur noch eine Frage des "Gusto*s", des Geschmacks. Die Husky sieht schön aus in dem neuen Dekor, sie ist ein komplettes, fahrfertiges System, praktisch mit E-Starter, Tubeless-Felgen und AHK. Ich kam gestern das ein- oder andere Mal nach dem Turn im Fahrerlager an und dachte mir: "Geil, total pflegeleicht...der E-Starter, dieses Gutmütige und Umgängliche". Sie ist genau die richtige Basis um die nächsten ?? 3-4 Jahre problemlos und effektiv fahren zu können.

Aber dann, im selben Atemzug kam dieser Hintergedanke der mir sagte: "Ja, das stimmt ABER: Bist DU das??" Und dieser Gedanke ist eben verknüpft mit diesem Unikat in der Garage, welches eine gekürzte, verbreiterte Schwinge aus Italien hat, eine ~9 Jahre alte, wunderschöne 50'er Shiver Gabel mit DLC beschichteten Rohren und einen Motor, der mit jeder Schraube bekannt ist. Mann muss sie kicken und den Schlauch nach dem Reifenwechsel wie ein bescheuerter durch das Ventilloch frimeln aber dann stehen die Nackenhaare immernoch hoch (und höher als beim Kürbis) wenn ich den Alurahmen oder die Talon-Naben sehe!! Sie ist 3 Jahre älter, hat hier und da ein paar Kratzer ("Patina") aber ...Scheisse nochmal: ich bin mit ihr eben nicht langsamer....ganz im Gegenteil: bislang eher noch schneller. Ich befürchte, ich bin einfach Honda...das hat IMMER gepasst!!! Von der Chemie sowie der Technik!! Vllt. muss es auch mal weiter gehen aber dann kann es auch in diese Richtung weitergehen (->17'er CRF.... )

 

Parallel zu diesem "Runterkommen" ändere ich auch meine Ansichten: Mir wird bewusst, dass mehr als die neueste Technik eben das Fahren, Fahren, Fahren entscheidend ist!! Ich habe mich in den letzten 3 Jahren mit Umbau der Honda, Tuning dessen Motors und "welches Bike kann es besser?" beschäftigt, anstatt mich auf meine Kondition, Saisonplanung und einen sinnvollen, fahrbaren Renntrapo zu kümmern, der regelmässige Renn-WE's erlaubt. Von den, oben erwähnten "4 Verrückten" Profis, fahren 2 alte Vergaser-Hondas!! Der Sieger (Simon Tirsgaard) hat mir letztes Jahr ganz stolz erzählt, dass seine Kiste eine 04'er CRF sei, die er für 1,4 bei Ebay geschossen hat!!

Soviel zum Material!!!

 

Es ist noch nichts in trockenen Tüchern und ich möchte alles vorab Geschriebene nicht revidieren: die Husky ist ein SEHR gelungenes Bike und für jeden der sich mit dem Umbau eines Crossers nicht beschäftigen will oder kann, ein (wenn nicht DAS) ideale Bike. Aber sie "fördert" auch keine Sekunden Rundenzeit, das ist harte Arbeit. Es liegt jedem frei zu entscheiden mit welchem Gerät man diese Arbeit auf sich nimmt und ich bin am Grübeln ob ich nicht da weiter machen sollte wo ich letztes Jahr aufhörte!?! Es ist nicht leicht: Auch die Husky macht Spaß, ist min. die gleiche Basis und wird auf kurz oder lang zum Ziel führen (was auch immer das gesteckte Ziel ist). Die derzeitige Erkenntnis ist bei mir eben nur, dass sie nicht die EFFEKTIVERE Waffe für mich ist und dies lässt wieder Platz für die Emo's die sich dann entscheiden müssen wie es weiter geht.

 

"Und da waren sie wieder, seine 3 Probleme....."

 

 

Anhand der Tatsache, was heute passiert ist (->#69) werden diese oben beschriebenen Probleme wieder so lächerlich und klein.......wir sollten fahren, Spaß haben, jede MInute des Lebens genießen und nicht so lange und viel philosophieren ob nun Honda, Yamaha, KTM oder SWM auf dem Hobel steht, es ist nur ein Name, eine Farbe und/oder eine Nockenwelle mehr: Das Grinsen im Gesicht ist einmalig und endlich und wenn man weiss wie schnell es enden kann, sollte man es so oft wie möglich herbeiführen und jede Sekunde genießen!!!

