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The red wrath - Honda CRF 450


Guest Connader
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Guest Connader
Ja mal gucken ob du Verbindung zur Ecu kriegst, kannst du auch ohne Motor :)

JAAAA!!! :ura1:

@ Cedi: Ja!! Wie schon gesagt: Ich denke der kompatible Chipsatz des Kabels ist entscheidend!!

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Guest Connader

Gerne!! Macht eine Menge Spaß bislang am Honda-Motor zu schrauben, das versuch ich hier irgendwie zu teilen.

Aber der "Schraub-Spaß" muss demnächst mal wieder in "Fahrspaß" umschwenken!!

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Guest Connader

Hab gestern weiter gemacht....

Kupplung dran:

img2505096pbcizs7.jpg

Dabei gibts nicht viel zu sagen: 80NM Anzugsmoment, Kern hat keine Rattermarken, Korb nur leicht. Belagscheiben habe ich gemessen: zwischen 2,95-3mm, Verschleißgrenze ist 2,85 also: geht noch gut!!

Mittelfristig will ich ENDLICH eine AHK aber da muss ich leider erstmal wieder Kompromisse machen: Die ganze Revision/Tunerei hat mich dann doch sehr geschröpft.

Zündungsseitig alles dran: Neue Vertex Steuerkette (die Bezeichnungen auf den einzelnen Gliedern identisch mit OEM :denk1: ), dabei vllt zu erwähnen, dass ich die beiden Ketten nebeneinander gehalten hatte (war leider schlecht mit 2 Händen zu fotografieren): Ein Glied augenscheinlich direkt ans andere gehalten und die Ketten stramm nebeneinander, gab es nach ca. 6-7cm schon einen Versatz an den Gliedern um geschätzt 1-1,5mm!! -> Die alte ist daher schon offensichtlich gut gelängt, nach ~80BH sollte sie daher neu!!

img2506h6pvmtiyjb.jpg

Zündungsseitig gabs nicht viel: Der besagte Sprengring der Ölpumpe, der sich letztes Mal irgendwo in den Tiefen meiner Garage abgesetzt hatte, kam neu (hab mir dann mal ein kleines Sortiment fürs nächste Mal zur Seite gelegt). Hinterm Polrad, hier nicht sichbar, ist noch ein kleines Blech, das die Steuerkette wohl zur Not in der Führung halten soll ->mit 10Nm angezogen. Die rechte Führungsschiene der Steuerkette inspiziert und für gut befunden, Buchse an der unteren Aufnahme gereinigt und mit Fett geschmiert und dann mit Gewindekleber mittelfest und 12Nm (wenn ich mich jetzt recht entsinne) festgezogen.

Danach led. das Polrad und das wars.

Den Deckel der Zündung mache ich ganz zum Schluß: Ist angenhmer am Polrad zu drehen, wenn man die NW einbaut und Steuerzeiten einstellt, etc.

Als nächstes kommt der kupplungsseitige Deckel, Kolbenring-Spiel nachmessen und dann Kolben+Zylinder Montage.

Es ist echt ertaunlich wie schnell die Zielgerade sichtbar ist, wenn man erst einmal in Wallung gekommen ist. :ura1:

Achso: vllt. noch einmal eine Veranschaulichung wie ich das Polrad angezogen habe:

img2504orw2qh5z07.jpg

Das Honda-OEM-Haltewerkzeug scheint lt. WHB ziemlich ähnlich zu sein, ggf. rutschfesteres Material!? Dies ist ein Ölfilterschlüssel, den es für 2,95 bei Matthies gab, wenn man ihn ordentlich auflegt und stramm hält, kann man sowohl die Mutter lösen als auch später wieder anziehen. ;)

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Dichtmittel aufs Gehäuse, Dichtung rauf und oben nochmal Dichtmittel und angesetzt die andere Hälfte.

Verstehe ich das richtig, dass du neben der Papierdichtung noch Dichtmittel aufgetragen hast? Steht das so im Buch, dass man das so machen soll?