 

Ich werde in mich gehen und ggf. demnächst mal wieder die Honda fahren um den Vergleich "direkter" zu haben und nicht von den Erinnerungen von vor ~8 MOnaten leben zu müssen.

 

So long....!!

 

 

[Zerolution]

Ich hab ja schon fast erwartet hier so etwas zu lesen. Auch wenn ich grosser Fan deiner Honda bin, erscheint mir der vergleich nicht fair. Die Honda hast du jahrelang an dich angepasst und nach deinen vorstellungen und wünschen umgebaut. Die Husqvarna bist du jetzt 3 mal gefahren, ohne grosse anpassungen. Ich denke es dauert manchmal etwas länger als 3 Tage um mit dem neuen Gefährt schneller zu sein.

Du hast nun 2 geile Eisen in der Garage stehen, nimmt einfach die die dich breiter grinsen lässt, oder wechsle täglich, einen Fehler kannst du bei den beiden eh nicht machen.
#69 rip

[Guest Connader]

Ja klar, damit hast Du recht aber ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht weiß ob und wie lange ich da motiviert überhaupt noch mit dem Sport weiter machen werde. Ich finde es schon ein gutes Ergebnis quasi an meiner Zeit dran zu sein ohne an einer Schraube gedreht zu haben. Etwas die Gabel anpassen lassen und 'nen offener Auspuff, samt Mapping und da geht bestimmt noch einiges, die Frage ist nur: will ich dahin? Ich habe ca. 12 Betriebsstunden, jeweils in den letzten beiden Saisons geschafft, diese werden es eher weniger. Ich kenne mich doch: Mich nervt die schmale Gußschwinge und der OEM-Auspuff an der Husky, mache ich konsequent weiter mit ihr, ist da irgendwann eine MTR oder Suter dran und eine DVR-Anlage. Nur ist dann endgültig die 5-stellige Hausnummer erreicht und auch da wollte ich eigtl. nie hin, bzw. ist es vom Ergebnis lächerlich, betrachtet man den Fakt, dass die schnöde Honda, für die ich kaum die Hälfte kriege nicht (oder vllt. dann nur wenig) langsamer ist. Wenn man dann mit so einem Hobel am Start steht und von ~13 Jahre alten Vergaserkisten zerkloppt wird, ist es allerdings nioch mal alberner!! Hahaha...nein Spaß!!

 

Ich weiss es noch nicht, das Ganze hat mit meiner aktuellen, schwindenden Motivation auch eine Menge zu tun und natürlich auch mit Kohle die man in das Hobby investieren will oder eben nicht. Auf der anderen Seite hat die Honda ja bereits letztes Jahr mit dem "Sprit im Öl" auch mal durch "Unzuverlässigkeit geglänzt", will ich nun das Zuverlässigste, sollte ich auf die neuere und frischere Husky setzen.

Ich bin tatsächlich hin- und hergerissen und habe mich da noch nicht entschieden. Wie gesagt: vllt. bin ich am WE am HR, dann nehme ich mal wieder die Honda mit. Danach weiss ich ggf. mehr!!

[Balko]

vor 7 Stunden schrieb Connader:

...anstatt mich auf meine Kondition, Saisonplanung und einen sinnvollen, fahrbaren Renntrapo zu kümmern...

Dass du an der Stelle das eigentliche "Fahren, Fahren, Fahren" vergessen hast, ist schon Erschreckend. Ich habs ja schonmal geschrieben und frage nochmal?

 

WAS WILLST DU EIGENTLICH?

 

• bist du nun Schrauber und gehst voll in dem Gewühle in Öl & Dreck auf?
• bist du Sammler und willst einfach nur das geilste Stück in der Garage haben? 
• oder willste einfach am WE mal ballern gehen und die Birne frei kriegen?

Deine Unentschlossenheit und das Hin und Her ähnelt stark dem ein oder anderen "Welches Moped soll ich kaufen" Fred

 

Würfel dir aus, was du verkaufen willst und koof dir für die Kohle n guten Trapo und geh endlich mal wieder Fahren, MANN!!! Kann man ja nicht mit Ansehen, wie du dir hier selbstzerstörerisch dein Hirn kaputt grübelst 

 

Mittlerweile fahr Kreis um dich mit der Uralt -Kawa (bald) ... und die machts auch noch. Wäre übrigens die erste Wahl, wenn man auf Option 1: Wühlen in Öl in Dreck steht

[Guest Connader]

Ja hm...da ist was dran!!!