Kenne das bisher so noch nicht. Entweder Papier oder Dichtmittel... aber beides habe ich noch nie erlebt :(

und irgendwie sieht mir das eine bild auch so aus, als ob du es sehr gut mit der dichtmasse gemeint hast. ich meine das bild, wo man sieht, dass der ganze kram wieder aus dem gehäuse raus kommt... ich drück dir mal hart die daumen, dass nicht zu viel ins motoreninnere gekommen ist. das löst sich dann nämlich gern mal und verstopft dir die kanäle :(

Edited by TiTTi_154
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Da kenn ich einige Motoren, wo das anders gar nicht funktioniert.

Gehäuse ist so konstruiert, dass die Wellen nur Spannungsfrei laufen, wenn die 0,4mm verpresste Papierdichtung montiert ist. Nur Silikon wäre zwar dicht, aber eben etwa bei 0,00 nicht Spaltfüllend. Die Dichtflächen aber wiederum nicht so genau gearbeitet, das Papier die dauerhaft abdichtet, wenns z.B. an einer Stelle nicht richtig gepresst wird, funktioniert die Papierdichtung wie ein Docht und saugt das Medium raus ins freie...

Ich machs inzwischen nur noch so und hab keine tropfen an neuen Motoren mehr :)

Anders als die Masse bin ich aber z.B. kein Freund von neuen Alu/Kupferdichtringen an Ablassschrauben WENN DIE ALTE NICHT SICHTBAR DEFEKT IST ! da hatte ich dann trotz richtigem Drehmoment schon tropfen mit der neuen :confused:

Edited by dr.-hasenbein
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warum sollten die Dichtflächen nicht genau gearbeitet sein? davon gehe ich zumindest bei Motorflächen immer aus.

Also soll ja jeder machen, wie er denkt. ich hätte nur bedenken, dass da doch mal zu viel dichtmittel drauf ist und das dann in den motor gelangt. und dann hast du den salat... Den Kram bekommst du für normal nicht wieder so schnell raus. und mir scheint es halt so, als ob da n bisschen zuviel von der blauen masse benutzt wurde... aber kann auch täuschen.

was die dichtringe angeht... bei der ablassschraube würde ich das auch nicht unbedingt benutzen. Bei Hohlschrauben hingegen immer, wenn es die Möglichkeiten hergeben. Die sind für normal immer so geformt, dass sie sich beim anziehen mit Drehmoment etwas verformen und dann abdichten. Bei der Ablassschraube kommt aber nicht so viel Drehmoment rauf, dass sich hier die Scheibe verformen kann.

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Gibt halt Fein- und Grobmotoriker :4: das zusätzliche Dichtmittel sollte nur dünn sein. Gibt auch noch die Variante, Silikon auf die Dichtung auftragen und trocknen lassen. So wie die zusätzliche Dichtnaht auf manchen Kopfdichtungen... Oder eben frisch rauf und zusammenschrauben.

und wegen den Gehäusehälften... gerade bei gebrauchten Motoren gibts da schön verkratzte Dichtflächen weil es mal jemand zu gut meinte beim Dichtungsreste entfernen :bag:

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... mit diesen Massen an Dichtmasse, da sollte man in der tat vorsichtig sein, schnell drückt es das Zeug mal bei der Montage in eine z.B. wichtige Ölbohrung. So wie es außen raus gequollen ist, so quillt es auch noch mal nach innen, das Zeug löst sich mit der Zeit und verstopft in der tat dann gerne auch mal ein kleines Sieb an der Ansaugung für die Ölpumpe oder verstopft kleinere Ölbohrungen. Ich verwende auch immer wieder die gleichen Dichtringe aus Alu oder Kupfer in der gleichen Einbaurichtung wie zuvor. Wenn die nicht von Menschen mit zu dicken Unterarmen montiert wurden, das sind auch die, welche gerne ihre Gewinde an Ablassschrauben raus reißen, dann haben die sich nach der ersten Montage schon den Flächen angepasst. Nach einigen male anziehen, muss man aber auch diese Dichtringe dann mal tauschen. Leicht anziehen heißt hier das Motto und lieber nachziehen, als rausgerissene Gewinde instand zu setzten.

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Guest Connader

Yo Titti...

...also ob man noch zusätzlich Dichtmittel verwendet oder nicht ist Glaubensfrage. Ich habe früher nur Ducati's geschraubt, da war es obligatorisch, sonst süffte es.

Kann durchaus sein, dass es bei diesen moderneren, kompakteren Crossern gar nicht nötig ist: Die Flächen sind relativ kurz bis zum nächsten Anschraubpunkt und Dichtflächen üppig, die Qualität der Dichtungen hochwertig, teilweise ja schon mit eigenem Dichtmittel vorbelegt. Ich machs trotzdem aus alter Gewohnheit.

Ich gehe dabei folgendermaßen vor: Generell sowieso nur außen am Gehäuse, da ich nicht möchte, dass der Motor nach außen süfft. Dann lege ich eine Bahn, ca. linsengroß auf die ÄUSSERSTE Kante der Dichtfläche, also: Ist die Dichtfläche am Getriebe ca 6mm stark, lege ich die Bahn auf die ÄUSSEREN 2-3 mm!! (Dies hat natürlich zur Folge, dass es nach aussen durchquetscht, was aber auch ok ist).

Dann lege ich die Dichtung auf und drücke sie mit den Fingern stark zusammen, damit ich sehen kann ob an den kritischen Stellen Dichtmasse ins innere des Gehäuses durchkommt. B.B. wische ich da ab und merke mir die Stelle für die obere Schicht, um hier "sparsamer" zu sein.

Dann kommt eben die zweite Schicht oben auf die Dichtung, hierbei beachte ich die vorher festegestellten "kritischen Stellen" und verwende weniger.

I.d.R. quetscht sich so das Dichtmittel schön gleichmäßig über die Dichtfläche, tendenziell eher weniger nach innen, im Idealfall nicht über die Dichtfläche hinaus, nach außen quetscht es sich zwangsläufig raus. Für mich ein guter Indikator zu sehen, dass ich Dichtmittel überall gleichmässig angewandt habe.

Trocknet das Dichtmittel aus, "breche" ich das übergetretene Dichtmittel aussen ab.

Wirkt vllt. extrem, weil man denkt ich lege eine ~1Cm "Wurst" mittig auf die Dichtflächen, so dass man denkt es quetscht sich nach beiden Seiten so weit durch wie nach aussen. Dies tue ich natürlich nicht, sondern eine möglichst dünne, so weit aussen wie möglich!!

Sollte jedoch wider ertwarten doch was nach innen übertreten und ins Motorgehäuse fallen, sehe ich das nicht so kritisch: An den Stellen fällt es ins Getriebegehäuse und sammelt sich im Tiefsumpf, von da läuft es durchs Sieb in die Ölpumpe und ersteinmal durch den Ölfilter, erst danach folgen die kritischen, engen Ölführungen zum Zylinderkopf oder in die Düse für die Kolbenboden-Schmierung.

Wenn ich mich recht entsinne, bist Du Zweiradmechaniker? Da merkt man den "Zahn der Zeit": In meiner Jugend war in allen WHB's das Verwenden von Dichtmittel zusätzlich zur Gehäusedichtung vorgeschrieben, die "jungen Spunde" kennen das gar nicht mehr!! ;)

Auch Dichtflächen zu reinigen habe ich im Laufe der Jahre gelernt: Ich verwende keinerlei Messer oder gar Schaber aus Metall: Irgendwas aus härterem Kunststoff, zusätzlich ein dünnes Tuch drum gewickelt. Die Dichtungsreste vorher mit Bremsenreiniger eingesprüht und kurz wirken lassen.....so kriegt man alle Dichtflächen restlos sauber, ohne sie sich zu vermacken!! :top:

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... gutes Beispiel, das hatte ich auch noch in Erinnerung. Deshalb sollte man z.B. auch darauf achten, wo die Dichtungsreste beim Entfernen der Dichtmasse abbleiben. Ich stopf, wenn möglich, an den Flächen Papiertücher daneben und zieh das dann vorsichtig raus, wenn ich fertig bin. Mein kleiner Akkusauger leistet bei solchen Arbeiten auch immer gute Dienste.