 

Bei mir persönlich ist es ein Mix aus allen dreien, nur wechselt die Gewichtung eben permanent zwischen den Punkten. Was in sich ja auch nicht wirklich ein Prob. ist: Wir tun das alles nur zur Belustigung und verdienen weder mit dem einen, noch dem anderen die Kohlen.

Von daher: wenn man es sich finanziell erlauben kann "mal hier mal dort" zu schnuppern.....WTF!?! Und soo viel weniger als die letzten Jahre um die Zeit binitsch ja nun auch noch nicht gefahren, von daher verliere ich ja nix.

 

Ich finde es ja auch cool so etwas mal vergleichen zu können und sich nicht bloß "auf dem Verkaufsprojekt" zu finden, sondern beim realen Selbstversuch. Da ist nämlich auch schon wieder diese leise aber deutliche "innere Stimme", die da ruft: "Hättest es nochmal mit einer TM versucht"!!!! Hahaha....!!!

 

Du Kreise um mich fahren? Bekommt Dir die Landluft nicht??

 

 

 

 

[Balko]

vor einer Stunde schrieb Connader:

"Hättest es nochmal mit einer TM versucht"!!!! Hahaha....!!!

Ich hab da ja mal 'n Schnack mit einem bekannten Ex-Champ zu den Unterschieden zwischen Standard-TM und "offizieller" WM -TM gehabt. Seit dem ist die Marke sowas von "aus dem Rennen".

Das Thema trete ich hier jetzt aber nicht breit.  

 

[Guest Connader]

Ja nee....war auch nur ein Scherz: Der "TM-Film" ist und bleibt bei mir gerissen.

 

 

[dimattio]

vor 4 Stunden schrieb Balko:

Ich hab da ja mal 'n Schnack mit einem bekannten Ex-Champ zu den Unterschieden zwischen Standard-TM und "offizieller" WM -TM gehabt. Seit dem ist die Marke sowas von "aus dem Rennen".

Das Thema trete ich hier jetzt aber nicht breit.  

 

 

was war denn die Erwartungshaltung davor?

Ich meine, das eine ist für Normalsterbliche schon sehr gut und das andere eben Werkzeug für die Besten der Welt

[Guest Connader]

vor 52 Minuten schrieb dimattio:

 

was war denn die Erwartungshaltung davor?

Ich meine, das eine ist für Normalsterbliche schon sehr gut und das andere eben Werkzeug für die Besten der Welt

 

Ich denke A) : 

Zitat

Das Thema trete ich hier jetzt aber nicht breit.

 

 

und B):

 

vermute ich, der Svennson will damit so ein bisschen auf das hinaus, was ich vor kurzem im SWM-Fred losgetreten hab und, naja...sagen wir mal vorsichtig "viel Kritik" geerntet habe: Die kleineren Hersteller nutzen die Supermoto-Flaute halt z.Zt. gut aus um ihre Produkte zu vermarkten. Dass gerade SWM und TM in EM und WM am meisten gepimpt sind im Verhältnis zu ihren Serienbike-Pendants, ist wohl hier leicht kritisch angedeutet.

An sich nichts Verwerfliches, einzig die manchmal auftretende Suggestion, man könne "NIEMALS mit einem MX-Bike als Basis, die Leistung eines "Spezial-Sumobikes" hinbekommen" oder "Race on Sunday, sell on Monday" und dann ist keine Schraube mit dem Erfolgsbike gleich, KANN der ein- oder andere als Erfolgshascherei bezeichnen.

 

Kann man bestimmt anders sehen.......!?!

 

 

 

[dimattio]

vor 56 Minuten schrieb Connader:

 

An sich nichts Verwerfliches, einzig die manchmal auftretende Suggestion, man könne "NIEMALS mit einem MX-Bike als Basis, die Leistung eines "Spezial-Sumobikes" hinbekommen" oder "Race on Sunday, sell on Monday" und dann ist keine Schraube mit dem Erfolgsbike gleich, KANN der ein- oder andere als Erfolgshascherei bezeichnen.

 

 

wenn man nur den Radsatz einbaut, dann wohl nicht - aber mit anderer Gabelbrücke, großer Bremsanlage, gekürzter Schwinge etc. bleibt doch ohnehin nichts mehr so, wie es am Serienbike war

[Guest Connader]

So, dieser Projekt-Fred kommt nun zu seinem Ende: Ich hab die FS gestern verkauft. Nachdem die Kiste Neu bereits sehr weit in den Norden "verschleppt" wurde, nähert sie sich nun peu a peu, in ~500Km Schritten wieder gen Heimat. Sie wird ab jetzt im frankfurter Raum ihr Dasein fristen, wahrscheinlich auch in neuem Gewand wieder in der S4 gesehen werden können.

 

Ich habe mir bereits im Vorfeld Gedanken über den "Nachruf" gemacht, mir ist nämlich wichtig, dass mein Umfeld nicht denkt ich wäre enttäuscht von der Kiste: Au contraire!! Sie ist z.Zt. das Ultimativste was man im Supermoto-Racing-Segment "aus der Kiste" kaufen kann (mit sehr wenig Konkurrenz), sie ist direkt konkurrenzfähig und scheint großes Potential zu haben. Die Tatsache, dass Klaas und Vilhelmsen mit der Serienschwinge in DM/WM vorne mit dabei sind zeugt zum Beispiel davon, dass so Einiges an Gelerntem, durch neue ausgeklügelte Geometrie über den Haufen geschmissen werden kann.

Wie dem auch sei: In diesem Fred ist ja bereits einiges geschrieben, was ich persönlich für Eindrücke bekommen habe, was die Beweggründe für den Kauf waren und am Ende auch für den Verkauf. Daher werde ich nun nicht wieder zu sehr in diese Details gehen (nicht wieder ein Roman ), sondern versuchen in einer überschaubaren Zusammenfassung diese beiden Beweggründe auf den Punkt zu bringen:

 

 

Die Intention die Kiste zu kaufen ergaben sich aus zwei Gründen: Zum einen wollte ich halt immer mal wissen wie sich so eine "ultimative Waffe" im Vergleich zu meiner selbst umgebauten Maschine verhält. Zum anderen war ich in der Saison 2016 leicht genervt von der Honda, denn ich wurde von gewissen technischen Problemen geplagt, die mir die Saison das ein- oder andere Mal vermiesten. Dass dies unmittelbar nach dem Neuaufbau des Motors passierte zündete in mir so eine "Schnauze voll"-Laune. Am Ende entpuppten sich diese Probleme jedoch nur als "leichte Nachwehen" des Neuaufbaus/Tunings, denn mit korrigieren des Mappings und neuer Zünddeckeldichtung (2 Mal ), sowie neuen Kühlern waren diese Probleme passé.

Leider kamen diese Lösungen zu spät: Wenn die Initialzündung eines Vorhabens erstmal geschehen ist, gibt es kein zurück!!

 

Also suchte ich (vorerst etwas Blaues ) und fand diese FS, das Geld stand zur Verfügung für dumme Ideen, also kaufte ich. Ich habe mir von Anfang an offen gehalten sie ggf. auch wieder zu verkaufen, sei sie nicht "die ultimative Lösung". Und genau so kam es am Ende auch: Vom ersten Rollout an fühlte sich das Bike gut an: Balance, Power, Bremse....es passte irgendwie alles. Erst als ich anfing auf Strecken zu fahren, bei denen ich einen direkten Vergleich zur Honda hatte, merkte ich, dass "sich gut anfühlen" und "schnell sein" 2 verschiedene Dinge sind: Ich war hier nicht schneller als (wie ) mit der Honda. Diese Tatsache, inkl. der emotionalen Belastung die mir der zäh voranschreitende Verkauf meiner geliebten Honda bereitete, startete den Prozess einen "U-Turn" zu machen. Ich sah mich irgendwie in dieser "KTM-Performance-Katalog-Racer"-Ecke, was mir bereits nicht so gefiel , mir wurde auch bewusst, dass ich wieder Geld (noch mehr) in die Hand nehmen müsse um das volle Potential des Bikes auszuschöpfen, was mir dann ggf. erst einen Vorteil gegenüber der Honda verschaffen würde und zusätzlich müsse hier auch eine gewisse Motivation geschaffen werden sich dafür auch zu ambitionieren aber daran scheiterte es nunmal schlicht und ergreifend. Ich erfuhr plötzlich meine Grenzen: Zum einen die, die mich vllt. fahrerisch schneller mit einem bestimmten Bike werden lassen, zum anderen die meiner eigenen Motivation: Ich will Sumo fahren, auch Rennen aber ich will dies nicht unbedingt auf einem höherem Level als heute. Brauche ich dafür dann wirklich ein besseres Bike? Muss und will ich vor allem dafür wieder >10 große Scheine investieren? Die Antwort war klar: Nein!!