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Guest Connader

Ach mir fällt grad auf, dass ich Lötzinn geredet hab: Getriebeseitig kommt nix übers Sieb in die Ölpumpe: die Honda hat doch Getrenntschmierung (Getriebe- und Motoröl getrennt)!! ;)

Als Beispiel, was ich bzgl. Dichtmasse korrigieren musste:

attachment.php?attachmentid=21101&d=1456682345

In der linken, unteren Ecke des Bildes, quasi auf ~7-8 Uhr unter der Kuwe ist der Steg am Gehäuse relativ dünn (wie am Getriebe). Darüber die blanke Stelle, dahin hats ein bissl durchgedrückt. Die blanke Stelle ist aber, wie man in der anderen Gehäusehälfte sieht, der Ölkanal zur Pumpe!! Das musste DRINGEND weg!! Ich hab einen Lappen mit Bremsenreiniger getränkt und alles was übergeschossen kam weggewischt. Auch habe ich danach kräftigst auf der Dichtung 'rumgequetscht um sicherzustellen, dass 100% nix mehr durchkommt.

... gutes Beispiel, das hatte ich auch noch in Erinnerung. Deshalb sollte man z.B. auch darauf achten, wo die Dichtungsreste beim Entfernen der Dichtmasse abbleiben. Ich stopf, wenn möglich, an den Flächen Papiertücher daneben und zieh das dann vorsichtig raus, wenn ich fertig bin. Mein kleiner Akkusauger leistet bei solchen Arbeiten auch immer gute Dienste.

Das sieht für mich allerdings auch so aus, dass da abgezogene Reste nicht sauber aus dem Gehäuse entfernt wurden: Teilweise bis zu ~2cm lange Stränge....die müssen so ja erstmal am Stück abfallen, selbst wenn soviel nach innen durchgedrungen ist

.

Bevor ich meinen Zusammenbau gestartet hab, habe ich die leeren Gehäuseteile ersteinmal mit Lappen und Bremsenreiniger penibel durchgewischt.

Will ja meine ital. Lieblingsmarke nicht bemängeln aber die Honda hat ihr Sieb bereits vorm Sumpf, wo sich das Öl sammelt und ist von der Fläche locker 5 Mal so groß:

attachment.php?attachmentid=21090&d=1456681113

Abgesehen vom Öl aus Kurbelgehäuse geht da alles andere durch!!

Edited by Connader
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Guest Connader
Finds aber SEHR sympathisch, dass hier noch jemand etwa unter den gleichen Umständen schraubt wie ich und nicht Reinraum :biggrin-new::bag:

haha...das sehe ich ja jetzt erst!!! :daumenhoch:

Ja also: Arbeitsfläche regelmässig durchfegen/abwischen, wie Werkzeug nach jedem Arbeitsschritt wieder in die Kiste räumen mache ich selbstverständlich sonst wirds dreckig und unübersichtlich. Diese Arbeitsplatte hatte ich kurz vorm Zerlegen erst extra dafür aufgebaut, damit ich alles an einem Ort habe. Die Sortierkisten im Hintergrund habe ich gekauft und je nach Seite am Motor (Kopf, zündseitig, kupplungsseitig, im Rumpf, etc.) die Teile in je eine geordnet um die Übersicht zu behalten. Ist eine Komponente wieder fertig zusammengebaut, ist die Kiste leer. ;)

'n Lappen oder Papiertuch liegt immer griffbereit daneben, falls ein Malheur passiert. Ist er dreckig oder gehe ich abends nach hause, wird er weggepfeffert.

Ansonsten ist für mich persönlich eine Werkstatt eben eine Werkstatt, wie ich es als Kind kennengelernt hab. Wenn ich die "prospektmäßig" aussehenden "sterilen Operationssääle" manch anderer sehe, stell sich mir schon die Frage auf, ob man dort auch elektronische Halbleiter zusammensetzt oder es doch eher selbstdarstellerische Züge hat.

Aber jedem das seine: Manche Leute sind einfach grundsätzlich penibel und können gar nicht anders, da will ich niemanden angreifen, jeder wie er mag.

Immernoch besser als "Asi"!! ;)

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