 

Auf halben Wege dieses "U-Turns" fing ich wieder an mit der Honda zu fahren und begann deren Qualitäten wieder schätzen zu lernen: Dieses saugute Feeling zur Front, diese Transparenz zum Grenzbereich des Hinterrades....hier ist die Honda einfach besser als die Husky, WORD!! Allerdings haben die guten Eindrücke der Husky mich inspiriert einiges davon bei der Honda zu probieren: Nach Rücksprache mit Alex von AWH zog ich die Front einmal höher und dies brachte eine ziemliche Verbesserung (auch wenn die Dämpfung ggf. hierfür noch angepasst werden muss). Auch merkte ich nun, dass eine Anti-Hopping-Kupplung einfach mehr Entspannung in die Fahrt bringt, also kaufte ich auch eine für die Honda.

In diesem Zuge gelang mir dann im Juli auch ein "Back to back"-Test: Auch wenn es nicht dieselbe Strecke war konnte ich an zwei aufeinander Folgenden WE's einmal die FS in Vojens, das darauf die Honda in Skaerbaek fahren. DIe Rundenzeiten mit der Husky waren im Vergleich zu den bekannten mit der Honda wieder nicht weit entfernt aber das "Fun-Feeling" war nunmal wieder höher auf der Honda. Meine Entscheidung fiel an diesem Tag in Skaerbaek.

 

In derselben Woche inserierte ich dann die Husky und der Rest ist Geschichte....! Als "Farewell" zur Husky möchte ich daher sagen: Ein tolles Bike, trotz allem!! Klare Empfehlung. Sie war einfach performancetechnisch "aus der Kiste" viel zu nah an meinem, 2 Saisons aufwändig eingestelltem, gepimpten Bike dran was schon eine beeidruckende Leistung ist. Dass ich die Honda nun doch behalte und die Husky wieder auf die Reise geht, geschieht aus rein subjektiven Gründen. Klar: Ich könnte mich auch wieder intensiver mit der Husky beschäftigen, so wie Zero schrieb, aber wie oben bereits erwähnt, fehlt mir dazu schlicht und ergreifend die Motivation.

Ein Grund dafür ist auch, dass sich mein Fokus gerade wieder so ein wenig verschiebt: Durch dieses ganze "Karre kaufen" und sich damit beschäftigen ist so ein wenig der Fokus von dem abgekommen wozu man das Ganze eigtl. macht: Dem Fahren. Natürlich sind dieses Jahr meine privaten Termine und Urlaube auch mit ein Grund gewesen aber zum Teil ist es dann doch auch das was mir so im Kopf 'rumschwirrt und beschäftigte. Meine Motivation und Konzentration war nunmal dieses Jahr nicht beim Fahren, Fahren, Fahren (Jaja, Svennson....hast ja recht!! ).

 

Wie dem auch sei: Diese Motivation kehrt so langsam wieder zurück und ich möchte nun versuchen den Rest der Saison noch so oft wie möglich zum Fahren zu kommen und mich so gut wie möglich darauf vorzubereiten meine Fahrzeit im nächsten Jahr endlich mal auf mein anvisiertes Level zu bringen, mit allem was dazu gehört.

 

Aber das gehört hier nicht mehr hin. Mein "KT-Husky-Abenteuer" endet hier und die "abschließende" Erkenntnis ist (oder sind): 1. ein "Durchschnittswemser" kann ggf. besseres Material gar nicht umsetzen,  2. der Spruch "nur eine umgebaute MX" ist (je nach Level des Umbaus) sinnbefreit, 3. voller Respekt was KTM da baut. Man kann von KTM halten was man will aber sie ist die einzige Marke die dem Supermoto-Sport treu geblieben ist, seit den Anfängen des Sports über die "zähen Jahre". Da ist so manch andere, motovierte Marke vom Bau wieder abgesprungen. KTM baut hingegen weiterhin Rennmaschinen auf vollem WM-Niveau, auch wenn die Verkaufszahlen bestimmt nicht der Reisser sind (oder sich überhaupt rentieren). Respekt dafür!!

 

Ich für meinen Fall bin wieder "im Einklang mit mir selbst" ggf. auch gerade weil ich meine Grenzen kenne und mir sicher bin mich endlich "gefunden" zu haben. Ich schau nicht mehr nach links und rechts, da ich gelernt habe, dass das Graß auf der anderen Seite des Zaunes nicht unbedingt grüner (oder orangener ) ist!!

Der Honda bleibe ich ersteinmal weiterhin treu (insofern sie auch mir treu bleibt  ) und werde sie noch min. nächste Saison fahren, ggf. sogar darüber hinaus.

Daher setzt sich der CRF-Fred (wieder) fort. Also: Bis demnächst, im  altbekannten Kino!!